Wichtiger Baustein für den Ausbau der erneuerbaren Energien
Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung mit größtmöglicher Energieeffizienz – das sind große Herausforderungen für die Industrie, für Stadtwerke, für den Handel sowie die Immobilien- und Wohnungswirtschaft, die vermehrt auf dezentrale Energieversorgungskonzepte setzen.
1. Feb. 2018Teilen
Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung mit größtmöglicher Energieeffizienz – das sind große Herausforderungen für die Industrie, für Stadtwerke, für den Handel sowie die Immobilien- und Wohnungswirtschaft, die vermehrt auf dezentrale Energieversorgungskonzepte setzen. An dieser Stelle kommt klug konzipierte Kraft-Wärme-Kopplung(KWK)-Technologie zum Tragen, um passende Mengen Wärme, Kälte, Dampf oder auch Luftdruck zu erzeugen.
"Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist mit ihrer sowohl schnellen Steuerbarkeit als auch Grundlastfähigkeit ein wichtiger Baustein zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien", unterstreicht Markus Kruse, Geschäftsführer
In der Tat sind die gegenwärtigen Herausforderungen groß. National wie international. Und die technischen Lösungsansätze sehr vielfältig, wie sich schon an der interessanten
Auch Thorsten Briegel, Leiter Produktmanagement bei
Dabei gibt es nicht die eine technische Lösung im KWK-Bereich. Ebenso ist das Größen-Spektrum der Anlagen sehr breit; es reicht von wenigen kW bis hin zur Multimegawatt-Klasse. Beispielsweise hat sich die mittelständische Energiewerkstatt Gesellschaft für rationelle Energie mbH & Co. KG auf kleinere Module spezialisiert, die sich ideal für Schwimmbäder, kommunale Gebäude, aber auch im Agrarbereich eignen. In der Halle 27 wird die Energiewerkstatt ihr Modul ASV 40 präsentieren.
So ist es letztlich die dezentrale Vielfalt, die bedarfsgerecht und für den jeweiligen Anwendungsbereich und Standort adaptiert diverse Lösungen für Kraft-Wärme-Kälte, komplette Heizhäuser, Hochtemperaturanwendungen, Mobilität (Ladesäulen), Feststofftrocknung, Druck oder Dampf anbietet. Interessant ist sicherlich auch der Nischen-Ansatz der HE Energy GmbH, die Holzvergasertechnik mit Thermoelektrik kombiniert. Firmeninhaber Horst Erichsen spricht von einer "Weltneuheit", die er auf der Energy zeigen wird: Es handelt sich um einen mit fester Biomasse (Holz) beschickten Kaminofen, der nicht nur Wärme abgibt, sondern auch Strom erzeugt. Zwar nicht viel, aber immerhin so viel, dass das Licht in Häusern netzferner Regionen nie ausgeht.
Apropos Bioenergie. Holz spielt nach wie vor eine große Rolle für die Wärmeversorgung privater Haushalte. Welche oft unterschätzte Rolle auch die Produktion von Biomethan aus Biogasanlagen in Zukunft haben kann, davon weiß die Deutsche Energie-Agentur (Dena) zu berichten: Eine zehnfache Steigerung von Biomethan sei bis 2050 möglich und wäre damit eine wichtige Quelle für die Wärmewende. Natürlich im engen Zusammenspiel mit der KWK-Technik und einer klugen Digitalisierung.
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