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Wenn es um Retrofits geht, also um die Modernisierung oder auch Nachrüstung bestehender Anlagen, fällt ebm-papst in aller Regel die Rolle des Lieferanten von hocheffizienten Ventilatoren zu. Von den zum Teil signifikanten Energieeinsparungen, geringeren Geräuschemissionen oder den Möglichkeiten digitaler Einbindung profitieren Supermarktketten ebenso wie die Betreiber von Bürogebäuden oder auch Industrieunternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Doch dieses Mal ist der Weg ein besonders kurzer: Im Zuge seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat der Mulfinger Ventilatorenspezialist auch seine eigenen Lüftungsanlagen unter die Lupe genommen und sich für ein Upgrade auf neueste Ventilatorentechnologie an seinen vier deutschen Standorten entschieden – neben Mulfingen sind das Hollenbach, St. Georgen und das niederbayrische Landshut.

Ein besonderes Retrofit

Bei der Bestandsaufnahme wurden 136 raumlufttechnische Anlagen und 25 Kälteanlagen ermittelt, die für ein Retrofit infrage kamen. Die Besonderheit dabei: Viele der verbauten Ventilatoren arbeiteten bereits mit besonders effizienten EC-Motoren. Zum einen, weil die Anlagen im noch relativ jungen Werk Hollenbach erst 2007 in Betrieb gingen, zum anderen, weil einige ältere Anlagen bereits vor einigen Jahren ein Upgrade auf die damals aktuelle EC-Technologie erfahren hatten. Doch auch der Tausch von EC-zu-EC ergibt aus energetischer Sicht durchaus Sinn: Je nach Einbausituation können trotzdem nochmal bis zu zwölf Prozent Energie eingespart werden. Hinzu kommt, dass der Austausch einfach durchgeführt werden kann, weil die Einbaugrößen in der Regel identisch sind und auch keine Anpassungen am Schaltschrank erfolgen müssen, da die Spannungsversorgung und die Steuerleitungen übernommen werden können.

Ein höheres Maß an Intelligenz

Neben der Energieersparnis bringt der Einsatz der neuesten Ventilatorengeneration noch weitere Vorteile: Die Einbindung in die Gebäudeleittechnik, die Installation von Sensoren und somit ein bedarfsgerechter Betrieb oder gar datengetriebene Mehrwerte wie Predictive Maintenance. Im Fall des Mulfinger Retrofits wurden bei vielen Anlagen Gateways von ebm-papst neo verbaut. Diese können die Daten aus dem Ventilator herauslesen und zum Beispiel die Laufzeiten überwachen oder auch den Stromverbrauch messen. Die Gateways kommunizieren über LTE direkt in die ebm-papst neo-Cloud und sollen so weiteres Einsparpotenzial erkennen und nutzen. „Unsere Technologie ist auch super für uns selbst“, betont denn auch Klaus Geißdörfer, CEO der ebm-papst Gruppe. „Und mit dem Retrofit-Projekt unterstreichen wir unseren Anspruch, die Lufttechnik in ein neues Zeitalter zu führen.“

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