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„In einer Zeit der Krisen sind Innovationen dringender gefragt denn je“, erklärt der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Professor Holger Hanselka. „Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT stellen sich dieser Herausforderung. Sie übernehmen Verantwortung und leisten maßgebliche Beiträge zu ressourcen- und klimaschonender Energieversorgung, Mobilität, Industrie und Digitalisierung.“ Dass das KIT mit seiner interdisziplinären Forschung für die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft ausgezeichnet aufgestellt ist, sollen die auf der HANNOVER MESSE 2023 präsentierten Konzepte und Projekte zeigen. Ort der Präsentation ist das „Future Hub“ in Halle 2, wo das KIT und das FZI Forschungszentrum Informatik, ein Innovationspartner des KIT, ihre Projekte an einem gemeinsamen Stand (B45) vorstellen.

Optische Filter aus dem Tintenstrahldrucker: IJPOFs

Ob maschinelles Sehen, AR- und VR-Technologien, autonomes Fahren, medizinische Inspektion oder Lasermaterialbearbeitung: Viele Anwendungen erfordern optische Filter, die einen bestimmten Teil des Spektrums blockieren oder verstärken. Inkjet Printed Optical Filters (IJPOFs) sollen die Herstellungskosten senken und die Flexibilität bei der Anpassung erhöhen. Der Tintenstrahldruck vereinfacht die Fertigung an den gewünschten Stellen, in den gewünschten Größen und mit verschiedenen Eigenschaften.

Softwarebasierte Prozessbefähigung für Industrieroboter: SDMBot

Für die softwareseitige Befähigung von Robotern in der Industrie sind Simulationstools erforderlich, die den Fertigungsprozess in einer virtuellen Umgebung modellieren. Dies umfasst Roboter, Werkzeuge und Materialien. Für die vorgestellten offenen Softwaretools wurden Robotersimulationen um Prozessmodelle wie Fräsen, Schweißen und Lackieren erweitert. Die Simulation ermöglicht, Probleme und Schwachstellen vorab zu beheben und verbessert damit die Qualität des finalen Prozesses.

Neue Mobilitätslösungen mit KI: FLOOW

Künstliche Intelligenz (KI) soll energieeffiziente und sicherheitsbewusste neue Lösungen für die Mobilität von Menschen und Gütern schaffen. Dies betrifft vor allem die robuste und präzise Lokalisierung der Mobilitätssysteme, die generalisierte Umfelderkennung sowie die Manöverplanung auf spezialisierter Hardware. Das Projekt FLOOW stellen das KIT und das FZI Forschungszentrum Informatik, ein Innovationspartner des KIT, gemeinsam vor. Projektpartner sind die Münchner Navigationsspezialisten ANAVS und der Automobilzulieferer SCHAEFFLER.

Research to Business – weitere Technologieangebote des KIT

Am Stand im „Future Hub“ ist zudem die Technologiebörse des KIT mit weiteren 42 Angeboten vertreten. Sie zeigt Innovationen des KIT, aus denen marktfähige Produkte und Verfahren entstehen können. Darüber hinaus gibt es an Stand C70 in Halle 13 mit „Energy Solutions“ einen weiteren Stand des KIT, an dem es unter anderem um intelligent vernetzte Experimentierfelder für die Energiesysteme der Zukunft geht.

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