Wasser als Kältemittel umfließt die F-Gase-Verordnung
Der eChiller kommt ganz ohne Fluorkohlenwasserstoffe aus und setzt als einzige Kältemaschine im Leistungsbereich von 35 kW reines Wasser (R718) als Kältemittel ein.
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Bislang hat die mehrfach ausgezeichnete eChiller-Prozesskühlung der Efficient Energy GmbH vor allem bei Rechenzentren für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Lösung verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Kältemaschinen bis zu 80 % weniger elektrische Energie und arbeitet mit reinem Wasser als Kältemittel. Der eChiller eignet sich aber ebenso für die Wärmeabfuhr von Industrieprozessen, etwa bei Spritzgießfertigung und Extrusion, wo die Kühlung ein wesentlicher Kostenfaktor ist. Beim Aerosol-Hersteller TUNAP in Wolfratshausen geht es zum Beispiel darum, die Lösungsmittel im Ausgang des chemischen Produktionsprozesses wieder zu verflüssigen, während Gardena in Ulm mit dem Kaltwasser seine Werkzeuge und Spritzgussmaschinen kühlt.
Die (prinzipiell bekannte) Technologie basiert auf der Direktverdampfung, der Verdichtung, der Kondensation und der Entspannung von Wasser bzw. Wasserdampf in einem geschlossenen Kreislauf. Dieser Prozess findet in einem Vakuum bei niedrigen Drücken zwischen 10 und 100 mbar und damit in einem Temperaturbereich von ca. 5 °C und 45 °C statt. Abgesehen von der Energieeffizienz liegt ein zentraler Vorteil dieses Verfahrens darin, dass bei Wasser die Umwelt- und Sicherheitsvorschriften nicht greifen, die jetzt und künftig für Betrieb und Wartung von Kälteanlagen mit fluorierten Treibhausgasen gelten. Insofern kann Efficient Energy mit hoher Investitionssicherheit punkten. Derzeit ist der eChiller auf der Shortlist für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU).
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