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Die österreichischen Spritzgießtechnik-Spezialisten haben ein Joint Venture mit ICE-flex aus Saronno bei Mailand geschlossen und erhalten so Zugriff auf ein Manufacturing Execution System ( MES ), das die Italiener für Spritzgussbetriebe mit bis zu 50 Maschinen pro Fertigungsstätte entwickelt haben. Das modulare MES eignet sich für Produktionsplanung, -überwachung und Datenspeicherung. Die Wittmann Gruppe bietet es ihren Kunden unter dem unveränderten Namen TEMI an.

Eine zusätzliche Variante unter der Bezeichnung TEMI+ stellt Zusatzfunktionen bereit, die sich ausschließlich in Kombination mit Wittmann-Fertigungssystemen nutzen lassen. Generell soll das MES-System aber offen bleiben und auch mit den Maschinen anderer Hersteller arbeiten. Die Software unterstützt die digitale I/O-Anbindung und verschiedene Spielarten des Euromap-63-Schnittstellenprotokolls. Laut Wittmann ist sie auch mit dem kommenden Kommunikationsstandard Euromap-77 kompatibel.

Inzwischen ist die Digitalisierung so weit fortgeschritten, dass immer mehr Branchen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen erhalten. So bietet HKS mit PPS Plus Kunststoff ein ERP-System an, das ebenfalls für den Kunststoffspritzguss entwickelt wurde.