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In Zeiten von Smart Factorys erfolgen viele industrielle Prozesse bereits weitgehend automatisiert, so auch die Montage von Synchronmotoren. Ein zentraler Prozessschritt ist dabei das Montieren der Permanentmagnete auf den Rotor. Die passende Lösung für diesen Prozessschritt kommt von der IEF-Werner GmbH aus Furtwangen, hoch spezialisierter Hersteller von Komponenten und Systemen für die Automatisierungstechnik - bis hin zu schlüsselfertigen Anlagen für eine automatisierte Handhabung. Beim Aufbau ihrer neuen Rotorbestückungsanlage setzten die Schwarzwälder vor allem auf die neueste Technik aus dem Automatisierungsbaukasten MOVI-C, dessen Einführung in diesem Jahr im Zentrum des Messeauftritts der SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG in Hannover stand.

Kernstück der Rotorbestückungsanlage ist ein Rundschalttisch mit vier Positionen. An der ersten Position wird der Rotor in eine bewegliche Aufnahme mit zwei Dornen gespannt. Dieser Vorgang erfolgt wahlweise manuell oder mit Hilfe eines Handlingroboters. Auf Position zwei werden durch einen Plasma-Laser eventuell anhaftende Öl- oder Schmutzschichten schonend und umweltfreundlich entfernt. Im dritten Schritt dann positioniert ein Zweiachs-Linearhandling die Klebedüse am senkrecht gehaltenen Rotor. Das Blechpaket hat einen vieleckigen Querschnitt, an dessen Außenflächen der Kleber als glatte Kleberaupe aufgetragen wird. Die Magnete aus Seltenen Erden werden in Blistern zur Anlage geführt. Ein Portal saugt die Magnete an und legt sie aneinandergereiht auf ein kleines Förderband. Je nach Länge und Umfang der Rotoren erfasst ein Greifer dann von oben die benötigte Anzahl Magnete und drückt sie mit einem definierten Anpressdruck auf den Kleber.