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Smarter Holzesel
Der Fachbereich Holzingenieurwesen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 erstmals das gemeinsam mit der Berliner Firma System 180 entwickelte Wood-E-Bike, ein Fahrrad mit wesentlichen Komponenten aus Holz und integriertem Elektroantrieb.

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) trägt ihren Auftrag bereits im Namen. Da kann man allenfalls noch ergänzen, dass die insgesamt siebzehn Studiengänge ein sehr individuelles, dem nachhaltigen Wirtschaften verpflichtetes Profil aufweisen - mit einem starken Bezug zum ländlichen Raum. Der Fachbereich Holzingenieurwesen als einer dieser siebzehn Studiengänge hatte sich vor einiger Zeit, gemeinsam mit der Berliner Firma System 180, die Aufgabe gestellt, das erste serienreife Wood-E-Bike auf den Markt zu bringen. Auf der HANNOVER MESSE 2016 kann man jetzt begutachten, was aus diesem ambitionierten Projekt geworden ist und gemeinsam mit den Entwicklern den ersten großen Auftritt des Wood-E-Bike feiern.

Das äußerst ästhetisch anmutende Wood-E-Bike hat so gar nichts eines profanen Fortbewegungsmittels mit unterstützendem Elektromotor an sich. Und dennoch macht die innovative Konstruktionsweise es erstmals möglich, individuellen Anforderungen im Sinne einer industriellen Produktion kosten-, material- und fertigungseffizient gerecht zu werden und dabei umweltschonend mit Holz zu agieren. Gegenüber einer Manufaktur-Fertigung mit Kleinststückzahlen und Preisen im Luxussegment kann diese Art der Fertigung vollkommen neue Absatzmöglichkeiten erschließen. Technisch ist das Bike vollkommen auf der Höhe der Zeit. Die moderne Batterie-Steuerungs-Motoreinheit, vollständig integriert in einen lamellierten Eschenholzrahmen, ist fast zu schade, um sie zu verstecken. Dafür trägt die ebenfalls aus Holz gefertigte Gabel des Wood-E-Bike einen großen Teil zum unverwechselbaren Aussehen dieses Hinguckers bei.

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Sauer macht lustig - basisch macht durstig!
QMP, einer der führenden Wasserfilterproduzenten aus den Vereinigten Staaten, präsentiert im "USA Industrial Supply Pavilion" der HANNOVER MESSE 2016 mit dem AlkaBev-Water-System den ersten nicht-elektrischen Ionisator zur Herstellung von antioxidativem Wasser.

Wasser ist nicht nur die Grundlage allen Lebens - es ist auch das Essentiellste aller Lebensmittel. In Regionen, in denen man sich über die Qualität dieses Lebensmittels zum Glück eher selten Gedanken machen muss, mögen klassische Wasserfilter und -aufbereiter ein Nischendasein führen, wichtig vor allem für bestimmte Anwendergruppen. Nun ist es aber zum einen so, dass nur ein geringer Anteil der Weltbevölkerung Zugang zu sauberem Wasser hat - und auch in unseren Breiten gibt es seit jeher den Anspruch, Gutes noch etwas besser machen zu wollen. Diesen Anspruch teilt auch die QMP Inc., einer der führenden Wasserfilterproduzenten aus den Vereinigten Staaten, dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016. Die Kalifornier präsentieren im "USA Industrial Supply Pavilion" in der Halle 6 mit dem AlkaBev-Wassersystem den ersten nicht-elektrischen Ionisator zur Produktion von antioxidativem Wasser.

Antioxidativem Wasser, auch basisches oder reduziertes Aktivwasser genannt, werden durch Ionisation seine sauren Bestandteile entzogen, wodurch es viele positive Eigenschaften erhalten soll. Stellt ionisiertes Wasser in Asien schon länger eine weit verbreitete Alternative zu herkömmlichen Trinkwasser dar, gewinnt es in Mitteleuropa erst in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Mit dem AlkaBev bringt QMP nun ein System auf den Markt, das im Unterschied zu bisherigen Methoden das Leitungswasser ohne elektrische Komponenten ionisieren soll. Das einzig Elektrische an dem auf einem bisher einmaligen Filtersystem basierenden AlkaBev ist die Anzeige, die den Wechsel besagten Filters anmahnt.

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All together now!
ERP, Warenwirtschaft, Fertigungsplanung und Instandhaltungsmanagement - sinnvoll vereint in einer Business Software: Die Delta Barth Systemhaus GmbH präsentiert mit Deleco 6.35 auf der HANNOVER MESSE 2016 eine neue Version ihrer Lösung für die Vernetzung sämtlicher Geschäftsabläufe.

Das neue Release 6.35 von Deleco, das ab Juni 2016 erhältlich ist, soll produzierende Unternehmen mit zahlreichen Funktionen unterstützen, um auch die Prozesse von Wartung und Instandsetzung effizient in die Geschäftsabläufe zu integrieren. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen die Entwickler von Delta Barth, wie produzierende Unternehmen, welche die Wartung ihrer Anlagen selbst übernehmen, mit der neuen Version von Deleco den Arbeitsaufwand für die Datenerfassung deutlich minimieren können. Die neue Arbeitsoberfläche wurde so gestaltet, dass der Fertigungsauftrag sowie die Objektstammdaten parallel nebeneinander dargestellt werden können. Der Anwender entscheidet per Mausklick, welche Elemente der Materialliste im Wartungsobjekt angezeigt werden sollen. Zudem sind auch nützliche Zusatzinformationen sofort griffbereit, von den im Objekt eingesetzten Ersatz- oder Verschleißteilen über die Historie der Anlage inklusive der Seriennummern aller Bauteile bis zum Verweis auf den Fertigungsauftrag selbst, für die Rückverfolgbarkeit sämtlicher Komponenten.

Da Deleco sämtliche Geschäftsabläufe vernetzt, reduziert die Business Software die Komplexität der einzelnen Arbeitsschritte. Maßnahmen der Wartung und Instandsetzung können Software-gesteuert in den Produktionsplan eingegliedert oder die Verfügbarkeit von Ersatzteilen im Lagerbestand überprüft beziehungsweise durch eine Bestellung direkt aus dem Wartungsauftrag sichergestellt werden. Darüber hinaus wird die Abrechnung beschleunigt, denn die bei einem Wartungsauftrag angefallenen Kostenpositionen – beispielsweise Materialien, Serviceleistungen und Arbeitszeit – können unmittelbar in eine Rechnung übernommen werden. Dadurch sollen Informationsverluste verhindert und transparente Prozesse auf allen Ebenen garantiert werden.

Vier Schwervernetzte!
Der Auftritt der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG auf der HANNOVER MESSE 2016 folgt konsequent dem Leitthema "Discover Solutions" und stellt die Industrie 4.0 gleich an vier verschiedenen Standorten auf dem Messegelände in den Fokus.

Als weltweit wichtigste Industriemesse bietet die HANNOVER MESSE 2016 genau die richtige Plattform, um das Wesen der "Integrated Industry" konkret erlebbar zu machen. Der Messeauftritt der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG folgt daher auch konsequent dem diesjährigen Leitthema "Discover Solutions" und stellt Industrie 4.0 gleich vierfach auf dem Messegelände in den Mittelpunkt, davon mit drei "Gastauftritten": beim Technologienetzwerk "it's OWL" in Halle 16, wo Beckhoff den aktuellen Status der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Spitzenclusterprojekte "Scientific Automation" und "eXtreme Fast Automation" zeigt, mit einem Showcase in Halle 7, wo SAP, Beckhoff und weitere Technologiepartner anhand einer Live-Anwendung die enge Verzahnung von Fertigungsprozessen mit betriebswirtschaftlichen Abläufen demonstrieren, sowie als Gold-Partner von Microsoft in Halle 7. Die Ostwestfalen widmen den Messebesuchern natürlich auch einen eigenen Stand mit dem in diesem Jahr auf 1 000 Quadratmeter vergrößerten Industrie-4.0-Forum in Halle 9.

Dort zeigt Beckhoff vor allem Basistechnologien und Ready-to-use-Produkte: TwinCAT Analytics speichert Prozessdaten Zyklus-synchron ab, die als Grundlage für umfangreiche Analysen dienen. TwinCAT IoT wiederum unterstützt die gängigen Protokolle für die Cloud-Kommunikation und stellt eine einfach konfigurierbare Verbindung zwischen dem Internet of Things und dem Internet of Services her. Hinzu kommen Innovationen wie EtherCAT P, TwinCAT HMI sowie die neue Highend-Messtechnik-Klemme.

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Deutschlands führender Geburtshelfer
Im Zuge der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert die Helmholtz-Gemeinschaft an den einzelnen Messetagen insgesamt zwölf aus ihr hervorgegangene Startups mit ihren innovativen Ansätzen. Darunter am 25. April auch die jungen Gründer von ArtiMinds Robotics mit ihrer "ArtiMinds Robot Programming Suite".

Mit über 38 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresbudget von mehr als 4 Milliarden Euro ist die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. die größte Wissenschaftsorganisation des Landes. Ihre Aufgabe besteht darin, langfristige Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft zu verfolgen und die Lebensgrundlagen des Menschen zu erhalten und zu verbessern. Zu diesem Zweck identifiziert und bearbeitet sie große und drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch strategisch-programmatisch ausgerichtete Spitzenforschung in sechs Bereichen. In der Gemeinschaft haben sich achtzehn naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren zusammengeschlossen. Im Zuge der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert die Helmholtz-Gemeinschaft an den einzelnen Messetagen insgesamt zwölf aus ihr hervorgegangene Startups mit ihren innovativen Ansätzen. Am Donnerstag, 25. April, stehen zum Beispiel die jungen Gründer von ArtiMinds Robotics den Besuchern Rede und Antwort.

ArtiMinds Robotics programmiert und vertreibt mit der ArtiMinds Robot Programming Suite (RPS) eine Entwicklungssoftware, mit der Programmcode für die Ausführung komplexer Industrieroboteraufgaben intuitiv und teilautomatisch auch von wenig erfahrenen Bedienern sehr schnell erzeugt werden kann. Dabei stehen vor allem Aufgaben mit Prozessvarianzen im Fokus, bei denen sensor-adaptive Roboterbewegungen für die robuste Ausführung eingesetzt werden müssen. Derzeit unterstützt die Robot Programming Suite Kraft-sensitive und Kraft-geregelte Roboterbewegungen. Die Erweiterung zur Unterstützung industrieller Bildverarbeitung für die intuitive Programmierung komplexer visuell-adaptiver Bewegungen ist bereits in Entwicklung.

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Cleverer Prozesshansel
Die Müller Industrie-Elektronik GmbH kommt mit dem neuen universellen Prozess-Controller UPPC zur HANNOVER MESSE 2016, der das umfangreiche Messtechnik-Produktportfolio des Unternehmens ergänzt, um gesamtheitliche Lösungen für regelungs- und verfahrenstechnische Aufgabenstellungen zu realisieren.

Müller Industrie-Elektronik kündigt den neuen universellen, programmierbaren Prozess-Controller UPPC als schnelle und kompakte Lösung für die Steuerung, Regelung und Visualisierung von Verfahrensprozessen an. Er soll als einfach zu bedienende Lösung mit kurzer Entwicklungszeit Ablaufsteuerungen und Regelungen designen und damit zur interessanten Alternative für speicherprogrammierbare Steuerungen werden. Auf der HANNOVER MESSE 2016 werden die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten des neuen Prozess-Controllers in allen Bereichen der Industrie vorgestellt. UPPC eignet sich beispielsweise für die Konfiguration von Maschinen und Anlagen, die Automation von Prozessen, zur Steuerung komplexer Prozessabläufe oder als Mehrzonenregler für diverse industrielle Applikationen.

Um den UPPC für jede Steuer-, Regel- oder Überwachungsanwendung kundenspezifisch anzupassen, muss der Verfahrenstechniker oder Ingenieur lediglich den Bedarf an Messkomponenten und die Prozesse, die es zu realisieren gilt, definieren. Müller Industrie-Elektronik entwickelt auf der Basis langjähriger Lösungskompetenz in der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik für die jeweilige Aufgabenstellung eine ganzheitliche Lösung - von der Auswahl der geeigneten Messtechnik über die Steuerung und Regelung der Verfahrensprozesse bis zum Auswertesystem für einen optimal aufeinander abgestimmten Gesamtprozess. Zudem übernimmt Müller Industrie-Elektronik als zusätzliche Dienstleistung die intelligente Vernetzung der einzelnen Messkomponenten inklusive der Programmierung des Prozess-Controllers UPPC - stets bedarfsgerecht angepasst für die kundenspezifischen Anforderungen, sodass sich beispielsweise ein leicht zu handhabendes Unterleitsystem für Verfahrensprozesse individuell konzipieren lässt.

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"Et jeht nimmer lange joot!"
Die Kölner igus GmbH stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 ihre erste smarte Leitung vor, die rechtzeitig vor ihrem eigenen Ausfall warnt und so die Anlagenverfügbarkeiten erhöht.

Die zunehmende Automatisierung in der Industrie geht einher mit einem massiv steigenden Grad der Vernetzung innerhalb der Produktionsstätten, gleichzeitig nehmen die Anzahl und die Geschwindigkeit der Bewegungen an der Maschine zu. Die Kölner igus GmbH stellt sich dieser Herausforderung mit dem weltgrößten Ethernetleitungs-Programm für die e-kette inklusive einer vermutlich einzigartigen 36-monatigen Garantie, mit dem selbst anspruchsvollste Anwendungen in der Smart Factory sicher vernetzt werden können. Als nächsten Schritt zeigen die Rheinländer jetzt auf der HANNOVER MESSE 2016 eine intelligente Roboterleitung, die Anwender rechtzeitig vor einem Leitungsausfall warnen soll.

Die von igus entwickelten Ethernetleitungen für die Energiekette bieten mit 27 Typen in Kupfer und LWL sowie 422 konfektionierten Ethernetleitungen schon heute dauerhaft beste Übertragungseigenschaften in der Bewegung. Und das bald auch als "smarte" Lösung, die sich permanent selbst überwacht: "Die intelligente Roboterleitung sagt Ihnen die Zukunft voraus", erklärt Rainer Rössel, Leiter des Geschäftsbereiches chainflex Leitungen bei igus. Sobald bestimmte Parameter überschritten werden, warnt die Leitung rechtzeitig vor einem Ausfall und weist darauf hin, dass ein Austausch innerhalb der nächsten vier Wochen erfolgen muss. "Damit leisten wir einen deutlichen Beitrag zur präventiven Instandhaltung und damit zu erhöhten Anlagenverfügbarkeit", so Rössel.

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Der Fische liebstes Kraftwerk!
Die Fürther Aquakin GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 gleich zwei vielversprechende Projekte zur Energiegewinnung aus Wasserkraft, die helfen sollen, den Energiebedarf von Selbstversorgern selbst in den entlegensten Regionen der Welt sicherzustellen.

Die Meisten, die Großes geschaffen haben, fingen einmal ganz klein an. Im Falle der Aquakin GmbH kann man das sogar wörtlich nehmen. Am Anfang, so um das Jahr 2008 herum, stand die Idee, fließendem Wasser seine Energie abzutrotzen. Gut, keine ganz neue Idee, aber letztlich kommt es ja auf die Herangehensweise an, und was am Ende dabei herauskommt. Im Falle von Aquakin war es die Microturbine „"Blue Freedom", das kleinste und leichteste Wasserkraftwerk der Welt, mit dem jeder, der ein Fließgewässer in der Nähe hat, seine mobilen Gerätschaften aufladen kann. Dieser Anfangserfolg machte Lust auf mehr, und die Fürther tüftelten weiter, fest entschlossen, bald Größeres zu erreichen. Aquakin selbst bezeichnet sich heute als den nachhaltigsten Anbieter von Kleinwasserkraftwerken zur Energiegewinnung, und auf der HANNOVER MESSE 2016 liefern die Franken gleich einen zweifachen Beleg für diese Behauptung: Neben dem Wirbelwasserkraftwerk "Tornado" überzeugt vor allem die Umsetzung eines Linearwasserkraftwerks, welches Aquakin selbst als die Neuerfindung des Mühlrades preist.

Das Aquakin Linearwasserkraftwerk wurde im Gegensatz zum "Tornado“" für besonders langsam fließende und flache Gewässer konzipiert. Es ist in der Lage, aus der kinetischen Energie nahezu jeden Flusslaufs bis zu 160 000 Kilowattstunden elektrischen Strom im Jahr zu erzeugen und wird dadurch zum Beispiel für kleine Kommunen interessant. Das Kraftwerk selbst erfordert im Betrieb wenig Wartungsaufwand, was zusätzlich Kosten spart, und ist darüber hinaus auch noch transportabel. Und um den Nachhaltigkeitsgedanken nochmal aufzugreifen - das neue Linearwasserkraftwerk fungiert nebenher auch noch als Fischtreppe und schützt damit nicht nur die Umwelt, es (be-)fördert auch noch die Fauna.

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Auf Du und Du mit dem Maschinenpark
Neben einem umfangreichen Simulationssystem für die Automotive-Industrie stellt die in-tech GmbH vor allem ihre intelligenten Apps für die Transparenz in Produktionsanlagen in den Fokus ihres Messeauftritts in Hannover.

Industrie 4.0 meets Automotive - unter diesem Motto stellt das Garchinger Engineering-Unternehmen in-tech auf der HANNOVER MESSE 2016 seinen Fahrplan zur Digitalisierung vor und präsentiert dazu innovative Soft- und Hardware-Lösungen für Industrie- und Automobilkunden. Unter anderem möchten die Bayern aufzeigen, wie Apps für mobile Geräte Geschäftsprozesse effizienter gestalten können. Passend zu diesem Thema wird Industrie-4.0-Experte Dr. Klaus Wiltschi am Donnerstag, 28. April, um 10.30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel "Optimierung der Produktion mit Apps" im Rahmen des Forums Industrie 4.0 halten, zu welchem die in-tech GmbH herzlich einlädt.

Den Schwerpunkt des Messeauftritts bilden Softwarelösungen, bestehend aus intelligenten Apps für Tablets, Smartphones oder Smart Watches sowie praxisbezogenen Systemen zur Informationsverteilung, mit denen in-tech demonstriert, wie die Integration des Bedieners in den Gesamtprozess verbessert und so die Überwachung und Optimierung von großen Produktionsanlagen vorangetrieben werden kann. Durch situativ angepasste Ansichten assistieren die Apps dem Bediener, führen ihn zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und erhöhen damit die Produktivität. "Produktionshallen sind groß, unübersichtlich und laut. Die App zeigt eine Abstraktion der realen Anlage und fasst alle Infos zusammen, welche die Maschinen aktuell aussenden. Der Maschinenbediener kann ständig in Bewegung sein und hat dennoch immer alle Maschinen, für die er verantwortlich ist, im Blick", so Dr. Klaus Wiltschi, Bereichsleiter Machinery der in-tech industry GmbH.

Beim Backenzahn bitte rechts abbiegen!
Die mininavident AG, ein Spin-off der Universitätsklinik Basel und der Fachhochschule Nordwest Schweiz, stellt in Hannover ihr DENACAM-System vor, ein bereits Preis gekröntes miniaturisiertes Kamerasystem für die Navigation bei der Zahn-Implantation.

Die Implantologie, also die dauerhafte Verankerung von Zahnersatz im Kieferknochen, hat sich in den vergangenen Jahren so rasant entwickelt wie kaum ein anderer Bereich in der Zahnheilkunde. Die mininavident AG, ein Spin-off der Universitätsklinik Basel und der Fachhochschule Nordwest Schweiz FHNW, hat jetzt ein miniaturisiertes Kamerasystem für die Navigation bei der Zahn-Implantation entwickelt und präsentiert dieses auf dem Schweizer Gemeinschaftsstand der HANNOVER MESSE 2016. Das innovative DENACAM-System kommt übrigens mit frischen Meriten in die niedersächsische Landeshauptstadt: Im letzten Dezember erst wurde die Entwicklung mit dem Swiss Technology Award 2015 in der Kategorie "Start-Up" geehrt, zudem ist die mininavident AG in den TOP100 der Schweizer Start-Ups gelistet und Empfänger des CTI Labels.

Von den weltweit jährlich rund 13,5 Millionen Zahnimplantationen werden bisher 95 Prozent freihändig durchgeführt. Wenn aber Implantate hinsichtlich Position und Winkel nicht ideal eingesetzt werden oder gar den Nervenkanal treffen, treten in der Regel klinische Komplikationen auf. Die mininavident AG hat daher mit DENACAM ein extrem miniaturisiertes Kamerasystem entwickelt, welches direkt auf den Bohrer aufgesetzt wird und den Zahnarzt in Echtzeit und 3D einfach und präzise an die ideale Implantat-Position navigiert.

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Werden Sie Kraftwerkbetreiber!
Die ENTRADE Energiesysteme GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 mit dem E3 den ersten seriengefertigten, patentierten und vollautomatischen Biomasse-Generator, sowohl zur netzgebundenen als auch zur netzunabhängigen Stromerzeugung.

Die Weltbevölkerung wächst, und mit ihr der Energieverbrauch. Auf der Suche nach Lösungen werden derzeit viele Wege beschritten, einer davon führt über die Umwandlung von fester Biomasse und organischen Abfallprodukten in Elektrizität, Wärme und Kälte. Der Vorteil eines solchen Verfahrens liegt unter anderem darin, dass es überall auf der Welt einsetzbar ist, unabhängig von Stromnetzen und fossilen Brennstoffen. Angesichts von mehr als 1,6 Milliarden Menschen, die derzeit ohne Zugang zu Elektrizität leben, könnte so ein System tatsächlich einiges zum Positiven hin bewirken. Die ENTRADE Energiesysteme GmbH ist daher stolz, auf der HANNOVER MESSE 2016 mit der E3 eine innovative Biomasse-Energieanlage vorstellen zu können, die nach Aussage ihrer Entwickler das Potenzial hat, die weltweite Stromindustrie von Grund auf zu verändern.

Der E3-Generator erzeugt Grundlaststrom aus Biomasse und Abfallprodukten genau dort, wo er gebraucht wird, und das rund um die Uhr, unabhängig von Sonnenscheindauer und Windgeschwindigkeit. Dabei liegen die Kosten für Strom und Wärme unter den üblichen Marktpreisen, im Stromerzeugungsbereich von 25 kW bis 2 MW soll der E3 gar die einzige kostengünstige Alternative darstellen. Im Unterschied zu Generatoren, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, stellt der E3 die Energie außerdem vollkommen nachhaltig und CO2-neutral bereit. Der Gesamtwirkungsgrad des kleinsten Biomasse-Generators der Welt liegt bei 85 Prozent, zudem enthält die patentierte Konstruktion nur wenige bewegliche Teile, wodurch eine sichere und verlässliche Stromversorgung gewährleistet ist, bei gleichzeitig reduziertem Betriebs- und Wartungsaufwand.

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Wer hat es erfunden?!
Die Schweizer Compliant Transducer (CT) Systems GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 ihre innovativen Polymer-Aktoren, die zukünftig elektromagnetische, piezoelektrische und andere elektromechanische Systeme ersetzen sollen.

Die Schweizer Compliant Transducer (CT) Systems GmbH ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA), die sich der Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung von nachgiebigen elektro-mechanischen Wandlern mit hohem Wirkungsgrad und Effizienz verschrieben hat. Als Spezialist für elektroaktive Polymer-Integrationstechnologie fokussiert sich das junge Unternehmen dabei ganz auf Nachfrage-orientierte Anwendungen in den unterschiedlichsten industriellen Bereichen. Hinter dem Bestreben einer engen Zusammenarbeit mit interessierten Industrieunternehmen steht der Wunsch, am Ende ein maßgeschneidertes Produkt mit hohem beiderseitigen Wertschöpfungsgrad zur Verfügung stellen zu können. Und wo könnte man Gewinn bringende Kontakte besser knüpfen als auf der HANNOVER MESSE 2016.

Das Produkt, um das es geht, ist ein nachgiebiger elektro-mechanischer Wandler, der aus gestapelten dielektrischen Polymer-Schichten besteht. Dieser Wandler erzeugt, sobald eine elektrische Spannung angelegt wird, eine geräuschlose Kontraktionsbewegung. Dank ihrer Kombination aus Robustheit, niedrigem Energieverbrauch, hoher Energiedichte und dem Fehlen von komplexen mechanischen Teilen übertreffen diese Polymer-Aktoren herkömmliche Systeme wie elektromagnetische, piezoelektrische und andere elektromechanische Technologien bei weitem. Anwendung finden die kompakten und kostengünstigen Aktoren derzeit bereits als Aktor-Sensor Wandler in hoch integrierten mechatronischen Systemen auf dem Gebiet des Automobilbaus, der Robotik und in der Automationsindustrie.

Wo die Natur ANTworten liefert!
Die Esslinger FESTO AG zeigt auf der HANNOVER MESSE 2016 eine ganze Palette an Konkretem und Visionären auf dem Weg zu Industrie 4.0, und - wie in jedem Jahr - das neueste Bionik-Projekt: Die BionicANTs

Wie man es auch nennen mag, ob Industrie 4.0 oder Integrated Industries - die Esslinger FESTO AG nähert sich dem Leitgedanken der HANNOVER MESSE in diesem Jahr auf vollumfängliche Weise: Von realen Produkten, die bereits über die neue Kommunikationsschnittstelle OPC-UA verfügen, über komplette Handhabungslösungen, die vernetzt kommunizieren und ohne Schaltschrank auskommen, bis hin zu Bildungslösungen der FESTO Didactic im Sinne der Qualification 4.0 wird den Messebesuchern eine Menge geboten. Eine Besonderheit stellt zudem die neue Brancheninsel dar. Auf ihr zeigt FESTO anpassungsfähige Mechanik passend zu Steuerungs- und Softwarearchitekturen für die wandelbare Fabrik im Sinne von Industrie 4.0. Abgerundet wird das schwäbische Themenfeuerwerk schließlich durch Inspirationen wie die "Supra Motion"-Studien und die neuesten Projekte aus dem Bionic Learning Network.

Schon seit Anfang der 1990er-Jahre befasst sich FESTO intensiv mit dem Thema Bionik. Mit der Gründung des Bionic Learning Network im Jahr 2006 schließlich hat sich ein reger und offener Austausch im Verbund mit namhaften Hochschulen, Instituten und Entwicklungsfirmen etabliert. Und wie bereits in den vergangenen Jahren gibt es auch 2016 ein bemerkenswertes Projekt zu bestaunen: die BionicANTs. Für die BionicANTs - "ANT" steht dabei sowohl für das natürliche Vorbild als auch für "Autonomous Networking Technologies" - hat sich FESTO nicht nur die filigrane Anatomie der natürlichen Ameise zum Vorbild genommen. Erstmals wird auch das kooperative Verhalten von Tieren mittels komplexer Regelalgorithmen in die Welt der Technik übertragen.

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So klebt man ökologisch!
Die ATP adhesive systems AG aus der Schweiz stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 die jüngste Generation ihrer wasserbasierten Klebstoffe vor, die ebenso wasserbeständig wie ökologisch unbedenklich sind.

Die Schweizer kommen nach Hannover, um ein auf dem Klebermarkt weit verbreitetes Missverständnis auszuräumen. Denn dort hält sich hartnäckig die irrige Meinung, dass umweltverträgliche Klebefilme, die auf Basis von wässrigen Dispersionen hergestellt werden, eine geringere Wasserbeständigkeit als lösemittelhaltige Klebesysteme aufweisen. Dabei zeigt schon ein Blick auf die Autobranche, dass diese Annahme nicht mehr zeitgemäß ist, denn weder verfärben sich die immer öfter eingesetzten wasserbasierenden Autolacke bei Regen, noch lösen sie sich auf!

Da die ATP AG seit vielen Jahren erfolgreich mit namhaften Rohstofflieferanten zusammenarbeitet und gemeinsam mit ihren Partnern permanent an neuen Lösungen forscht, ist es ihr gelungen, selbstklebende Systeme wie den neuesten Kleber "New Adhesive" zu entwickeln, die selbst nach mehreren Tagen noch keine optischen Veränderungen zeigen und zudem keine Ablöseerscheinungen hervorrufen - Eigenschaften, die ATP auch auf grafische Produkte, beispielsweise Schutzlaminate für Außenanwendungen, übertragen konnte. Da von Kundenseite zudem eine starke Nachfrage nach industriellen Produkten existiert, beispielsweise auf dem Bausektor, zeigen die Schweizer in Hannover auch in diesem Bereich interessante Lösungen mit bester Performance bei der Wasserbeständigkeit.

Die treibende Kraft
Die WEG Germany GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 mit WG20 das erste Getriebemotorenprogramm der Marke WEG, das in enger Zusammenarbeit mit dem Stammwerk in Brasilien entwickelt wurde.

Seit ihrer Gründung 1961 im brasilianischen Jaraguá do Sul hat sich die WEG Group über Lateinamerika hinaus zu einem der größten Hersteller von Elektromotoren weltweit entwickelt. Inzwischen reicht die Fertigungstiefe jedoch längst über die Herstellung von Motoren und Generatoren hinaus und umfasst heute auch die zugehörigen Steuerungen für Geschwindigkeitsregelungen, Automatisierung, Stromerzeugung und -Verteilung sowie die Herstellung von Industriefarben- und Lacken. Die HANNOVER MESSE 2016 nimmt WEG zum Anlass, das von der Tochterfirma und Getriebespezialist Watt Drive in Österreich in enger Zusammenarbeit mit dem Stammwerk in Brasilien entwickelte WG20 vorzustellen, das erste Getriebemotorenprogramm der Marke WEG.

Das neue WG20-Getriebemotorenprogramm umfasst Stirnrad-, Flach- und Kegelstirnradgetriebe mit robusten Aluminiumdruckgussgehäusen für Nennmomente von 50 bis 600 Newtonmeter und ist erhältlich in den Energieeffizienzklassen bis IE3. Dank genormter Standard-Anschlussmaße lassen sich die WG20-Getriebemotoren praktisch in jeder Anlage weltweit einsetzen, auch im Austausch in bestehenden Anlagen. Die Austauschbarkeit wird zusätzlich erleichtert durch die motorinterne Spannungsumschaltung, die nahezu alle Weltspannungen abdeckt. Aufgrund ihrer in einem großen Untersetzungsbereich zweistufigen Ausführung sind die neuen Getriebemotoren zudem besonders effizient, die geringe Verlustenergie sorgt darüber hinaus für kühlere Gehäuseoberflächen. Aus der traditionell hohen Verarbeitungs- und Verzahnungsqualität schließlich resultiert auch noch eine geräusch- und verlustarme Leistungsübertragung bei maximaler Laufruhe und erhöhter Lebensdauer.

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Zart zugepackt
Die Soft Robotics Inc. aus dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016 zeigt als Partnerin des Massachusetts Office (MOITI) auf dem USA-Gemeinschaftsstand, wie feinfühlig die jüngste Roboter-Generation inzwischen zupacken kann.

Roboter und Tomaten - auf den ersten Blick scheinen sie nicht viel miteinander zu tun zu haben. Stellt man sich das zarte Gemüse in den Fängen eines Roboterarmes vor, denkt man fast zwangsläufig an Ketchup. Dass es auch anders geht, demonstriert die Soft Robotics Inc. aus den USA, dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2016, eindrucksvoll. Das Spin-off, das aus der George Whitesides Forschungsgruppe der Harvard University hervorgegangen ist, nutzt die weltweit wichtigste Industriemesse, um seine bahnbrechende Soft Actuator Technology zahlreichen Anwenderbranchen vorzustellen.

Zartes Gemüse, aber auch filigrane Laborinstrumente oder weiche Polohemden - zahlreiche Dinge unterschiedlicher Größe, Form und Beschaffenheit können von der neuen Klasse der Roboter-End-of-Arm-Tools von Soft Robotics gegriffen und bearbeitet werden. Durch die Nutzung der Soft Actuator Technology sollen sich zahlreiche neue Anwendungsfelder in unterschiedlichsten Bereichen erschließen lassen, beispielsweise in den Versandabteilungen von Onlinehändlern, wo die zarten Greifer im Gegensatz zu den weniger flexiblen Roboterkollegen, die nur Paletten verschieben können, gleich die ganze Bestellliste eines Kunden abarbeiten und die komplette Sendung konfektionieren. Da die Ingenieure von Soft Robotics für ihr so genanntes Adaptive Grasper System plug-and-play versprechen, ist es sowohl mit Standard-Industrierobotern als auch gängigen Vision-Systemen kompatibel, sodass die Integration in bestehende Anlagen ohne größeren Aufwand möglich sein soll.

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Prima Primer
WEICON aus dem westfälischen Münster stellt in Hannover gleich eine ganze Palette neuer und weiterentwickelter Spezialprodukte für die Industrie vor, unter anderem auch den neuen Primer E 500 zur Vorbehandlung nicht saugender Oberflächen.

Als die WEICON GmbH & Co. KG 1947 in Münster gegründet wurde, hieß sie noch P.W. Weidling & Sohn. In den gut 60 Jahren seither hat der Hersteller von Spezialprodukten für die Industrie nicht nur seinen Namen geändert, sondern sich auch stetig weiterentwickelt. Heute zählen nicht nur Spezialklebstoffe und Dichtstoffe, Hochleistungsmontagepasten, technische Sprays und Fette für alle Bereiche der Industrie zum Produktprogramm des Familienunternehmens, seit 1967 widmet sich WEICON zudem der Entwicklung und dem Vertrieb von Abisolierwerkzeugen. Eine gute Tradition des Hauses sind seit jeher auch die alljährlichen Teilnahmen auf diversen nationalen und internationalen Ausstellungen. Da versteht es sich beinah von selbst, dass WEICON auch nach Niedersachsen kommt, um auf der HANNOVER MESSE 2016 innovative Produkte und Neuheiten vorzustellen und gleichzeitig das Feedback von Anwendern einzuholen, um dieses in die ständige Weiterentwicklung und Anpassung der Produkte und Dienstleistungen einfließen zu lassen.

Ein Resultat dieser Strategie ist zum Beispiel der neue WEICON Primer E 500, welcher ab sofort das Produktangebot zur Vorbehandlung von Oberflächen erweitern wird. Erst durch den Einsatz eines passenden Primers lassen sich bei bestimmten Verklebungen vor allem auf nichtsaugenden Oberflächen belastbare Ergebnisse erzielen. Speziell für die Anwendung mit den verschiedenen WEICON Siliconen entwickelt, bewirkt der Primer E 500 nochmals eine nachhaltige Verbesserung der an sich schon ordentlichen Klebergebnisse, welche die elastischen Kleb- und Dichtstoffe auf speziellen Untergründen erzielen. Primer E 500 dient insbesondere der Vorbehandlung von Metalloberflächen, wie Aluminium, Stahl, VA-Stahl, Messing, Kupfer, Zink sowie Weißbleich, aber auch von weiteren, nichtsaugenden Oberflächen wie Kunststoff, Emaille, Keramik oder Glas.

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Nachtspeicherstrom 2.0
Das EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY bereitet den Markteintritt für seinen neuartigen Heimenergiespeicher vor - das auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentierte "ResiFlow"-Konzept soll Energie effizienter, langlebiger und sicherer als bisherige Technologien speichern.

Angesichts des weiter wachsenden Anteils von Wind- und Sonnenenergie am Energiemix ist klar: Ein großer Teil des zukünftigen Stroms wird fluktuierend und dezentral produziert werden. Hausbesitzer mit einer Photovoltaik-Anlage sind mit dieser Situation bereits vertraut. Der kostenlose Sonnenstrom vom Dach wird meist dann benötigt, wenn er nicht zur Verfügung steht. Um den gewünschten Eigenverbrauch trotzdem realisieren zu können, bedarf es geeigneter Energiespeicher, um selbst erzeugten PV-Strom auch zeitversetzt nutzen zu können. Nachdem bereits diverse Speichertechnologien auf dem Markt angeboten werden, ist es einem Wissenschaftlerteam vom EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY nun erstmals gelungen, die sehr sichere Vanadium-Redox-Flow-Technologie für den kosteneffizienten Einsatz in Heimenergiespeichern weiterzuentwickeln. Die Oldenburger präsentieren das kurz vor dem Markteintritt stehende ResiFlow-Konzept jetzt auf dem Niedersächsischen Gemeinschaftsstand der HANNOVER MESSE 2016 in Halle 2.

Grundlage für die kleinskalige Anwendung der Vanadium-Redox-Flow-Technologie war die Entwicklung eines neuartigen Dichtkonzeptes durch die niedersächsischen Wissenschaftler. "Das ist eine entscheidende technische Innovation, mit der wir nicht nur die Fertigung der zentralen Wandlungseinheit stark vereinfachen, sondern auch die Abmaße und das Gewicht der Einheit deutlich verringern konnten", erklärt Projektleiter Jan grosse Austing. Gute Marktchancen sieht grosse Austing vor allem in der Anwendung in Privathaushalten mit Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils, aber auch für die Nutzung als größerer Energiespeicher für Wohnquartiere mit PV-Anlagen oder für landwirtschaftliche Betriebe. Ermöglicht wird diese Bandbreite durch ein modulares Systemdesign, das individuelle Anwendungen für jede Kundenanforderung ermöglicht.

Eiskalt eingenetzt!
Auch Ventilatoren-Spezialist ebm-papst legt auf der HANNOVER MESSE 2016 seinen Fokus auf Industrie 4.0 und präsentiert in diesem Zusammenhang ein intelligent vernetztes und Energie-effizientes System für die Präzisionskühlung in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen.

Zu den Dingen einer vollvernetzten Welt gehören selbstverständlich auch Ventilatoren, deren Austausch mit Umgebungsdaten sich nachvollziehbar Haltbarkeits-verlängernd und vor allem Effizienz-steigernd auswirken kann. Als führender Spezialist dieser Gerätegattung präsentiert ebm-papst auf der HANNOVER MESSE 2016 daher ein intelligent vernetztes und Energie-effizientes System, das für die Präzisionskühlung in besonders Temperatur-sensiblen Anwendungsbereichen, zum Beispiel in der Medizintechnik oder der Lebensmittelindustrie, genauso eingesetzt werden kann, wie zur Kühlung von Werkzeugmaschinen, Schaltschränken oder chemischen Prozessen.

Die Schwaben, bereits seit längerem auch mit zwei Standorten im Partnerland der HANNOVER MESSE 2016, den USA, vertreten, konnten bei der Entwicklung des vernetzten Steuerungssystems dank symbiotischer Firmenbeziehungen auch auf das Know-how eines US-amerikanischen Kühlautomatenherstellers zurückgreifen, was zusätzlich zu einer Erhöhung des Wirkungsgrads, der Energieeffizienz und der Zuverlässigkeit der gesamten Anlage beigetragen hat. Berechnungen haben ergeben, dass durch die Umstellung auf das neue Kühlsystem allein im Lebensmitteleinzelhandel ein weltweites Einsparpotenzial von mehr als 30 TWh/a vorhanden ist - eine Energiemenge, die in etwa der Leistung von drei Großkraftwerken entspricht. Die vom System selbstständig ermittelten und verteilten Daten ermöglichen unter anderem die Überwachung, Regelung, Steuerung, Fernwartung und geografische Ortung der Geräte. Selbst dezentral aufgestellte Geräte wie Getränkekühlautomaten sollen so zentral überwacht und fortlaufend auf Leistung und mögliche Energieverluste überprüft werden können.

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Schieb mal 'ne Lizenz rüber!
Wibu-Systems, einer der führenden Anbieter von Sicherheitslösungen für Softwareschutz und -Lizenzierung, Zugriffschutz und Dokumentenschutz, stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 als erster Hersteller "verschiebbare Lizenzen" vor, die ohne Internetverbindung funktionieren.

Neben den 'verschiebbaren Lizenzen' kommt WIBU-SYSTEMS auch mit den neuen 'ausleihbaren Lizenzen' nach Hannover - beide Lizenztypen erlauben dem Anwender das flexible und gleichzeitig sichere Ausleihen und Verschieben von Lizenzen geschützter Software, wovon nicht nur der Anwender, sondern auch der Hersteller profitieren soll. Denn dieser kann die Parameter für das Ausleihen und Verschieben seiner geschützten Software definieren, während der Anwender auch offline die Lizenzen der geschützten Software komfortabel nach seinen Bedürfnissen so ausleihen und verschieben kann, wie er sie gerade braucht.

Mit den neuen Lizenztypen hat WIBU-SYSTEMS als erster Hersteller Sicherheit und einfache Handhabung beim Lizenzausleihen kombiniert. "Mit den neuen Lizenztypen 'ausleihbare Lizenzen' und 'verschiebbare Lizenzen' haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht: Flexibilität gepaart mit Sicherheit", erklärt Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von WIBU-SYSTEMS. "Und vom Offline-Verschieben erwarte ich eine starke Nachfrage, da wir die allerersten sind, die diese Idee umgesetzt haben. Am Beispiel einer Baustelle werden die Vorteile besonders deutlich: Ein Unternehmen kann für seinen Mitarbeiter aus seinem Lizenzpool eine Lizenz für die geschützte Software abzweigen, die dann ohne Verbindung zum Unternehmen am Einsatzort läuft, und zwar genau innerhalb der Einsatzmöglichkeiten, die der Hersteller zuvor vorgegeben hat."

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Design als Innovationsmotor
Die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH präsentiert unter dem Label "Innovationsraum Ruhr" neun Produktdesign- und Software-/Gamesunternehmen, die sich mit marktfähigen innovativen Produkten als zukünftige Partner von Industrieunternehmen bewerben.

Industrieunternehmen sind wesentliche Treiber für Dienstleistungen, Logistik, Ressourceneffizienz und Handel in der Metropole Ruhr. Insbesondere durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Produkt- und Interfacedesignern entstehen dabei innovative Lösungen und Ideen zur Neu- und Weiterentwicklung von Produkten, die den Unternehmen helfen, ihre Marktanteile auszubauen und den wirtschaftlichen Erfolg zu erhöhen. Mit dem "Innovationsraum Ruhr" hat die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH eine Plattform geschaffen, die Produktdesign- und Software-/Gamesunternehmen aus der Region die Möglichkeit gibt, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen und sich in diesem Jahr auf der HANNOVER MESSE mit einem marktfähigen, innovativen Produkt zu präsentieren.

Zu den insgesamt neun vertretenen Unternehmen gehört auch Projekter Industrial Design aus Duisburg, die mit dem e-ram-Antrieb den derzeit wohl kleinsten und mit Abstand leichtesten Pedelec-Antrieb der Welt vorstellen. Der e-ram-Antrieb von Projekter Industrial Design besteht aus einer Motoreinheit, die an einem Standardtretlager und somit nahezu jedem Fahrrad angebracht werden kann, und einer cleveren Akku-Einheit, die in einem Rückenprotektor untergebracht ist, um die Agilität des Mountainbikes nicht zu beeinträchtigen. Der Protektor kann zudem auf Wunsch auch in einen Rucksack integriert werden.