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Der Zephyr S des europäischen Flugzeugbauers Airbus ist das erste Serienflugzeug des Programms Zephyr HAPS (High Altitude Pseudo-Satellite). Der Pseudo-Satellit, wie ihn der Konzern nennt, startete am 11. Juli im US-Bundesstaat Arizona seinen Jungfernflug und blieb 25 Tage, 23 Stunden und sieben Minuten in der Luft. Die Anerkennung als offizieller Weltrekord läuft bereits.

Der Zephyr S hat eine Spannweite von 25 Metern, ist 75 Kilogramm schwer und kann das bis zu Fünffache seines eigenen Gewichts transportieren. Er wird von zwei Elektropropellern angetrieben, den erforderlichen Strom liefern Solarzellen auf den Tragflächen. Für die nächtliche Energieversorgung sorgen Lithium-Schwefel-Akkus, die tagsüber Strom speichern. Das ursprünglich vom britischen Rüstungs- und Forschungsunternehmen QinetiQ entwickelte „Unmanned Aerial Vehicle“ (UAV) fliegt oberhalb des Wettergeschehens und des Flugverkehrs in über 20 km Höhe. Es kann für die militärische Aufklärung oder den Grenzschutz eingesetzt werden, aber auch im Katastrophenschutz, etwa zur Beobachtung von Waldbränden, oder als satellitenähnliche Kommunikationsstation.