Virtuelle Getriebesensoren errechnen den nächsten Ölwechsel
Die Risikorechnung ist einfach: Je größer ein Industriegetriebe, desto schwerer die Antriebstechnik – und desto größer die Kräfte, die zu Abnutzung und unter Umständen zu unerwartetem Maschinenstillstand führen.
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Aus diesem Grund setzen Hersteller wie Nord Drivesystems mittlerweile aus Prinzip auf eine Kombination mit intelligenten Frequenzumrichtern mit integrierter PLC, die Motor- und Getriebezustandsdaten mithilfe „virtueller“ und physischer Sensorik auswerten können. Zu diesem Predictive-Maintenance-Konzept gehören Temperatur- und Schwingungssensoren ebenso wie Algorithmen, die den Zustand des Getriebeöls errechnen und von selbst den nächsten Ölwechseltermin anberaumen. (Wie das i n der praktischen Umsetzung funktioniert, hat der Anbieter auf der Hannover Messe 2018 vorgeführt.)
Auch seine dezentralen Antriebe hat Nord Drivesystems für Industrie-4.0-Anwendungen gerüstet, sowohl auf der Schnittstellenseite als auch durch eine in die Umrichter integrierte SPS. Die Tendenz, mehr und mehr Fertigungsintelligenz kleinteilig auf die Feldebene zu holen, zeigt sich also auch hier. Es geht dabei nicht nur um eine Entlastung der übergeordneten Steuerung, sondern vor allem um eine modulare Automatisierung: um intelligente Komponenten, die sich beim immer öfter fälligen Umbau einer Fertigungslinie möglichst rasch und problemlos wieder produktiv einsetzen lassen.
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