Wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert
Die Digitalisierung führt zu flexibleren Formen der Arbeitsgestaltung und fördert die Weiterbildung. Dass sind zentrale Ergebnisse einer Betriebsbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
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Das BIBB führte die Betriebsbefragung 2018 im Rahmen seines Betriebspanels zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung (BIBB-Qualifizierungspanel) durch. Befragt wurden rund 3.500 Betriebe zum Zusammenhang zwischen betrieblicher Kompetenzförderung und Technologienutzung. Daraus ergaben sich als wichtigste Ergebnisse :
1) Bei Betrieben mit hohem Digitalisierungsgrad liegt die Weiterbildungsquote bei 92 %, bei Betrieben mit geringem Digitalisierungsgrad bei nur 58 %.
2) Ausbildungsbetriebe weisen im Durchschnitt einen höheren Digitalisierungsindex auf als Betriebe, die nicht ausbilden.
3) Flexible Arbeitsformen nehmen mit steigendem Digitalisierungsgrad zu. Im Schnitt besaßen 55 % aller Betriebe eine Gleitzeitregelung, bei denen mit hohem Digitalisierungsgrad waren es 62 %. Homeoffice-Angebote gibt es in 38 % der Betriebe mit hohem Digitalisierungsgrad, jedoch nur in 18 % von Betrieben mit niedrigem Digitalisierungsgrad.
Laut BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser zeigen die Zahlen, dass sich durch die Digitalisierung für Betriebe neue Möglichkeiten der Personalplanung und -entwicklung ergeben – und im Gegenzug für die Beschäftigten das Potenzial für größere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und einer besseren Work-Life-Balance
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