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1894 als mechanische Werkstätte in Furtwangen im Schwarzwald gegründet, stellte Ganter bereits 1912 den ersten Normelemente-Katalog vor – fünf Jahre vor der Gründung der Deutschen Industrie Norm (DIN). Heute ist das in der mittlerweile vierten Familiengeneration geführte Unternehmen mit weit über 70.000 ab Lager lieferbaren Normelementen führend in Entwicklung, Vertrieb und Herstellung von Normelementen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, setzt Ganter nicht nur auf modernste Fertigung und Logistik, sondern auch auf eine konsequente Weiterentwicklung des Produktportfolios.

Komplett neue Kategorie für Räder und Rollen

So entstand zuletzt eine komplett neue Kategorie für Räder und Rollen. Dabei handelt es sich um eine neue Katalog-Hauptgruppe 3.10, woran erkennbar ist, dass die Mobilmacher unter den Normelementen dem Umfang entsprechenden Raum bekommen. Das ist nur konsequent, schließlich ergänzen die Räder und Rollen ihre statischen, bewährten Verwandten, die in unterschiedlichsten Versionen erhältlichen Stellfüße.

Klare Gliederung dem praktischen Nutzen entsprechend

Wie auch bisher schon, orientiert sich Ganter ganz an den Anforderungen der Praxis: die Einteilung der einzelnen Typen greift die einschlägigen ISO-Prüfverfahren auf, was eine klare Zuordnung zu den wichtigsten Konfigurations-Parametern erlaubt. So differenziert das Angebot zwischen Apparaterollen mit geringer Traglast, Transportrollen für den industriellen Einsatz und Schwerlastrollen, die für hohe dynamische Traglasten und zugleich schnelleres Bewegen ausgelegt sind.

Wie eine genormte Rolle auszusehen hat

Rollen sind fertig installierbare Elemente, bestehend aus Rad und Gehäuse, das meist aus gebogenem Stahlblech besteht – oder in den Schwerlastvarianten aus einer geschweißten Stahlkonstruktion. Das Gehäuse bildet Radaufnahme und zugleich Schnittstelle für die Montage, ist erhältlich als Lenkgehäuse oder als feststehende, sogenannte Bockrolle. Die feste Rolle bringt Seitenführung und damit eine hohe Fahrstabilität für die Geradeaus- und Kurvenfahrt. Kugelgelagerte Lenkgehäuse ermöglichen maximale Manövrierbarkeit durch eine 360-Grad-Rotation und Bewegungen in jede Richtung – eine Eigenschaft, die sich besonders unter beengten Bedingungen auszahlt. Optional integrierte Feststeller fixieren zugleich das Rad wie auch die Bewegung um die Lenkachse – für einen noch sicheren Stand sorgen Varianten mit ausfahrbaren Stellfüßen.

Alle Räder auch einzeln bestellbar

Weil nicht immer komplette Rollen benötigt werden – und da Räder mit ihren Belägen einem Verschleiß unterliegen – sind alle Räder auch einzeln bestellbar. Dreizehn verschiedene Rädertypen listet das Ganter-Portfolio an dieser Stelle auf, differenziert nach Werkstoff, Lastaufnahme, Durchmesser, Laufbelag und ergonomischer Höchstlast.

Der Zusammenhang zwischen Höchstlast und Manövrierbarkeit

Die ergonomische Höchstlast gibt Ganter explizit an, der Wert ist relevant für die manuelle Handhabung rollengetragener Vorrichtungen oder Geräte, bei der die Zug- oder Schiebekraft unter 200 Newton betragen sollte. Die ergonomische Höchstlast beziffert also die Lastaufnahme bis zum Erreichen dieses Grenzwertes, der fast immer unter der maximalen dynamischen Traglast liegt. Übrigens hat auch die Art des Laufbelages Einfluss auf die Manövrierbarkeit und den Schiebewiderstand: Je weicher der Belag, umso mehr Dämpfung wird zwar geboten, gleichzeitig erhöht sich aber auch die Reibung beim Bewegen.

Einfache Auswahl nach verschiedenen Kriterien

All diese Faktoren zeigt Ganter auf – nachzulesen in der kompakten Highlight-Broschüre „Räder und Rollen“. Sie präsentiert sämtliche Typen und die wichtigsten Parameter anschaulich. Zudem ist die neue Produktgruppe auf der Website mit zahlreichen Filtermöglichkeiten verfügbar, die eine einfache Auswahl nach verschiedenen Kriterien ermöglichen.

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