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Chemnitz ist derzeit in aller Munde als Kulturhauptstadt Europas. Diesen Status verdankt die Stadt nicht zuletzt ihren Wurzeln als das sächsische Manchester und den damit einhergehenden technischen Fähigkeiten, die bis heute das Rückgrat der drittgrößten Stadt Sachsens bilden. Teil dieses Erbes ist auch die Chemnitzer Zahnradfabrik GmbH & Co. KG, die im Zentrum des sächsischen Maschinenbaus Sondergetriebe für ein breites Kundenspektrum aus allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus entwickelt und fertigt.

Zuletzt aber wurde das Traditionsunternehmen mit einer ganz besonderen Herausforderung konfrontiert. Unweit von Chemnitz, in Zwickau, fertigte nämlich August Horch, der spätere Audi-Gründer, Anfang des 20. Jahrhunderts den Horch 14-17, sein erstes Auto überhaupt. „14 bis 17“ stand dabei für die geschätzte PS-Zahl.

Da kein einziges der originalen Fahrzeuge die Wirren der Zeit überstanden hat, hatte sich das August-Horch-Museum in Zwickau entschlossen, ein Exemplar dieses Erbes wieder aufleben zu lassen und das Meisterwerk in mühevoller Kleinarbeit nachzubauen. Anhand eines historischen Fotos, eines Katalogs von 1904, einiger Konstruktionsskizzen und eines zerlegten Originalmotors wurde der Klassiker nun in zwölf Jahren aufwendiger Restaurierung originalgetreu nachgebaut und wieder zum Leben erweckt.

Als einer von vielen lokalen Unterstützern des Projekts hat auch die Chemnitzer Zahnradfabrik ihr Know-how beigesteuert und alle Getriebeteile und die Antriebswelle für das Schaltgetriebe gefertigt. Seit Sommer 2024 hat der Nachbau nun einen Ehrenplatz in der Sammlung des August Horch Museums in Zwickau.

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