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Der alte Einspeiserekord vom Dezember 2017 ist gebrochen: Laut einer Meldung des Bundesverbands WindEnergie erzeugten die Windkraftanlagen im März 2019 mehr als 16 Terawattstunden (TWh) Strom, das entsprach rund 35 % der Nettostromerzeugung in Deutschland. Unter dem Nettostromerzeugung versteht man die Strommenge, die nach Abzug des Stromverbrauchs der Kraftwerke und der Netzverluste übrigbleibt. Insgesamt erreichte die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien damit über den gesamten Monat gesehen einen Anteil von 55 % am deutschen Strommix. An einigen Spitzentagen wurden sogar Werte bis zu 70 % gemessen.

Die Windkraft hatte daran mit 16,09 TWh den größten Anteil, gefolgt von der Braunkohle mit 7,47 TWh, der Kernkraft mit 6,12 TWh, der Biomasse mit 3,56 TWh, der Steinkohle mit 3,32 TWh, Gas mit 3,07 TWh, Solarenergie mit 2,92 TWh und Wasserkraft mit 2,06 TWh. Um die deutschen Klimaziele zu erfüllen, die bis 2030 einen Anteil der erneuerbaren Energie von 65 % vorsehen, muss die Jahresproduktion der Windkraft nach Ansicht des Verbands um weitere 4500 MW erhöht werden.