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Um die Ersatzteilversorgung effizienter zu gestalten, kooperiert der international tätige Haushaltsgerätehersteller Whirlpool mit der Firma Spare Parts 3D . Der 3D-Druckanbieter verfügt über die Software Digipart, die untersucht, in welchem Umfang die Herstellung bereits bestehender Teile von der Umstellung auf 3D-Druck profitiert. Eine Überprüfung des rund 11.000 Artikel umfassenden Ersatzteilkatalogs von Whirlpool ergab, dass additive Fertigungsverfahren für 7 % der Komponenten wirtschaftlicher sind. Die schnelle Verfügbarkeit der gedruckten Ersatzteile wirkt zudem potenziellen Engpässen frühzeitig entgegen. Spare Parts 3D verwendet mit Multi Jet Fusion (MJF), Fused Deposition Modelling (FDM) und Stereolithorgrafie (SLA) drei unterschiedliche Druckverfahren sowie viele verschiedene Materialien, um eine möglichst große Bandbreite abzudecken.

Die Bedeutung additiver Fertigungsverfahren dürfte mit der Etablierung neuer Technologien weiter zunehmen. Forscher der ETH Zürich präsentierten vor kurzem ein neues Druckverfahren zur Herstellung magnetischer Gegenstände . Bei Haushaltsgeräten kommen solche Bauteile beispielsweise in Elektromotoren zum Einsatz.