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Porto Santo liegt neben Madeira im Atlantik, ist 42 km² groß und hat nur knapp 6000 Einwohner. Bereits heute sind auf der Insel Solaranlagen und Windkraftparks installiert, doch das genügt der Inselverwaltung noch nicht. Im Rahmen des Projekts Sustainable Porto Santo – Smart Fossil Free Island , mit dem sie den Anteil erneuerbarer Energien von derzeit 15 auf 30 % erhöhen will, sollen auch neue Wege bei der Speicherung von Energie eingeschlagen werden. Renault liefert dazu 14 Kleinwagen des Typs Zoe und sechs Transporter Kangoo Z.E ., beide Modelle laufen komplett elektrisch. Die Wagen können auf Porto Santo an insgesamt 40 Ladestationen angeschlossen werden. Die Autos werden außerdem als dezentrale, mobile Stromspeicher dienen: Ihre Akkus sollen ab Ende 2018 zu Spitzenlastzeiten Energie abgeben, die sie selbst in dieser Zeit nicht benötigen. Zum Dritten ist geplant, längerfristig auch die Altbatterien der Fahrzeuge als zusätzliche Speicher zu nutzen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Andere Automobilhersteller verfolgen ähnliche Projekte. Honda hat an seinem europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Offenbach im vergangenen Herbst eine bidirektionale Ladesäule für Elektrofahrzeuge installiert. Und bereits im August 2016 stellte Nissan zusammen mit dem italienischen Energieversorger Enel und der dänischen Firma Frederiksberg Forsyning in Kopenhagen zehn Vehicle-to-Grid-Ladestationen auf.