Virtuelles Steckbrett vereinfacht die Maschinenkommunikation
Anlagendaten verfügbar machen, ist ein wichtiger Schritt, doch in Stuttgart hat man sich noch mehr vorgenommen: automatisierte Antworten und Aktionen auf definierte Sensorwerte.
22. Apr. 2018 Eduard HeilmayrTeilen
Die Webapplikation
In Industrie-4.0-Produktionsanlagen liefert eine Armada von Sensoren unzählige Daten über den Status von Maschinen: Stromverbrauch, Temperatur, Füllstände, Mengen, Laufzeiten. Diese Datenmengen zur Optimierung der Produktion zu nutzen, selbst bei flexiblen und schnell anzupassenden Fertigungen, ist eines der Ziele von Industrie 4.0. Dazu gehört nicht nur das bloße Vernetzen von Maschinen und Produktionsmitteln, sondern ebenso das schnelle und effiziente Auswerten von Ereignissen mit entsprechenden Steuerungs- und Handlungskonsequenzen. Die webbasierte Applikation MIALinx des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA soll genau all das leisten. Es ist in der Lage, auf Ereignisse zu reagieren und Wenn-dann-Regeln auszuführen, zum Beispiel um Meldungen per SMS auszulösen oder Aktionen auszuführen, etwa einen Wartungsauftrag in ein ERP-System einzustellen. „Regelbasierte Kommunikation“ heißt das beim
Auch ältere Maschinen sollen bei entsprechender Sensornachrüstung problemlos in das System integrierbar sein. Die webbasierte Applikation kann man auf dem eigenen Unternehmensserver installieren. Noch besser läuft MIALinx, so die Experten, allerdings durch Integration in die offene Cloud-Plattform
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