Der Zusammenprall der Ingenieursdisziplinen
Hersteller haben sich von Komponentenlieferanten zu Anbietern intelligenter Systeme entwickelt. Anfangs ergänzten Ingenieure einfache Software, doch mit wachsender Komplexität kamen Informatiker mit neuen Arbeitsweisen hinzu. Software benötigt längere Entwicklungszeiten, häufige Updates und die Einhaltung neuer Standards. Das klassische Wasserfallmodell erwies sich als ineffektiv – kontinuierliche Koordination wurde notwendig.
Hybrides Projektmanagement schließt die Lücke
Softwareentwicklung setzt auf Agilität, Maschinenbau auf detaillierte Planung. Um Prozesse zu synchronisieren und Zeitpläne sowie Ressourcen effizient zu steuern, müssen Unternehmen Silos aufbrechen und hybrides Projektmanagement nutzen. Dies ermöglicht die Kombination von Wasserfall- und agilen Methoden. Laut PMI Global Survey stieg die Nutzung hybrider Ansätze von 20 % im Jahr 2020 auf 31,5 % im Jahr 2023 – ein Anstieg um 57 %.
Herausforderungen bei der Implementierung
Die Einführung von Projektmanagement-Software bringt Herausforderungen mit sich:
• Isoliertes Projektmanagement in Abteilungen
• Unflexible Software, die sich nicht anpassen lässt
• Mangelnde technische Expertise
• Schlechte Benutzerfreundlichkeit und geringe Akzeptanz
• Datensicherheitsrisiken durch KI-Zugriff auf sensible Daten
Für KMU kann die Zusammenarbeit mit externen Partnern eine reibungslose Implementierung sichern. Ein führender Automobilzulieferer startete mit einem 50-köpfigen Ingenieursteam und fokussierte sich auf Aufgabenmanagement, IT-Helpdesk-Integration und ERP-Automatisierung. Nach sechs Monaten führten Effizienzsteigerungen zur Ausweitung auf weitere Teams. Heute nutzen über 1.000 interne und externe Mitarbeiter Easy Redmine.
Projektmanagement-Software ist eine strategische Notwendigkeit für die digitale Transformation. Unternehmen müssen ihre Einführung auf höchster Ebene priorisieren, um für die Industrie 4.0 gerüstet zu sein.