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Heilende Handschuhe
Auf dem Stand der Hochschule Anhalt zeigen die Designer Thomas Kores und Philipp Rösler aus Dessau erstmalig einen vollen interaktiven Prototyp eines medizinischen Diagnostik-Handschuhs, der die Funktionen von Stethoskop, Thermometer und Pulsmesser vereint.

Hier ist die Rede von den sprichwörtlich heilenden Händen mehr als angebracht: Das Projekt MediGlove, das auf der HANNOVER MESSE 2016 vom Forschungs- und Technologietransferzentrum der Hochschule Anhalt vorgestellt wird, soll durch das Kombinieren neuartiger Technologien in einem Handschuh eine humanere und natürlichere Untersuchungssituation beim Arzt ermöglichen. Das Wearable für medizinisches Personal wie Ärzte, Pfleger und Betreuer kombiniert übliche Standard-Untersuchungsinstrumente wie Stethoskop, Thermometer und Pulsmesser in einem modularen, praktischen Device.

Mit MediGlove sollen nicht nur die Untersuchungen intuitiver "von der Hand gehen", sondern über natürliche Gesten auch hochauflösende Messwerte ermittelt und automatisch in eine digitale Krankenakte eingepflegt werden können, um sie so längerfristig und ganzheitlich nachvollziehbar zu machen. Der als Design-Projekt der Hochschule Anhalt konzipierte MediGlove ist bereits mit zwei Sonderpreisen ausgezeichnet worden, 2014 im Rahmen der Future Convention von Cisco Systems und mm1 Consulting & Management sowie 2015 mit dem BESTFORM Mehr|Wert|Award des Landes Sachsen-Anhalt. Aktuell wird MediGlove von einem transdisziplinären Team weiterentwickelt, auf der HANNOVER MESSE 2016 ist erstmalig ein voll interaktiver Prototyp der neuesten Generation zu sehen.

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Hören Sie Zukunftsmusik schon heute!
Die Detmolder Weidmüller Interface GmbH hat mit dem Industrie-4.0-Cockpit das Motto der HANNOVER MESSE "Integrated Industry - Discover Solutions" auf ihrem Messestand virtuell umgesetzt und lädt zum interaktiven Entdecken einer intelligenten Produktion ein.

Die allseits postulierten Errungenschaften einer Industrie 4.0, wie individualisierte, hoch flexible und sich selbst steuernde Fertigungseinheiten, erscheinen vielen nach wie vor als reine Zukunftsvision. Innovative Vordenker und Wegbereiter wie die Weidmüller Interface GmbH bieten jedoch heute schon konkrete marktreife Lösungen an, mit denen produzierende Unternehmen sich auf das Industrial Internet of Things und die sichere Steuerung der Produktion aus der Cloud einlassen können - und das, ohne deswegen gleich den ganzen Maschinenpark auszutauschen. Mit dem jetzt vorgestellten Industrie-4.0-Cockpit sieht Weidmüller das übergeordnete Motto der HANNOVER MESSE 2016 - "Integrated Industry - Discover Solutions" - perfekt umgesetzt und lädt alle Interessenten zum Entdecken einer intelligenten Produktion ein.

Die Besucher können über eine visuell ansprechende Plattform gleichzeitig über mehrere Displays interaktiv auf eine Reihe vernetzter Applikationen und Demonstratoren auf dem Messestand zugreifen, Daten erfassen, analysieren und Parameter konfigurieren - und damit ganz intuitiv selbst zum Steuermann einer industriellen Produktion werden. Das Industrie-4.0-Cockpit stellt dabei anschaulich die Vernetzung der technischen Anlagen dar und zeigt zudem ganzheitliche Lösungsansätze für den Kunden auf. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert Weidmüller gezielt Industrie-4.0-Lösungen für die Anwendungsbereiche Data Analytics, Remote Maintenance, Energie Management und Condition Monitoring.

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Die Roboter nehmen das Heft in die Hand
Der TeDo Verlag, der bereits erfolgreich die Fachzeitschriften SPS-MAGAZIN und IT&Production publiziert, wird künftig auch dem Thema Robotik & Produktion ein eigenes Heft widmen. Auf der HANNOVER MESSE 2016 wird die Erstausgabe vorgestellt.

Die Macher beim TeDo Verlag haben gute Gründe für den Start ihrer neuen Fachzeitschrift zum Thema Robotik & Produktion, denn die Robotik befindet sich im Wandel und nimmt in der smarten Fabrik der Zukunft zunehmend eine zentrale Rolle ein. Sie erschließt als Treiber für Technologie und Wirtschaftlichkeit nicht nur unzählige neue Einsatzgebiete und Applikationen im industriellen Umfeld, sondern erobert Schritt für Schritt auch den Mittelstand. Und da der Roboter als integraler Bestandteil der modernen Produktion zum Kollegen des Menschen wird, liegt es nahe, gut recherchierte und aufbereitete Informationen über ihn zu publizieren. Der Tedo Verlag erläutert auf der HANNOVER MESSE 2016, welche Zielsetzungen die neue Fachzeitschrift Robotik & Produktion dabei verfolgt und welche Themen im Fokus stehen.

Beim TeDo Verlag, der seit mehr als 25 Jahren Fachmagazine für Industrie und Handwerk veröffentlicht, werden erfolgreich Fachzeitschriften publiziert, die Branchen mit wertvollen Informationen begleiten. Angekoppelt an das Themenspektrum von IT&Production und SPS-MAGAZIN soll sich nun die neue Robotik & Produktion als Leitmedium für eine weitere dynamische Branche positionieren und Anwender und Hersteller gleichermaßen über die aktuellen Entwicklungen und Trends informieren - von der Anschaffung über die Integration hin zur Maintenance, von der Aus- und Weiterbildung über das Engineering bis zu Forschung und Entwicklung. Die erste Ausgabe von Robotik & Produktion erscheint mit einer Startauflage von 44 500 Ausgaben pünktlich zum Start der HANNOVER MESSE 2016 - und trifft somit auf ein ideales Umfeld, schließlich nimmt die Robotik auch in diesem Jahr wieder einen hohen Stellenwert auf der weltweit wichtigsten Industriemesse ein.

Bau Dir die Industrie 4.0!
PSI stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 eine dynamische Produktionsplanung und -steuerung vor, die sich aus integrierten PSI-konzernweiten Produktbausteinen zusammensetzt.

Wer den Messestand der PSI Automotive & Industry GmbH besucht, wird die Software hinter der Industrie 4.0 entdecken können. Denn unter dem Leitthema "Integrated Industry - Discover Solutions" wird eine dynamische Produktionsplanung und -steuerung anschaulich gemacht, die mit dem Szenario "Smart Production Management - Vollständige Integration" zeigt, wie sich aus integrierten PSI-konzernweiten Produktbausteinen die komplexen Anforderungen der Auftragsfertigung erfüllen lassen. Bei hohem Individualisierungsgrad der Aufträge und hoher Variantenvielfalt berücksichtigt das Szenario auch kurzfristige Kundenwünsche sowie unterschiedlichste Aspekte - von der Verfügbarkeit von Arbeitsmitteln bis hin zur Optimierung ergonomischer Arbeitsplätze.

Das integrierte PSI-System plant und berechnet im Zusammenspiel mit dem Auftragsmanagement des ERP-Systems und dem Leitstand automatisch optimierte Produktionsreihenfolgen und lässt sich auch von kurzfristigen Änderungen der Planungsparameter, beispielsweise durch Störungen oder Auftragsmodifikationen, nicht aus dem Konzept bringen. "Im PSI-Messeszenario", so Karl Tröger, Leiter Produktmanagement, "greifen verschiedene hochtechnologische Softwaremodule lückenlos ineinander, die komplexeste Prozesse und Anforderungen quasi in Echtzeit lösen und dadurch für eine enorme Effizienzsteigerung der Produktion sorgen. Das Szenario bündelt die Entwicklungskraft des PSI-Konzerns und verdeutlicht unseren klaren Fokus auf Produktions- und Industrie 4.0-Themen."

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Industrie 4.0? Aber sicher!
Auf der Leitmesse "Industrial Automation" zeigen Experten der Pilz GmbH Produktneuheiten, Branchenlösungen und Dienstleistungen - ganz gemäß ihres diesjährigen Mottos "Wir automatisieren. Sicher."

Die Pilz GmbH aus dem schwäbischen Ostfildern, spezialisiert auf Antriebs- und Steuerungstechnik sowie Sensorik, widmet sich als international agierender Technologieführer vor allem der sicheren Automatisierungstechnik und entwickelt kundenorientierte Lösungen für die Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt. Dementsprechend lautet auch das diesjährige Motto, unter dem die Schwaben auf der Leitmesse "Industrial Automation" in Hannover ihre Produktneuheiten, Branchenlösungen und Dienstleistungen vorstellen werden: "Wir automatisieren. Sicher." Anhand einer realen Mensch-Roboter-Applikation demonstriert Pilz zum Beispiel, welche Kollaborationsmöglichkeiten bereits heute ohne trennende Schutzeinrichtungen bestehen und vermittelt Besuchern damit hautnah, wie Mensch und Roboter zukünftig sicher und eng zusammenarbeiten können.

Doch das Thema "Robotics" ist nur ein Teilaspekt des alles beherrschenden Zukunftsthemas Industrie 4.0, auf das auch bei Pilz inzwischen alles ausgerichtet ist. Zur Veranschaulichung dessen, wie weit die Entwicklungen bereits gediehen sind, bedient sich das Unternehmen eines Live-Demonstrators. Dieser soll zeigen, wie sich Steuerungsaufgaben in einer modular aufgebauten Anlage dank verteilter Intelligenz effizient und anwenderfreundlich lösen lassen. Im Zentrum der Vorführung steht das Industrie-4.0-fähige Automatisierungssystem PSS 4000, das als Multi-Master-System und als Master-Slave-System eingesetzt werden kann und sich bereits in zahlreichen Applikationen unterschiedlicher Branchen bewährt. Vielfältigste Funktionen und Kombinationsmöglichkeiten sorgen für ein optimales Zusammenspiel von Hardware- und Software-Komponenten, Netzwerkgeräten und dem Echtzeit-Ethernet SafetyNET p. Mit dem Industrie-4.0-fähigen Automatisierungssystem PSS 4000 verfolgt Pilz konsequent den modularen und verteilbaren Ansatz.

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Ganz einfach das Gewicht herunterschrauben
Die Weippert Kunststofftechnik GmbH & Co. KG präsentieren auf der HANNOVER MESSE 2016 ihre WT-Kunststoffschrauben aus hochfesten Kunststoffen, die - unter Beachtung der technischen Anforderungen - Alu- und Edelstahlschrauben ersetzen und somit Gewichtseinsparung von bis zu 70 Prozent erzielen können.

Die Ingenieure von Weippert stellen auf der HANNOVER MESSE 2016 einen ganz einfachen Vergleich an: Während ihre WT-Kunststoffschraube M6x40 aus PA6 GF30 lediglich 1,6 Gramm wiegt und aus PA6 GF50 gerade einmal 1,8 Gramm, bringt die gleiche Metallschraube aus A2 satte 9,3 Gramm auf die Waage. Dass Kunststoffschrauben nicht die gleiche Festigkeit wie Stahlschrauben aufweisen, ist dabei nicht immer ein Problem. Denn mit einer individuellen Konstruktionsanpassung unter Berücksichtigung der mechanischen Eigenschaften können meist auch Kunststoffschrauben statt Stahlschrauben verwendet werden. Selbst wenn die Kunststoffschraube eine Nummer größer dimensioniert wird als die Stahlschraube, wenn also beispielsweise statt einer M4 eine M6 zum Einsatz kommt, ist die Gewichtseinsparung immer noch deutlich.

Weippert zeigt den Besuchern der HANNOVER MESSE 2016, welche Maßnahmen sie ergreifen, um Kunststoffschrauben zur Alternative von Stahlschrauben zu machen - beispielsweise mit einer modifizierten Kopfgeometrie ihrer WT-Kunststoffschrauben, die dafür sorgt, deren mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Neben grundsätzlichen positiven Eigenschaften von Kunststoffschrauben wie Korrosionsbeständigkeit können weitere vorteilhafte chemische Eigenschaften durch die gezielte Auswahl aus der großen Vielfalt an Kunststoff-Granulaten und verfügbaren Füllstoffen wie GF, LGF oder CFK erreicht werden, sodass sich unterschiedliche Qualitäten ergeben wie UV-Beständigkeit, elektrische Leitfähigkeit, Hitzebeständigkeit, Lebensmitteleichtheit, Witterungsbeständigkeit oder Säurebeständigkeit. Zudem können Kunststoffschrauben je nach Kundenwunsch oder Anforderung eine individuelle Farbgebung erhalten. Somit wird die Kunststoffschraube für zahlreiche Branchen interessant, von der Elektro- und Elektronikindustrie über den Anlagen- und Behälterbau, die Robotik und Greifertechnik, den Fahrzeugbau, die Möbelindustrie bis hin zur Wasser- und Abwassertechnik.

Alles im Blick!
In Hannover feiert Knürr Technical Furniture, seit mehr als 20 Jahren einer der führenden Entwickler technischer Arbeitsplatzsysteme für Leitwarten, Einsatzleitzentralen und Elektroniklabors auf der ganzen Welt, die Messepremiere seiner neuen innovativen Leitwartenkonsole Knürr Dacobas Advanced.

Kontrollräume, Leitwarten und Leitstände in der Großindustrie, in den Betriebs- und Leitzentralen von Verkehrsbetrieben und Flughäfen oder in Unternehmen der Energieversorgung stehen nicht selten 24 Stunden am Tag im Einsatz - mit entsprechend hohen Anforderungen an die eingesetzte Technik, an das Mobiliar und natürlich an die Ergonomie. Die Arnstorfer Business-Unit Knürr Technical Furniture gehört seit über 20 Jahren zu den führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Umfeldmöblierung und entwickelt, produziert und vertreibt technische Arbeitsplatzsysteme für Leitwarten, Einsatzleitzentralen und Elektroniklabors auf der ganzen Welt. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentieren sich die Niederbayern jetzt mit ihrer jüngsten Entwicklung, der innovativen Leitwartenkonsole Knürr Dacobas Advanced.

Was für den Anwender die Ergonomie, ist für den Techniker der einfache und schnelle Zugriff, um im Bedarfsfall die für den Betrieb notwendigen Komponenten innerhalb von Minuten austauschen zu können. Darüber hinaus ist heute Modularität gefragt, um durch die flexible Verknüpfung einzelner Komponenten unterschiedlichste Arbeitsplatzlandschaften zu erschaffen, die allen individuellen Ansprüchen genügen. In genau dieses Anforderungsprofil passt Knürrs neue Leitwartenkonsole Dacobas Advanced in bisher nicht gekannter Weise. Sie ist nicht nur modular und damit zukunftssicher - dank einer durchgehenden oder abgesetzten Monitorebene, der geräuscharmen Passivbelüftung, der Anpassbarkeit an bestehendes Interieur, ihrer maximalen Stabilität, den verschiedenen Anlagetiefen, dem integrierten Technikunterbau, dem komfortablen Kabelmanagement und schließlich ihrer Normenkonformität überzeugt sie auch durch Ergonomie und Effizienz.

I have a plan!
Die Entwickler von DUALIS zeigen auf der HANNOVER MESSE 2016, wie sie mit ihrem Feinplanungstool GANTTPLAN und der 3-D-Produktsuite Visual Components zur Zukunft der Industrie-4.0-konformen Produktionsplanung und -steuerung beitragen können.

Gut geplant ist halb gewonnen - übertragen ins Zeitalter der vierten Industriellen Revolution muss das wohl heißen: Akribische Planung bedeutet effiziente Fertigung. Wie die praktische Umsetzung dessen aussehen kann, zeigt die DUALIS GmbH IT Solution auf der HANNOVER MESSE 2016. Auf dem Gemeinschaftsstand des Smart Electronic Factory e.V. in Halle 7 präsentieren die Sachsen ihr APS-System (Advanced Planning and Scheduling) GANTTPLAN zur Produktionsplanung und -steuerung, welches zur Optimierung von Fertigungsabläufen in der Smart Electronic Factory beitragen soll. Als weiteres Messehighlight hat DUALIS zudem die Produktsuite Visual Components zur 3-D-Simulation von smarten Prozessen im Gepäck.

Das bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Einsatz befindliche APS GANTTPLAN von DUALIS als modular aufgebautes Feinplanungstool, das unter anderem in der Cloud verfügbar ist, soll zukünftig auch eine wesentliche Rolle in der smarten Produktion einnehmen. Dort kann es sowohl die Auftragsfeinterminierung als auch die Ergebnisvisualisierung im grafischen Leitstand übernehmen, was zu einer besseren Plan- und Steuerbarkeit produktionsrelevanter Parameter wie Personal, Material und Terminierung beiträgt. Dies wiederum führt zu effizienteren Prozessen und zu Planungssicherheit. Als Bindeglied zwischen der Produktions- und Managementebene lässt sich GANTTPLAN zu Gunsten der digitalen Vernetzung nahtlos in bestehende MES und ERP integrieren.

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Niemals ohne Gummi!
Breedt Production Tooling and Design, ein innovatives kleines Unternehmen aus dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016, präsentiert ein neuartiges Fendersystem, welches in Zukunft die kleinen und großen Häfen dieser Welt vor allzu aufdringlichen Schiffsrümpfen schützen soll.

Breedt Production Tooling and Design ist ein innovatives kleines Unternehmen aus dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016, den Vereinigten Staaten von Amerika. Kent, der Firmensitz von Breedt PTD liegt direkt bei Seattle - und damit auch unmittelbar am Wasser. Daher wundert es kaum, dass es sich bei dem Produkt, das im USA Industrial Supply Pavilion erstmals vorgestellt wird, um eine maritime Innovation handelt. Breedt PTD hat ein neuartiges Fendersystem entwickelt, welches in Zukunft die kleinen und großen Häfen dieser Welt vor allzu aufdringlichen Schiffsrümpfen schützen soll.

Das mit tatkräftiger Unterstützung des deutschen Dichtungs- und Gummispezialisten M+R aus Seligenstadt entwickelte System soll allen bisherigen Fender-Typen weit überlegen sein. Hergestellt aus zinkfreiem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ist es REACH-zertifiziert (EU-Chemikalienverordnung) und entspricht so umwelttechnisch strengsten Kriterien. Die in ausgeprägter Modulbauweise designten Fender sind dank diverser Hohlräume in der Lage, Stoßkräfte mit nur geringer Gegenreaktion zu absorbieren, ganz gleich, aus welchem Winkel und in welcher Geschwindigkeit der Stoß erfolgt. Die schwimmend ausgelegten Fender sind zudem bei Ebbe und Flut gleichermaßen effizient, da sie sich immer in der Höhe befinden, wo der Schutz am dringendsten benötigt wird. Das zugrunde liegende Design ist außerdem sehr anpassungsfähig, sodass die Bedürfnisse unterschiedlichster maritimer Einrichtungen berücksichtigt werden können.

Smarte Blades statt blöde Blätter
Das Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik des DLR entwickelt im Projekt "Smart Blades" Konzepte zur strukturellen Entlastung der unter dem stetigen Größenwachstum leidenden Rotorblätter von Windenergieanlagen. Der Stand der Forschungen wird Besuchern der HANNOVER MESSE 2016 anhand eines Demonstrators anschaulich näher gebracht.

Kaum jemandem dürfte entgangen sein, dass Windenergieanlagen in den vergangenen Jahren immer größer geworden sind. Dahinter steckt der nachvollziehbare Wunsch nach immer höheren Energieerträgen bei gleichzeitig effizienterer Standortnutzung. Mit diesem Größenwachstum geht aber auch eine stärkere Belastung der Technik einher. Insbesondere die Rotorblätter reagieren zunehmend empfindlich auf zyklische Lasten und strafen das stetige Wachstum mit einer verkürzten Lebensdauer. Aus diesem Grund erforscht und entwickelt das Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) im Projekt "Smart Blades" verschiedene Technologien, mit deren Hilfe sich die Lasten reduzieren lassen. Die Herangehensweisen und den aktuellen Stand dieser Forschungen können sich interessierte Besucher jetzt auf der HANNOVER MESSE 2016 von den Mitarbeitern des Braunschweiger Institutes anhand eines Demonstrators anschaulich näherbringen lassen.

Aktuell arbeitet das Institut an zwei Konzepten, die man grob in ein passives, rein auf einer Struktur-Aerodynamikkopplung basierendes, und in ein aktives, mit eigenen Antrieben versehenes unterteilen kann. Bei dem auf der Messe zu erlebenden Demonstrator handelt es sich um eine Ausführungsform der aktiven Technologie, bei der eine flexible aktiv ansteuerbare Hinterkante den Auftrieb des Rotorblattes, vergleichbar mit dem Ruder am Flügel eines Flugzeuges, beeinflussen kann. Gegenüber der Verstellung des gesamten Rotorblattes bietet dies den Vorteil einer wesentlich geringeren zu bewegenden Masse an der aktiven Hinterkante, woraus schnellere Stellzeiten und kleiner dimensionierte Antriebselemente resultieren. Angestrebtes Ziel dieser Entwicklungen ist die Steigerung der Lebensdauer beziehungsweise die Verringerung der Strukturmasse bei gleicher Lebensdauer und Größe der Blätter.

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So profitieren auch KMU von der Industrie 4.0
Die SOLIHDE GmbH kommt mit ihrer Unternehmenssoftware IONE zur HANNOVER MESSE 2016, um zu zeigen, wie auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) das enorme Potenzial der Industrie 4.0 durch optimalen Einsatz digitaler Technik ausschöpfen können.

Bei der Bielefelder SOLIHDE GmbH hat man erkannt, dass immer dann, wenn es um das Potenzial der Industrie 4.0 geht, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bisher nur an der Oberfläche schöpfen. Dabei könnten auch die KMU durch die Möglichkeiten der digitalen Technik die Rationalisierung und Optimierung der Unternehmensprozesse deutlich vorantreiben. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen die Westfalen, welche Vorteile in diesem Kontext ihre Unternehmenssoftware IONE bietet, denn als Entwickler der Software kennt das mittelständische Unternehmen SOLIHDE die Situation vieler KMU sehr genau.

Immer wieder werden die Entwickler mit der Frage konfrontiert: "Wieso digitalisieren, wenn es bisher analog geklappt hat?" Dabei liegt für die Bielefelder die Antwort auf der Hand, denn mit dem Nachbau der physischen Welt in einer digitalen Welt eröffnet IONE neue Perspektiven, die es ermöglichen, über den innerbetrieblichen Tellerrand hinaus zu denken. Dazu wird der aus unterschiedlichen Prozessen bestehende Unternehmensalltag in Form von Modulen abgebildet, die untereinander verknüpft sind. Zudem können je nach Unternehmensgröße und Wachstum weitere Module jederzeit flexibel hinzu- oder abbestellt werden. Intuitive Bedienbarkeit und Anpassungsfähigkeit soll darüber hinaus dafür sorgen, dass IONE von allen Unternehmen selbstbestimmt und branchenunabhängig eingesetzt werden kann.

Mit ihrer Software IONE ist die SOLIHDE GmbH Mitglied im Kooperationsnetzwerk it’s OWL (Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe) - auf der HANNOVER MESSE 2016 ist das Spitzencluster als eines der derzeit größten Projekte im Zukunftsfeld Industrie 4.0 vertreten.

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Höher, tiefer, breiter - neue Dimensionen im 3-D-Druck!

Die Bahr Modultechnik GmbH feiert in Hannover, gemeinsam mit ihrem Entwicklungspartner Systec, die Premiere ihrer FDM-3D-Druck-Lösung für große Arbeitsräume, die in der Lage sein wird, Bauteile in bisher nicht gekannter Größe zu drucken.

War der 3-D-Druck bisher eher ein Thema für Nischenanwendungen und ambitionierte Privatanwender, so ist er spätestens jetzt auch in der industriellen Wirklichkeit angekommen. Vor allem das weit verbreitete FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) bewährt sich zunehmend im Prototypenbau. Die Bahr Modultechnik GmbH vollzieht auf der HANNOVER MESSE 2016 jetzt den nächsten Schritt: Mit einer 3-D-Druck-Applikation aus Standardmodulen von Bahr Modultechnik können im FDM-Verfahren zukünftig Bauteile gedruckt werden, die um einiges größer ausfallen, als es mit herkömmlichen 3-D-Druckern bisher möglich war. Und da die Bahr GmbH als Spezialist für Modultechnik und Positioniersysteme zwar die nötige Hardware für solch ein innovatives Projekt im Hause hatte, nicht aber das entsprechende 3-D-Druck-Know-how, holte man sich mit dem Automationsspezialisten Systec einen kompetenten Partner an die Seite.

Gemeinsam wurde dann eine Lösung entwickelt, die in der Lage ist, 3-D-Druck-Teile von bis zu 650 x 680 x 720 Millimeter herzustellen und damit bisherige Verfahren weit zu übertreffen. Ausgangspunkt ist eine von Bahr Modultechnik entwickelte geschlossene und beheizbare Kabine mit einem integrierten Zwei-Achssystem und einer Bodenplatte mit 720 Millimeter Arbeitshub. Die weiteren Zutaten, bestehend aus Schrittmotorantrieben, Xemo-Schrittmotorsteuerungen, Temperaturmodulen, der Bedien-Software sowie dem Extruder, steuerten schließlich die Bewegungsspezialisten der Systec GmbH bei. "Die Herausforderung bestand nun darin, die mechanischen Komponenten mit der Antriebs- und Steuerungstechnik so aufeinander abzustimmen, dass wir große Teile im FDM-Verfahren verzugsfrei und mit hoher Qualität drucken können", erläutert Systec-Produktentwickler Jochen Keuschnig. Wie diese Herausforderung gemeistert wurde, können sich die Besucher der HANNOVER MESSE jetzt ganz genau anschauen.

Unverzichtbare Zutat für den Energiemix
Zur HANNOVER MESSE 2016 kommt die Knorr-Bremse Powertech GmbH mit modernsten Umrichtern, die Stromproduzenten und Anbieter von Speicherlösungen beim Umbau des Energiesystems unterstützen.

Auf dem Gemeinschaftsstand Energietechnik Berlin-Brandenburg der HANNOVER MESSE 2016 können sich die Messebesucher über die spezifischen Vorteile der neuen Umrichter von Knorr-Bremse Powertech für die Energieerzeugung, -speicherung und Netzkompensation informieren. Da erneuerbare Energien im Zuge des Energiewandels im Energiemix eine entscheidende Rolle als Energiequelle spielen, ändert sich durch die Zunahme dezentraler Energieerzeuger die Struktur des Stromnetzes. Zum künftigen Energie-Gesamtkonzept will Knorr-Bremse Powertech daher mit seinen neuen Umrichtern einen wichtigen Beitrag leisten.

Denn als Bindeglieder zwischen Energiequellen, Verbrauchern und Speicheranwendungen optimieren sie in der Stromerzeugung einzelne Energiequellen wie Windparks und stützen mit Hilfe von Speichern über Lastspitzenmanagement und Reserveenergie das Netz. Durch modernste Leistungselektronik und den modularen Aufbau sollen sich die Powertech-Umrichter leicht an spezifische Anforderungen anpassen lassen. Für die Stabilisierung und Stützung der Netze sorgt das aktive Oberschwingungsmanagement. Zudem werden Verluste in den Übertragungs- und Verteilungsnetzen sowie bei industriellen Anlagen reduziert und durch den vertraglich vereinbarten Leistungsfaktor die Energiekosten gesenkt.

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Tausendsassa mit scharfem Blick
Die auf Sensorik und Connectivity spezialisierte Balluff GmbH sorgt mit ihrem neuen All-in-One-RFID Reader BIS M-4008 nicht nur für Traceability in der Produktion, mit ihrer innovativen SmartCamera haben die Ostwestfalen auch noch einen echten Tausendsassa im Gepäck für die HANNOVER MESSE 2016.

Anlässlich der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert sich die auf Sensorik und Connectivity spezialisierte Balluff GmbH mit einem deutlich erweiterten Produkt-Portfolio, aus dem zwei Neuheiten besonders hervorstechen. Mit dem BIS M-4008 hat Balluff einen All-in-One-RFID-Reader mit integrierter Auswerteeinheit entwickelt, der über seine Profinet-Schnittstelle direkt mit der Steuerungsebene kommunizieren kann. Verwendung findet er überall dort, wo Datenträger nach dem RFID-Standard ISO 15693 an Werkstücken und Werkstückträgern in Produktionsprozessen berührungslos zu erfassen sind. Zudem verfügt der Reader mit Schutzart IP67 über einen integrierten Webserver zur schnellen und einfachen Diagnose.

Das zweite vorgestellte Highlight ist laut Balluff ein richtiger Tausendsassa. Die über eine integrierte Benutzeroberfläche einfach und komfortabel zu bedienende SmartCamera versteht Balluff als ideale Lösung, wenn es gilt, vielfältige anspruchsvolle Aufgaben in der industriellen Automatisierung mit zielgerichteten Werkzeugen schnell und flexibel zu lösen. Die Anbindung an die Produktionsumgebung erfolgt über standardisierte M12-Steckverbinder, darüber hinaus ist die Kamera umfassend mit Kommunikationsschnittstellen ausgestattet. Eine ebenfalls erhältliche Variante mit IO-Link-Master-Port ermöglicht die zusätzliche Anbindung von IO-Link-Devices, -Sensoren und -Aktoren. Die komplette Oberflächensoftware ist in die Kamera integriert, genau wie die eigenständig laufende und auf der HALCON-Funktionsbibliothek basierende Bildverarbeitungssoftware. Der Zugriff erfolgt ortsunabhängig über gängige Webbrowser. Die Ergebnisdaten lassen sich flexibel für die jeweilige Systemumgebung aufbereiten, komplette Prüfberichte einschließlich Bilder können für jede Inspektion auf einem FTP-Server im Netzwerk abgelegt werden.

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Manche mögen’s heiß!
Die Karl Späh GmbH & Co. KG präsentiert exklusiv auf der HANNOVER MESSE ihren innovativen, umweltfreundlichen Isolationswerkstoff Neotec Öko 1000, der für Hochtemperaturen bis 1 000 Grad Celsius geeignet ist.

Es gibt Industrie-Bereiche, da geht es im Wortsinn ganz schön heiß zur Sache. Ob beim Ofen- und Kesselbau, in Gießereien, im Bereich der Stahl- und Glasherstellung oder bei der Abdichtung von Feuerschutztüren - überall dort sind Anwendungstemperaturen um die 1 000 Grad Celsius bei den eingesetzten Flachdichtungen keine Seltenheit. Kommen dann noch Anforderungen hinsichtlich der Umweltverträglichkeit hinzu, geht die Auswahl geeigneter nicht-metallischer Dichtungswerkstoffe gegen Null. In genau diese Lücke springt jetzt die Karl Späh GmbH mit ihrem umweltverträglichen Isolationswerkstoff Neotec Öko 1000, den die Schwaben exklusiv auf der HANNOVER MESSE 2016 auf dem IHK-Gemeinschaftsstand in Halle 4 vorstellen.

Der neue Werkstoff von Späh besticht durch seine ökologische Materialkombination aus biolöslichen Mineralfasern und temperaturbeständigen Füllstoffen. Aufgrund der sich daraus ergebenden Materialeigenschaften, wie hohe Anwendungstemperatur und niedrige Wärmeleitfähigkeit, ist Neotec Öko 1000 eine hervorragende Alternative zu allen Produkten, die noch auf Keramikfasern basieren. Hinzu kommt, dass der Materialverbund hoch flexibel ist und sich im angefeuchteten Zustand leicht an die Kontur der Einsatzumgebung anformen lässt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich im Niederdruckbereich als Flächendichtung. Der neue Werkstoff ist weiß und ohne Aufdruck als Plattenware im Format 1 x 1 Meter in den Stärken von 1,0 Millimeter bis 10,0 Millimeter direkt ab Lager verfügbar.

Alea iacta est?! - Siemens würfelt neu!
Unter dem Motto "Ingenuity for life - Driving the Digital Enterprise" präsentiert Siemens auf der HANNOVER MESSE 2016 vier Highlight-Cubes, in denen Unternehmen der Fertigungs- und der Prozessindustrie anhand konkreter Lösungsangebote und echter Praxisbeispiele erfahren, wie sie von der Verschmelzung der realen und der virtuellen Welt profitieren können.

Der eigenen außerordentlichen Kompetenzen in den Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung bewusst, macht es sich die Siemens AG zur Aufgabe, andere Unternehmen zu unterstützen - zum Beispiel dabei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und sich so Wettbewerbsvorteile zu sichern. Unter dem Motto "Ingenuity for life - Driving the Digital Enterprise" präsentiert Siemens auf der HANNOVER MESSE 2016 anhand konkreter Lösungsangebote und echter Praxisbeispiele, wie die Unternehmen der Fertigungs- und der Prozessindustrie von der Verschmelzung der realen und der virtuellen Welt profitieren können. Zudem widmet sich Siemens im Rahmen des Digital Enterprise der Energieversorgung der Zukunft, bei der es gilt, Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen.

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Um die Themenschwerpunkte auf der 3.500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche auch optisch klar zu gliedern, dominieren vier Highlight-Cubes die entsprechenden Areale und symbolisieren zugleich die Verschmelzung von realer und virtueller Welt. Überschrieben sind diese vier Bereiche mit den Schwerpunktthemen „Nachhaltige Energie für digitale Unternehmen“, „Neue Chancen für die Fiber Industry durch Digitalisierung“, „Auf dem Weg zur individualisierten Massenproduktion“ sowie „Automobilhersteller: Mit Digitalisierung auf der Überholspur“. Damit ist das Angebot aber längst noch nicht erschöpft – über diese Bereiche hinaus zeigt Siemens auch noch ein breites Portfolio an neuen Produkten, Lösungen und Services.

Ein Meer an Möglichkeiten
Proteus, der "Alte vom Meer", ist als Meeresgott der griechischen Mythologie Namenspate der Enterprise Asset Management Software des US-Unternehmens Eagle Technology. Mit Proteus MMX wollen die Amerikaner auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen, wie sie die Möglichkeiten des Industrial Internet of Things für die Fabrik der Zukunft erschließen.

Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 bis zu 50 Milliarden Geräte und Objekte im Internet der Dinge vernetzt sein werden. Aktuell sind allerdings noch mehr als 99 Prozent unserer physischen Welt unvernetzt - ein riesiges Potenzial, das sich die produzierenden Unternehmen mit cleveren Lösungen wie Proteus MMX erschließen können. Denn Eagle Technology Inc. verbindet mit Proteus MMX Enterprise Asset Management mit dem Industrial Internet of Things. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen die Amerikaner, welche Möglichkeiten das Industrial Internet of Things für die Fertigungsindustrie bereithält und wie es die Art und Weise verändert, in der Produktionsprozesse ausgeführt werden.

Mit Hilfe von Proteus MMX sollen Ressourcen optimaler genutzt und das Asset Monitoring verbessert werden. Und noch wichtiger: Die Software hilft dabei, auf Basis umfassender Informationen intelligente Entscheidungen zu treffen. Denn das Industrial Internet of Things ist eine entscheidende Voraussetzung für die Transformation der Fertigungsindustrie. Proteus MMX als integrierte IoT-Lösung soll dazu ihren Beitrag als Rückgrat der digitalen Fabrik leisten und die Produktion fit für die Zukunft machen, indem sie Geräte und Objekte intelligent verbindet und mit OPC-Technologie beispielsweise kontinuierlich den Zustand des Maschinenparks überwacht.

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Die Maultaschen-Connection
Die schwäbische Murrelektronik GmbH positioniert sich auf der HANNOVER MESSE 2016 mit dem umfangreichsten Produktprogramm an Industrial-Ethernet-Steckverbindern als Marktführer in diesem Segment.

Der Grundgedanke hinter der vierten Industriellen Revolution ist, alles mit jedem zu vernetzen. Vernetzt wird im industriellen Umfeld beinah ausschließlich mit Netzwerkkabeln, daher sind die neuen Steckverbinder für Industrial-Ethernet-Anwendungen, welche die Murrelektronik GmbH auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigt, zur rechten Zeit am rechten Ort. Mit dem vorgestellten Sortiment bieten die Schwaben jetzt das umfangreichste Produktprogramm an Industrial-Ethernet-Steckverbindern am Markt. Ganz gleich, ob für die IP20-Schaltschrank-Verkabelung, für das raue industrielle IP67-Umfeld oder für den Übergang vom Schaltschrank oder der Office-Welt ins Feld - Murrelektronik hat für alles das passende Kabel.

Alle Leitungen sind exakt auf die jeweiligen industriellen Anforderungen angepasst. Sie können in nahezu beliebigen Längen und in einer Vielzahl an Kombinationen (gerade, gewinkelt, 45 Grad, Abgang nach links, rechts, oben und unten…) gefertigt werden - und das schon ab einer Bestellmenge von nur einem Stück. Die 360-Grad-Abschirmung der Leitungen sorgt für eine zuverlässige Übertragung der sensiblen Daten, die Steckergehäuse sind kompakt und platzsparend gehalten. Der Clip für den RJ45 ist intensiv optimiert worden und deshalb besonders einfach in der Handhabung. Industrial-Ethernet-Leitungen von Murrelektronik gibt es in folgenden Spezifikationen: Cat. 5, Cat. 5e, Cat. 6 und Cat. 6A.

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Sehet die Vögel…
Unter dem Motto "Bionik - das geniale Ingenieurbüro der Natur" zeigt die Airbus Operations GmbH auf der HANNOVER MESSE 2016 gemeinsam mit Partner BIOKON, wie die Bionik den Flugzeugbau der Zukunft beeinflussen könnte.

Airbus hat sich längst als einer der beiden führenden Flugzeughersteller der Welt etabliert und ist derzeit Anbieter der modernsten und umfassendsten auf dem Markt erhältlichen Familie von Verkehrsflugzeugen - mit einer Kapazitätspalette, die von 100 bis weit über 500 Sitze reicht. Airbus steht aber auch für innovative Technologien, die Airbus-Flugzeuge sind beispielsweise die Treibstoff-effizientesten und leisesten weltweit. Natürlich ist das kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen - vielmehr ist man seitens Airbus bestrebt, die Rolle des technischen Vordenkers auszubauen und auch die Produktionseffizienz weiter zu erhöhen. In diesem Bestreben sieht man auch die Chance, von der belebten Natur zu lernen und initiiert als globaler Innovator ein internes Bionik-Netzwerk sowie verschiedene bionische Projekte. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigt Airbus gemeinsam mit Partner BIOKON, wie die Bionik den Flugzeugbau der Zukunft beeinflussen könnte.

Wenn die Forschungen am Ende das bestätigen, was man sich von ihnen erhofft, werden zukünftige Flugzeuge eine bionische Struktur verwenden, welche die Knochenstruktur von Vögeln nachahmt. Ein Vogelknochen ist gleichzeitig leicht und stabil, weil sein poröses Inneres Kräfte nur dort überträgt, wo sie benötigt werden – der Rest ist leerer Raum. Durch die Übertragung bionischer Strukturen auf den Flugzeugrumpf erlangt dieser nicht nur die für das Fliegen notwendige Stabilität bei gleichzeitig gesenktem Treibstoffverbrauch (durch Gewichtseinsparung) - es entsteht auch zusätzlicher Platz, der es ermöglichen könnte, zukünftig Funktionen wie überdimensionale Türen für leichteres Einsteigen oder Panoramafenster zu verwirklichen.

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Formel E(rfolg)
Der japanische Konzern ROHM Semiconductor stellt seinen ersten Messeauftritt in Hannover unter das Motto "Unendliche Möglichkeiten" und präsentiert in diesem Zusammenhang seine marktführenden SiC Power-Bausteine für die Fabrik-Automation sowie neue IoT-Lösungen für Industrie 4.0.

Stehen an dieser Stelle meist Produktneuheiten und innovative Entwicklungen im Vordergrund, ist es in dem Fall das Unternehmen selbst, das seine große Premiere auf der diesjährigen HANNOVER MESSE feiert. Denn erstmals gehört das 1958 im japanischen Kyoto gegründete Weltunternehmen ROHM Semiconductor zu den Ausstellern in der niedersächsischen Metropole. Setzte der Konzern ursprünglich ausschließlich auf die Produktion von Widerständen, von denen sich auch der durchaus deutsch anmutende Firmenname ableitet ('R' für Resistor und 'Ohm' als elektrische Größeneinheit), wurde im Laufe der Zeit das Produktsortiment sukzessive erweitert, zum Beispiel um Halbleiter, ICs, LEDs, Dioden, LC-Displays oder auch Thermodruckköpfe. Seinen ersten Auftritt auf der HANNOVER MESSE stellt ROHM jetzt unter das Motto "Unendliche Möglichkeiten". In diesem Rahmen will das Unternehmen Schlüsselbausteine vorstellen, die zur technologischen Innovation von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge beitragen sollen.

Insbesondere auf dem Gebiet SiC (Siliziumkarbid), einer Technologie die sich auch für anspruchsvollste Umgebungen eignet, bietet ROHM als Branchenführer weltweit Lösungen an. Auf dem Messestand der Japaner wird in diesem Zusammenhang auch der Nachbau des unter anderem von Nick Heidfeld pilotierten Venturi-Formel-E-Fahrzeugs zu sehen sein, welcher die FIA-Formel-E-Serie für Einsitzer-Rennwagen mit vollelektrischem Antriebsstrang bestreitet. Die technische Partnerschaft zu dem Rennstall, die in Hannover erstmals offiziell verlautbart wird, beinhaltet die zukünftige Ausrüstung des Venturi VM200-FE-01 mit der von ROHM hergestellten SiC-Technologie. Die Leistung des Antriebsstrangs im Venturi-Auto soll durch den besseren thermischen Wirkungsgrad und die optimierte Schaltgeschwindigkeiten der SiC-Bauteile deutlich verbessert werden.

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Digitale Glaskugel für die Maschinenwartung
Wer nicht auf den Blick in die Glaskugel vertraut, wenn es um den künftigen Wartungsaufwand seiner Produktionsanlagen geht, der sollte sich auf der HANNOVER MESSE 2016 einmal den IoT-Technologie-Stack Thinglyfied von SSV Software Systems anschauen, der erstmals mit einer Predictive Maintenance-Erweiterung präsentiert wird.

Um verlässliche Zukunftsvorhersagen in der Automatisierung zu erhalten, haben die Entwickler der SSV Software Systems GmbH aus Hannover eine Predictive Maintenance-Erweiterung für ihren IoT-Technologie-Stack Thinglyfied programmiert, die umfangreiche Maschinen- und Umgebungsdaten vor Ort in Echtzeit erfassen kann. Einzelne Bausteine sollen mittels einer analytischen Bewertung aktueller Zustandsdaten die Vorhersage möglicher Maschinenausfälle und Produktionsunterbrechungen erlauben, mit einem Things Connector-Baustein können beispielsweise per Modbus, ISO-on-TCP oder PROFINET die erforderlichen Daten aus einer SPS ausgelesen und mit weiteren Messdaten aus externen Sensoren zusammengefasst werden.

Auf der HANNOVER MESSE 2016 erläutern die Hannoveraner, wie die auf diese Weise gewonnenen Daten mit Hilfe eines Cloud Connectors an den Predictive-Service einer Public Cloud im Internet weitergeleitet werden, wobei Thinglyfied hinsichtlich der genutzten Cloud und des jeweiligen Providers völlig flexibel ist, da praktisch alle gängigen Plattformen mit entsprechenden Services unterstützt werden sollen. Zudem lassen sich über die Device-2-Cloud- und Device-2-App-Bausteine des IoT-Technologie-Stacks Condition Monitoring-Daten für die gesamte Anlage vor Ort erzeugen und visualisieren, wofür ein OPC UA-Server und ein Bluetooth-basiertes Mikro-Gateway plus Smartphone App zur Verfügung steht.

Ein typisches Szenario, in dem Thinglyfied Predictive Maintenance zum Einsatz kommen könnte, ist die Modernisierung und Digitalisierung eines reaktiven Service-Geschäftsprozesses im Maschinen- und Anlagenbau. Beispielsweise lassen sich die erforderlichen Wartungstermine - in Abhängigkeit der jeweiligen Maschinen- beziehungsweise Anlagennutzung - durch die analytische Auswertung der Daten in der Service-Cloud automatisch koordinieren und in die Terminkalender der zuständigen Mitarbeiter einpflegen. Auf diese Weise sollen erforderliche Ersatzteile im Voraus beschafft werden können und rechtzeitig zum Wartungstermin vor Ort zur Verfügung stehen.