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Vor rund einem Jahr gab ZF aus Friedrichshafen die Einführung einer IoT-Plattform auf Basis von Microsofts Cloud-Dienst Azure bekannt. Nun hat das Unternehmen angekündigt, die dort angebotenen digitalen Services weiter auszubauen. Dabei geht es vor allem um die Bereiche automatisiertes Fahren, Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit und E-Mobilität. Längerfristig verfolgt ZF die „ Vision Zero “, worunter die Firma eine Zukunft ohne Unfälle und Emissionen im Straßenverkehr versteht.

In den vergangenen Monaten sind bereits erste Anwendungen für die IoT-Plattform von ZF entstanden. So nutzt der Bus-Hersteller VDL Groep aus Eindhoven, Niederlande, die Plattform für ein Fuhrparkmanagement, das er an seine Kunden verkauft. Gleichzeitig verwaltet das Unternehmen damit auch seine eigene Flotte und hat so einen aktuellen Überblick über die Wirtschaftlichkeit seiner Elektro- und Dieselfahrzeuge. Bis Ende 2018 hatte die Firma bereits mehr als 300 Elektrobusse mit der Lösung ausgestattet.

ZF selbst setzt seine IoT-Plattform für eine Predictive Maintenance bei seinem modularen Getriebe TraXon ein. Dadurch können Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber ab diesem Jahr die Fahrzeugwartung mit der Cloud-Lösung planen. Weitere mögliche Anwendungen sieht ZF unter anderem in der Prozessautomatisierung.