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Autodesk, einer der weltweit führenden Software-Anbieter für 3-D-Design, Konstruktion, Planung und Entertainment, widmet seinen Auftritt auf der HANNOVER MESSE 2017 ganz der Zukunft der Produktion. Um die vielfältigen Möglichkeiten der Einflussnahme anschaulich darzustellen, haben sich die Münchener vier Pilotanwendungen herausgesucht, die vor allem die Schwerpunktthemen Robotik und industrieller 3-D-Druck abdecken. Die Beispiele Metall-3-D-Druck, sich selbst überwachende Robotersysteme oder mithilfe künstlicher Intelligenz designte Autos vermitteln den Messebesuchern tiefere Einblicke, wie diese Technologien bereits heute vielversprechend in der Praxis eingesetzt werden.

Spektakulärstes der vier Exponate ist wohl das Projekt MX3D – der 3-D-Druck einer Stahlbrücke. War der 3-D-Druck bisher größtenteils auf kleinere Bauteile beschränkt, zeigt dieses Projekt, welches Potenzial die Technologie auch für die Herstellung großer Objekte hat. Bei der Entwicklung der Brücke, die das niederländische Unternehmen MX3D derzeit über einen Kanal in Amsterdam baut, spielt Autodesk Project Dreamcatcher eine entscheidende Rolle. Die generative Gestaltungssoftware verwendet Algorithmen, die nachahmen, wie die Evolution bestimmte Formen akzeptiert oder verwirft, und erzeugt so extrem komplexe Konstruktionen, bei denen selbst kleinste Mengen von Material genau an der richtigen Stelle platziert werden. Auf diese Weise entstehen optimierte Strukturen, welche die Belastungsfähigkeit einer herkömmlichen Konstruktion signifikant übertreffen - die aber bis vor kurzem in Ermangelung geeigneter Hardware nicht real umgesetzt werden konnten. Seit jedoch innovative 6-Achsen-Roboter Metall im 3-D-Verfahren an jeder beliebigen Stelle im Raum durch Verschweißen ablagern können, ist auch die Erstellung größerer komplexer Bauteile möglich. Auf dem Autodesk-Stand können sich Besucher der HANNOVER MESSE anhand eines Bauteiles der Stahlbrücke einen Eindruck von den Möglichkeiten dieser Technologie machen.