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Die vorausschauende Wartung, im Industrie-4.0-Umfeld weit besser bekannt als Predictive Maintenance (PdM), verspricht eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber ihrer etwas schlichter gestrickten Verwandten "vorbeugende Wartung", weil auf den tatsächlichen Zustand der Ausrüstung reagiert wird, anstatt auf reine Durchschnittswerte zu setzen. Zu den erwähnten Vorteilen zählen neben jeweils erhöhter Anlagensicherheit, Anlagenverfügbarkeit und Lebensdauer natürlich auch die daraus resultierenden Kosteneinsparungen. Die oft sehr schmerzhaften Folgen unerwarteter Geräteausfälle sollen künftig so weit wie möglich vermieden werden. Aber wie schaut es mit der Umsetzung solcher Maßnahmen aus? Die Nürnberger Baumüller GmbH stellt auf der HANNOVER MESSE 2017 jetzt erstmals ihren Service BAUDIS IoT vor, ein Predictive-Maintenance-System mit übergreifenden Möglichkeiten.

Grob gesagt besteht BAUDIS IoT aus vernetzten Sensoren, der BAUDIS IoT-Box sowie einer Software mit Big-Data-Algorithmen. Sich ankündigende Schäden melden die von den Sensoren direkt vor Ort erfassten Daten via BAUDIS IoT-Box an die Rechner des Servicepersonals, das entsprechend schnell reagieren kann. Da das System unabhängig vom Hersteller der Automatisierungskomponenten und der Sensorik eingesetzt werden kann, lässt es sich auch problemlos in bestehenden Anlagen nachrüsten. Neben seinen eigentlichen PdM-Aufgaben generiert BAUDIS IoT zudem noch einen starken Mehrwert. Die für die Instandhaltung zugrunde gelegte Big-Data-Analyse lässt sich nämlich auch zur Prozessoptimierung nutzen. So lassen sich zum Beispiel dank der permanenten Zustandsüberwachung Ausstoßerhöhungen und Belastungsgrenzen der Produktionsanlagen optimieren, ohne dass die Anlagen Schaden nehmen.