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Es war ein lockeres Gespräch, das die Welt von Kent Bridgewater änderte. Ein befreundeter Ingenieur erzählte dem damaligen Wirtschaftspsychologie-Studenten von einem Problem, auf das niemand in der deutschen Industrie eine passende Antwort hatte: die Reinigung von Förderketten.

Jede Fließband-Produktion basiert auf einem Fördersystem, das die Teile von Station zu Station bringt. Mit der Zeit verschmutzt die Förderkette – sei es durch Staub, Produktionsreste oder schlichtweg den Schmierstoff. Fällt der Schmutz auf das Bauteil, geht das zulasten der Qualität – bis hin zum Ausschuss. Tropft etwa in einer Industrie-Bäckerei oder Großschlachterei Schmieröl auf die Nahrung, ist das ein ernsthaftes Problem.

"Viele Firmen arbeiten noch heute nach dem Motto 'Wo gehobelt wird, da fallen Späne'", sagt Bridgewater. Sprich: In regelmäßigen Abständen müssen die Förderketten zur Reinigung ausgebaut oder sogar komplett ersetzt werden, was jedes Mal Zeit und Geld kostet. "Es hat mich nicht losgelassen, dass Firmen dafür Geld ausgeben."

Eine Idee war geboren.

Drei Jahre ist dieses Gespräch nun her. Heute hat Bridgewater die Lösung für das Problem: Mit einer neuen Maschine können die Förderketten im laufenden Betrieb gereinigt werden. Einen Prototyp des "B-Clean-System" genannten Reinigungssystems gibt es schon, nächstes Jahr soll die Fertigung anlaufen.

Doch von der Idee bis zum fertigen Produkt liegen viele Stolpersteine im Weg – manche davon betreffen fast jedes Start-up, andere liegen in den besonderen Anforderungen des Maschinenbaus. Von der Geschichte, aus der heute die Brige GmbH entstanden ist, können aber nicht nur Maschinenbauer etwas lernen.

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