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Roboter und Tomaten – auf den ersten Blick scheinen sie nicht viel miteinander zu tun zu haben. Stellt man sich das zarte Gemüse in den Fängen eines Roboterarmes vor, denkt man fast zwangsläufig an Ketchup. Dass es auch anders geht, demonstriert die Soft Robotics Inc. aus den USA, dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016, eindrucksvoll. Das Spin-off, das aus der George Whitesides Forschungsgruppe der Harvard University hervorgegangen ist, nutzt die weltweit wichtigste Industriemesse, um seine bahnbrechende Soft Actuator Technology zahlreichen Anwenderbranchen vorzustellen.

Zartes Gemüse, aber auch filigrane Laborinstrumente oder weiche Polohemden – zahlreiche Dinge unterschiedlicher Größe, Form und Beschaffenheit können von der neuen Klasse der Roboter-End-of-Arm-Tools von Soft Robotics gegriffen und bearbeitet werden. Durch die Nutzung der Soft Actuator Technology sollen sich zahlreiche neue Anwendungsfelder in unterschiedlichsten Bereichen erschließen lassen, beispielsweise in den Versandabteilungen von Onlinehändlern, wo die zarten Greifer im Gegensatz zu den weniger flexiblen Roboterkollegen, die nur Paletten verschieben können, gleich die ganze Bestellliste eines Kunden abarbeiten und die komplette Sendung konfektionieren. Da die Ingenieure von Soft Robotics für ihr so genanntes Adaptive Grasper System plug-and-play versprechen, ist es sowohl mit Standard-Industrierobotern als auch gängigen Vision-Systemen kompatibel, sodass die Integration in bestehende Anlagen ohne größeren Aufwand möglich sein soll.

Soft Robotics Inc. (Cambridge, MA 02138, USA), Halle 17, Stand D63

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