Aussteller & Produkte
Events

Durch den Einsatz von Digitalisierung, insbesondere Künstlicher Intelligenz, könnten die heutigen negativen Auswirkungen des Verkehrssystems erheblich verringert werden, ohne die Qualität individueller Mobilität zu beeinträchtigen. So lautet zumindest die These der Wissenschaftler vom Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe. Um diese zu belegen, haben sie ein Projekt mit dem kryptischen Namen „DigiT4-TAF-BW“ aus der Taufe gehoben. Darin soll ein digitaler Zwilling des Testfeldes Autonomes Fahren Baden-Württemberg erstellt werden, um eine Plattform für die Erprobung verschiedener Technologien zu schaffen. Ziel des Projektes ist es, neue Mobilitätskonzepte und Innovationspotenziale zu entwickeln und durch intelligente Systeme abzusichern.

Die unterschiedlichen Mobilitätskonzepte werden dabei einer Potenzialanalyse unterzogen, um sie unter verschiedenen Gesichtspunkten zu bewerten und die geforderten Handlungsempfehlungen abzuleiten. Des Weiteren wird ein Fahrradsimulator aufgebaut, um die Interaktion mit gefährdeten Verkehrsteilnehmern genauer zu untersuchen und in die Mobilitätskonzepte nahtlos zu integrieren.

Das FZI übernimmt die Entwicklung einer virtuellen Nachbildung des Testfelds in einer Simulationsumgebung und arbeitet an einem Framework, das es ermöglichen soll, diesen digitalen Zwilling zukünftig einfach zu erweitern und den aufkommenden Anforderungen anzupassen. Darüber hinaus untersucht das FZI das Sicherheitskonzept der Digitalisierung im Straßenverkehr, indem es Bedrohungen für Verkehrsteilnehmer und Verkehrsinfrastruktur im Kontext von Cyber-Security identifiziert und bewertet.

Video