Weg zur Klimaneutralität verändert industrielle Wertschöpfungsketten
Da die Importe fossiler Energieträger künftig abnehmen müssen, werden sich die industriellen Wertschöpfungsketten in ganz Europa stark verändern. Das geht aus dem Diskussionspapier hervor, dass die Deutsche Energie-Agentur (dena) gemeinsam mit der Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) veröffentlicht hat.
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Demnach entstehen neue Abhängigkeiten und Konkurrenzverhältnisse, die mit der wachsenden Bedeutung grünen Wasserstoffs einhergehen. Das betrifft auch kritische Rohstoffe, die bei der Produktion von Wasserstoff und den damit verbundenen Technologien und Komponenten gebraucht werden, wie etwa Platin oder Iridium. Dabei geht es dem Bericht zufolge nicht nur um neue Partnerschaften für den Bezug kritischer Ressourcen. Wichtig sei ebenso, europäische Werte und Standards zu fördern wie auch die sozioökonomische Entwicklung und politische Stabilität in der europäischen Nachbarschaft. Als wichtig sieht der Bericht auch den Übergang von einer linearen zur zirkulären Wirtschaftsweise der Kreislaufwirtschaft. Eine solche Kreislaufwirtschaft geht weit über das Recycling hinaus. Dies erfordert eine tiefgreifende Umstrukturierung von allen Teilen industrieller Wertschöpfungsketten, eine Einführung von innovativen Geschäftsmodellen sowie erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Ein weiteres Handlungsfeld sind die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.
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