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Hannover. Ob Maschinen- und Anlagenbau, Auto- und Luftfahrtindustrie, Bau-, Metall-, Kunststoff- und Prozessindustrie oder Elektrotechnik und Elektronik – all diese Branchen eint, dass sie sich im Zuge der digitalen Transformation ändern müssen. Viele haben sich schon auf den Weg gemacht, weitere folgen. "Die große Herausforderung liegt darin, IT nicht als Insellösung zu verstehen, sondern sämtliche Daten und Systeme so miteinander zu vernetzen, dass sie den größtmöglichen Nutzen für den Geschäftserfolg bringen", sagt Hubertus von Monschaw, Global Director Digital Factory im Team der HANNOVER MESSE. "Unternehmen aus aller Welt zeigen in Hannover in diesem Jahr, wie künstliche Intelligenz die Fähigkeiten und Möglichkeiten bestehender Softwarelösungen noch einmal deutlich erweitert. Damit stärkt auch die HANNOVER MESSE einmal mehr ihr Profil als größte B2B-Plattform im Segment Digitale Fabrik."

Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, wie integrierte Produkte schneller auf den Markt gebracht, Kosten eingespart, komplexe Prozesse automatisiert und neue Geschäftsmodelle wie beispielsweise Product-as-a-Service eingeführt werden können. "Durch eine Echtzeitüberwachung externer Stimmen (Voice of Factory, Voice of the Asset, Voice of The Customer) mittels IOT oder Social Media kann eine umfassende und kundenorientierte Sicht eingenommen und durch AI/Machine Learning die Entscheidungsfindung leichter und besser gemacht werden", sagt Ulf Köster, Solution Director Digital Transformation Solutions bei Oracle . Als Voraussetzung für eine gelungene digitale Transformation bezeichnet Köster eine durchgängige Verbindung der Geschäftsprozesse und -daten durch einen digitalen roten Faden, der sich – integriert, intelligent und optimiert – entlang der gesamten Supply Chain von der Produktentwicklung über die Planung und Produktion bis zur Kommerzialisierung und zum Kundenservice zieht. Köster: "Wie ein solcher digitaler roter Faden aussieht, der über sämtliche internen Geschäftsbereiche und auch über externe Geschäftspartner gesponnen wird, das zeigen wir auf unserem Stand in der Halle 7."

Der durchgängige, integrierte Daten- und Wertefluss entlang aller Geschäftsbereiche steht auch für SAP im Zentrum. "Er muss garantiert sein, um jederzeit über den Stand der Fertigung Bescheid zu wissen, auf Schwankungen sofort reagieren zu können und insgesamt für eine besser planbare und nachhaltigere Produktion zu sorgen", sagt Hala Zeine, President Digital Supply Chain bei SAP SE . "Geschwindigkeit, Qualität, Individualität und die Einbindung der neuen Technologien, wie 3D-Druck, Blockchain oder maschinelles Lernen sind die wichtigsten Anforderungen, denen sich produzierende Unternehmen aktuell stellen müssen."

Auch abas Software gehört zu den Anbietern von Digitalisierungsstrategien und Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette. Eine wichtige Rolle nimmt dabei das ERP ein. "Wir betrachten das ERP-System als Basis für die digitale Transformation, denn es bildet nicht nur die kritischen Geschäftsprozesse eines Unternehmens ab", sagt Mark Muschelknautz, Chief Marketing Officer der abas Software AG . "Im Zuge von IoT, Industrie 4.0 und einer vernetzten Produktion muss ERP auch neue Herausforderungen meistern, beispielsweise die flexible Echtzeitüberwachung von Prozessen und Maschinen, das Verdichten von Daten im Zusammenspiel mit neuen Analysewerkzeugen oder auch das Controlling von Abläufen zur Einhaltung von Compliance-Vorgaben."

Die Unternehmen in den Hallen 5, 6, 7 und 8 der HANNOVER MESSE beantworten sämtliche Softwarefragen entlang der industriellen Wertschöpfungskette und entwickeln damit die Voraussetzungen für das, was in 2019 Leitthema der Weltleitmesse der Industrie ist: Integrated Industry – Industrial Intelligence , also die digitale Vernetzung von Menschen und Maschinen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.