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Fünf Jahre ist es her, dass der führende Reifenhersteller Continental und das Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) in einer Pressemeldung verlautbaren ließen, dass das gemeinsame Entwicklungsprojekt für industrialisierbaren Kautschuk aus Löwenzahn für die Reifenproduktion vor dem Durchbruch stehe. Seitdem gab es regelmäßig neue Erfolgsmeldungen zu diesem wegweisenden Thema, die jetzt in der Nachricht gipfelten, dass nur ein Jahr nach dem Spatenstich und nach Investitionen von 35 Millionen Euro das neue Forschungs- und Versuchslabor für Löwenzahnkautschuk "Taraxagum Lab Anklam" in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet wurde.

Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstandes der Continental AG und Leiter der Division Reifen, sagte bei der Eröffnung: "Wir sind stolz darauf, heute dieses Leuchtturmprojekt zu eröffnen. Als erster Reifenhersteller weltweit investieren wir einen derart signifikanten Betrag in die Industrialisierung des Löwenzahnkautschuks. Wir sehen russischen Löwenzahn als wichtige Alternative und Ergänzung zu konventionellem Naturkautschuk aus hevea brasiliensis, um den global steigenden Bedarf auf umweltverträgliche und verlässliche Weise zu decken." Sollten sich die Versuchsergebnisse weiterhin so positiv entwickeln, plant Continental, den Rohstoff binnen zehn Jahren in der Serienproduktion einzusetzen, um so einen wachsenden Teil seines Naturkautschukbedarfs aus der Löwenzahnpflanze zu gewinnen.

Continental Reifen Deutschland GmbH (D-30165 Hannover)
Website: www.conti-online.com