Von Anwendungsfall zu Anwendungsfall
Wie Business Applications das Fundament für die Digitalisierung des industriellen Mittelstands bilden können, demonstriert Proalpha anhand zweier Use Cases auf der HANNOVER MESSE 2025.
18. März 2025Teilen
Proalpha, einer der führenden Anbieter von Business Applications für die mittelständische Fertigungsindustrie, präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder auf der HANNOVER MESSE – diesmal am Partner-Stand der SmartFactory-KL in Halle 8 sowie am Trovarit-Stand in Halle 14/15. Der Messeauftritt von Proalpha steht ganz im Zeichen von praktischen und innovativen Einsatzszenarien von Business Applications und ERP-Systemen für den industriellen Mittelstand – ob Artificial Intelligence (AI), digitale Datenräume, digitaler Produktpass oder die Messung des CO2-Fußbabrucks.
Durchdachte Implementierungsstrategien
Insbesondere der Mittelstand steht vor tiefgreifenden Veränderungen: Digitalisierungsdruck, wachsender Wettbewerb, steigende Energiepreise und strengere Nachhaltigkeitsvorgaben setzen Unternehmen zu. Neue Technologien bieten großes Potenzial, doch ihre Integration erfordert durchdachte Implementierungsstrategien und flexible Lösungen. „Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie beginnt im eigenen Unternehmen, setzt sich über vor- und nachgelagerte Lieferketten hinweg und entfaltet ihr volles Potenzial in puncto effizienter Produktion, digitaler Wertschöpfung und neuer Geschäftsmodelle schlussendlich in föderativen Datenräumen wie Manufacturing-X“, betont Michael Finkler, Geschäftsführer Business Development bei der Proalpha Group. „Daher freuen wir uns sehr, dass wir auf der HANNOVER MESSE zusammen mit der SmartFactory-KL zwei praxisnahe und innovative Use Cases zum Potenzial digitaler Datenräume für die zunehmend autonome und datengetriebene Produktion und Wertschöpfung zeigen.“
Use Case Factory-X zeigt praxisnahen Einsatz der autonomen Fabrik im Datenraum
Proalpha demonstriert am Stand D18 der SmartFactory-KL in Halle 8 gemeinsam mit Partnern aus Forschung, IT und Industrie und im Rahmen des Forschungsprojekts Factory-X, wie der autonome Betrieb von Maschinen mittels Datenräume funktioniert – inklusive der automatisierten Erkennung von Störungen und Vorschlägen für präventive Wartung und Instandhaltung. Dank eines Remote-Operators kann der Betrieb mehrerer Maschinen gleichzeitig überblickt werden, ohne physisch vor Ort sein zu müssen. Wenn eine Komponente gewartet oder ersetzt werden muss, stellt das ERP-System über den Datenraum die relevanten Informationen bereit, sodass Serviceeinsätze und Ersatzteilbestellungen effizient geplant werden können. Auch die Identifikation, Auswahl und Bestellung von Ersatzteilen wird durch die Anbindung an den Datenraum weiter automatisiert. Die Umsetzung erfolgt durch die Kommunikationsfähigkeit verschiedener Business-Applikationen, die mittels Factory-X-Konnektoren über Datenräume miteinander verbunden sind. Aus prozessualer Sicht umfasst die Demonstration die automatisierte Erstellung von Tickets im Proalpha ERP-System sowie die Entscheidungsfindung, ob Serviceeinsätze oder Ersatzteilbeschaffungen erforderlich sind. Die technische Grundlage bildet dabei das REST-Schnittstellen-Framework der Proalpha ERP-Version 9.5.
Transparenz und Nachhaltigkeit dank digitaler Produktpässe und Industrial AI
In einem weiteren Use Case zeigt Proalpha – ebenfalls am Stand der SmartFactory-KL – wie digitale Produktdaten und Produktpässe (DPP) mit ERP-Systemen verknüpft werden. Digitale Produktpässe werden zukünftig in vielen Branchen gesetzlich gefordert. Sie ermöglichen die kontinuierliche Erfassung und Aktualisierung von Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus – von der Produktion bis zum Recycling. Sie gewährleisten eine hohe Datenintegrität und erlauben verschiedenen Akteuren der Wertschöpfungskette unterschiedliche Perspektiven auf ein Produkt, beispielsweise zur Bereitstellung des CO2-Footprints, der von anderen Beteiligten weiterverwendet werden kann.
Standardisierte und interoperable Datenstruktur
Das ERP-System fungiert hier sowohl als Datenlieferant als auch als Datenkonsument: Es stellt Materialinformationen bereit und ermöglicht im Reparaturfall den Zugriff auf die Produkthistorie. Zur Bereitstellung von Produktionsdaten wie Stücklisten oder Fertigungsschritten kann die Verwaltungsschale (Asset Administration Shell, AAS) genutzt werden, um eine standardisierte und interoperable Datenstruktur zu gewährleisten. Der gemeinsam mit der SmartFactory-KL entwickelte Use Case zeigt anhand einer modularen Produktbestellung und der anschließenden Fertigung, wie die erfassten Produktionsdaten (zum Beispiel Fertigungsfortschritt oder Energieverbrauch) in Kombination mit ERP-Daten (zum Beispiel Materialinformationen) neu kombiniert und beispielsweise zur Berechnung von CO2-Footprints genutzt werden können.
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