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Die machen kurzen Prozess!
DDM Systems aus dem Partnerland USA stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 ein additives Fertigungsverfahren für Keramik vor, das sieben der konventionellen zwölf Prozessschritte einspart und für den HERMES AWARD 2016 nominiert wurde.

DDM Systems Inc. ist aus dem renommierten Georgia Institute of Technology hervorgegangen und hat sich zum Ziel gesetzt, herkömmliche Fertigungsverfahren zur Metall- und Keramikverarbeitung zu ersetzen - mit Erfolg, denn heute kann das Unternehmen zu recht selbstbewusst behaupten, führend zu sein bei Innovationen und Prozessoptimierungen für einzigartige additive Fertigungstechnologien mit hochwertigen Industrieanwendungen. Die Erfolgsstory erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt nun mit der Nominierung für den HERMES AWARD anlässlich der HANNOVER MESSE 2016.

Die Jury des HERMES AWARD wählte das Spin-off des Georgia Institute of Technology wegen seines additiven Fertigungsverfahrens für Keramik aus und nominierte dessen bahnbrechendes Produkt LAMP System CPT6060, das auf der HANNOVER MESSE 2016 vorgestellt wird. Denn LAMP System CPT6060 ermöglicht es, den Prozess des Feingießens von zwölf auf fünf Prozessschritte zu verkürzen. Vor allem von der hohen Zahl von mehr als zwei Millionen parallelen UV-Lichtstrahlen bei der Photopolymerisation und der damit erzeugten extrem hohen Genauigkeit von zehn Mikrometern bei großen Abmessungen der Keramikformen bis zu 600 x 600 x 450 Kubikmillimeter zeigte sich die Jury in ihrer Begründung für die Nominierung beeindruckt. LAMP System CPT6060 erzeugt im 3-D-Druckverfahren hochgenaue Integral-entkernte Schalenformen direkt aus digitalen Datensätzen, sodass Rapid Prototyping und Serienfertigung in einer Anlage möglich werden. Zudem senkt das nominierte Hightech-Verfahren die Herstellungskosten konventioneller Verfahren um bis zu 60 Prozent.

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Im Reich der Sinne
Die SICK AG aus Waldkirch im Breisgau zeigt auf der HANNOVER MESSE 2016, was mit intelligenten und zuverlässigen Sensordaten bereits heute realisierbar ist - und wie diese Daten für unterschiedliche Anwendungsfelder praktisch nutzbar gemacht werden.

Mag das produzierende Gewerbe gerade in Deutschland derzeit gut aufgestellt sein, die entscheidende Umstellung Richtung Informationszeitalter hat im Unterschied zu anderen Branchen gerade erst Fahrt aufgenommen - und will man auch in Zukunft im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben, darf dieser Zug auf keinen Fall versäumt werden. Grundlage für fundierte Entscheidungen, eine verbesserte Ressourceneffizienz und die umfassende Transparenz über alle Wertschöpfungsstufen hinweg ist der grenzenlose Austausch von Fertigungs-, Produkt- und Logistikdaten. Dieser Austausch wiederum hängt am Anfang der Prozesskette entscheidend vom Datenlieferanten ab: der intelligenten Sensorik.

Die SICK AG aus Waldkirch im Breisgau schafft als Technologie- und Marktführer mit ihren Sensoren und Applikationslösungen für industrielle Anwendungen die perfekte Basis für sicheres und effizientes Steuern von Prozessen, für den Schutz von Menschen vor Unfällen und für die Vermeidung von Umweltschäden. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen die Schwarzwälder Anwendungsbeispiele zur nahtlosen Integration robuster intelligenter Sensordaten in unterschiedlichste Umgebungsbedingungen, denn für Herausforderungen der Zukunft, wie die sichere Zusammenarbeit von Mensch und Roboter, hohe Varianz bis hin zur Losgröße 1 sowie der Beherrschung kurzfristiger Nachfrageschwankungen wird eine intelligente, robuste und zuverlässige Sensorik unverzichtbar sein.

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Heb mich hoch, Scottie!
Auf der HANNOVER MESSE 2016 werden Messebesucher die Gelegenheit haben, die vom IPH vorgestellten fahrerlosen Transportfahrzeuge mit Sprach- und Gestensteuerung einmal selbst auszuprobieren.

Autonome, also selbstfahrende Kraftfahrzeuge sind ein brandaktuelles Thema, das von nicht wenigen durchaus misstrauisch beäugt wird. Eine vergleichbare Entwicklung vollzieht sich derzeit schon in von Industrie 4.0 geprägten Fabriken - dort jedoch weit weniger kontrovers diskutiert. In modernen Produktionsstätten und Lagerhallen werden sich die Mitarbeiter nicht mehr selbst ans Steuer eines Gabelstaplers setzen, sondern ihre Arbeitsaufträge an intelligente fahrerlose Transportfahrzeuge übergeben. Was zur Kommunikation zwischen Mensch und Stapler nötig ist, zeigt das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) auf der HANNOVER MESSE 2016. Die gemeinsam mit der Jungheinrich AG und weiteren Partnern entwickelten fahrerlosen Schubmaststapler, die menschliche Sprache verstehen und Gesten deuten können, dürfen von den Messebesuchern auf dem niedersächsischen Gemeinschaftsstand in Halle 2 sogar selbst ausprobiert werden.

Die autonomen Transportfahrzeuge der Zukunft werden sich selbstständig in Fabriken und Lagerhallen zurechtfinden. Mithilfe von 3-D-Kameras erfassen sie ihre Umgebung und orientieren sich ähnlich wie ein Mensch, indem sie sich markante Punkte im Raum merken. Bei räumlichen Veränderungen - zum Beispiel, weil ein Regal zur Seite gerückt wurde oder eine Palette den sonst üblichen Weg versperrt – wird sich das Fahrzeug daran anpassen, ganz im Sinne der Industrie 4.0. Im Gegensatz zu bisherigen fahrerlosen Transportsystemen benötigt es keinerlei vorgegebene Wege, etwa in Form von Magnetsensoren oder Führungslinien auf dem Boden, sondern kann sich frei bewegen. Durch den Wegfall von Investitionen für Leitsysteme kann sich die neue Technologie zudem auch für kleine und mittlere Unternehmen lohnen.

Kabelsalat enthält keine Vitamine!
Aus Busan, der zweitgrößten Stadt Südkoreas, kommt mit CP System (CPS) einer der führenden Entwickler für Kabelschutzsysteme und Energieketten zur HANNOVER MESSE 2016, um dort mit dem ROBO-KIT seinen Beitrag zur Industrie 4.0 vorzustellen.

Was in den Jahrzehnten vor dem Millennium die Japaner, sind in den Jahren danach vor allem die Südkoreaner: Ob im Automobilbereich mit Marken wie Hyundai oder Kia, in der Unterhaltungselektronik mit Innovationsbeschleunigern wie Samsung oder LG, aber auch in der Schwerindustrie - die Lern- und Erfolgskurve der Asiaten zeigt fast überall steil nach oben. Aus Busan, der zweitgrößten Stadt und einem der führenden Industriestandorte des Landes, kommt mit CP System (CPS) ein weiteres aufstrebendes Unternehmen zur HANNOVER MESSE 2016, um dort mit dem ROBO-KIT seinen Beitrag zur Industrie 4.0 vorzustellen.

Hinter dem ROBO-KIT verbirgt sich ein von CPS entwickeltes Kabelschutzsystem, welches zukünftig die bei Robotic-Applikationen immer wieder vorkommenden Probleme mit verdrehten, beschädigten oder zerstörten Steuerungskabeln beseitigen soll. Dadurch, dass das ROBO-KIT-System die Bewegung der Kabel aktiv führt, minimiert es Reibungen und Interferenzen gleichermaßen und sorgt damit sowohl für eine verlängerte Lebensdauer der Kabel, als auch für eine möglichst uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Roboter.

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Bauernschlau
Wie der Landmaschinenhersteller CLAAS mehrere Standorte und Disziplinen erfolgreich miteinander vernetzen kann, zeigt Dassault Systèmes auf der HANNOVER MESSE 2016 anhand eines konkreten Fallbeispiels.

"Der Mittelstand hat im Hinblick auf Digitalisierung und Vernetzung auch in Deutschland noch viel ungenutztes Potenzial", stellt Andreas Barth als Managing Director EuroCentral bei Dassault Systèmes fest und empfiehlt, die Möglichkeiten der Industrie 4.0 voll auszuschöpfen: "Eine stärker vernetzte Wertschöpfungskette passt sich flexibler an Marktschwankungen und Kundenwünsche an als ein starres System. Umso mehr freuen wir uns, vorstellen zu können, wie ein Traditionsunternehmen damit Erfolge erzielt." Gemeint ist der Landmaschinenhersteller CLAAS, der dank der 3DEXPERIENCE-Plattform von Dassault Systèmes als zentralen Dreh- und Angelpunkt für alle Entwicklungs- und Produktionsprozesse mehrere Standorte und Disziplinen erfolgreich miteinander vernetzt hat.

Mit diesem konkreten Fallbeispiel zeigt Dassault Systèmes auf der HANNOVER MESSE 2016, wie mittelständische Unternehmen Industrie 4.0 in die Realität umsetzen können. Die Messebesucher erfahren beispielsweise, wie die Mitarbeiter von CLAAS auf sämtliche Produktdaten und ergänzende Informationen zugreifen können, indem sie ein einheitliches Datenmanagementsystem nutzen, das von jedem beliebigen Ort aus zugänglich ist. Auf diese Weise sollen alle auf Basis der aktuellen Produktdaten arbeiten können und Duplikate von Dateien der Vergangenheit angehören. Diesen und viele weitere Aspekte der vernetzten Zusammenarbeit erleben Besucher des Messestandes von Dassault Systèmes an den Demopunkten zu den Themen Systems Engineering, Konstruktion & Simulation sowie Fertigung & Service.

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Ein entfesselter Greifer
Die ETO GRUPPE präsentiert in Hannover neben Highlights wie bistabilen Aktoren für mehr Effizienz, Aktor-Sensor-Systemen für mehr Sicherheit und neuen Cartridgeventilen erstmals auch ein innovatives, drahtloses Greiferkonzept, basierend auf der MAGNETOSHAPE-Technologie.

Die ETO GRUPPE entwickelt und produziert an sieben Standorten auf drei Kontinenten kundenspezifische Komponenten und Module sowie Standardprodukte für OEMs und Systemhersteller in höchster Qualität und setzt mit ihren Innovationen weltweit Standards. Das Produktportfolio der ETO GRUPPE umfasst vor allem Magnetventile, elektromagnetische Aktoren und Sensoren für hydraulische, pneumatische und mechatronische Anwendungen. Auf der HANNOVER MESSE 2016 wird die ETO GRUPPE repräsentiert durch ETO MAGNETIC und EKS Elektromagnetik, die unter anderem bistabile Aktoren für mehr Effizienz, Aktor-Sensor-Systeme für mehr Sicherheit und ihre neuen Cartridgeventile vorstellen. Darüber hinaus feiert ein drahtloser Greifer von ETO MAGNETIC seine Messepremiere.

Das drahtlose MAGNETOSHAPE-Greiferkonzept ist eine erste anwendungsbezogene Weiterentwicklung der auf Magnetic Shape Memory Legierungen (MSMA) basierenden MAGNETOSHAPE -Technologie. Diese MSMA bestehen aus ferromagnetischen Materialien, die unter moderaten Magnetfeldern Kraft und Bewegung erzeugen. Bei dem vorgestellten drahtlosen Konzept sind stationärer Greiferantrieb und der eigentliche, bewegte Greifer konsequent getrennt. Das ermöglicht den völligen Verzicht auf störanfällige pneumatische und elektrische Verbindungen im bewegten System. Der extrem leichte Greifer soll dabei in der Lage sein, ein Mehrfaches seines Eigengewichts mit Öffnungs- und Schließzeiten deutlich unter 10 Millisekunden zu greifen. Damit ist das flexible MAGNETOSHAPE-Greiferkonzept prädestiniert für ein ausgesprochen schnelles Handling kleiner Teile. Zudem sind applikationsspezifische Weiterentwicklungen nach Kundenwunsch jederzeit möglich.

Strahlendes Ökodesign
Als ein Ergebnis des EU-Projekts cycLED, das unter Leitung des Fraunhofer-Instituts IZM Ressourcenflüsse entlang der Lebenszyklusphasen von LED-Produkten optimiert, stellt die RIVA GmbH Lighting in Hannover den neuen Hallenstrahler Lucid nova eos vor.

Er sorgt für helle Begeisterung bei Umweltschützern und dafür, dass Kostenoptimierern ein Licht aufgeht: der neue Hallenstrahler Lucid nova eos von Riva Lighting für hohe Temperaturbereiche. Lucid nova eos soll den neuesten Erkenntnissen des Ökodesigns gerecht werden und marktübliche Produkte deutlich übertreffen. Auf der HANNOVER MESSE 2016 feiert der Hallenstrahler seine Premiere – seine Eigenschaften wie hocheffiziente Linsenoptik und eine sehr effiziente lebensdaueroptimierte Regelung des Lichtstroms sind in dieser Kombination eine Weltneuheit.

Die vollständig in Deutschland hergestellte Leuchte wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM im Rahmen des EU-geförderten CycLED-Projekts entwickelt. Aufgrund des optimalen Zusammenspiels der Komponenten und der Optimierung der Lichtsteuerung soll die Lucid nova eos als führendes Produkt in ihrem Segment überzeugen. Zudem ist sie mit einer integrierten offenen Schnittstelle ausgestattet, die es erlaubt, unkompliziert weitere Steuerungsmodule hinzuzufügen. Vielfältige Lichtpunkthöhen von 6 bis 30 Meter lassen sich mit dieser Leuchte realisieren, Einsatzbereiche sind beispielsweise Industrie-, Lager-, Produktions- und Sporthallen. Aber auch im Außenbereich soll die Lucid nova eos problemlos einsetzbar sein.

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Auf Tuchfühlung
Das Forschungskuratorium Textil präsentiert auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi der HANNOVER MESSE 2016 neben photosensorischen Textilien und einem Multifunktionsautositz erstmals auch textile Dehnungssensoren zur Strukturüberwachung von Rotorblättern.

Das Forschungskuratorium Textil (FKT) fördert und koordiniert die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) finanziell unterstützte industrielle Gemeinschaftsforschung in Kooperation mit 16 Forschungseinrichtungen der Textil- und Bekleidungsindustrie und sorgt für die Weiterentwicklung der Textilforschung insgesamt. Daran beteiligt sind 20 Industrieverbände mit mehr als 1 300 Unternehmen, darunter Industriebereiche wie Textilmaschinenbau, Chemiefaserindustrie und Textildienstleistung. Neben photosensorischen Textilien und einem Multifunktionsautositz präsentiert das Forschungskuratorium Textil auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi der HANNOVER MESSE 2016 erstmals auch textile Dehnungssensoren zur Strukturüberwachung von Rotorblättern.

Die mitunter massiven Beanspruchungen der Rotorblätter von Windkraftanlagen führen zu messbaren Veränderungen des elektrischen Widerstandes, welche durch entsprechende Messeinrichtungen erfasst werden können. Das Institut für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden entwickelte daher Carbonfasern, die als textile Dehnungssensoren fungieren. Dank eines integrativen Verfahrens zur simultanen Einbringung der Textilsensorik bei der Herstellung der textilen Verstärkung des Rotorblattes wird eine anforderungsgerechte In-Situ-Strukturüberwachung ermöglicht, Dehnungen und damit Beanspruchungen sind folglich punktgenau mess- und lokalisierbar. Nach Ansicht der Dresdner Forscher lassen sich auf diese Weise gravierende Strukturveränderungen oder -schädigungen künftig bereits frühzeitig zuverlässig erkennen und überwachen.

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Nehmen Sie Platz im Einkaufswagen!
Die bill-X GmbH stellt auf der HANNOVER MESSE 2016 erstmals ihre Mobility-Vision vor: Ein Connected Car, in dem man alles kaufen kann - von Produkten über Dienstleistungen und Tickets bis zu Connected Services.

Mit dem streng modularen Aufbau ihrer standardisierten Software-Plattform OpenInformer hat sich die bill-X GmbH aus Osnabrück bereits einen Namen gemacht, weil sie in kürzester Zeit individuelle Kundenwünsche umsetzen und Lösungen flexibel in vorhandene Systemarchitekturen integrieren kann. Nun stellen die Entwickler von bill-x als Premiere auf der HANNOVER MESSE 2016 ihre Mobility Solutions vor, die auf Basis ihres Cores konzipiert wurden. Deren Ziel sind Connected Cars, in denen alles zu kaufen ist, beziehungsweise aus der Perspektive der Anbieter, in die alles hineinverkauft werden kann.

Dabei soll es keine Rolle spielen, was genau "alles" umfasst - bill-x will in jedem Fall dafür sorgen, dass es als Angebot direkt ins Cockpit integriert, abgerechnet und sogar mit weiteren Angeboten verknüpfen werden kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt "Parken und Laden", bei dem Parkplatz und Strom zwar von zwei verschiedenen Anbietern kommen, der Verbraucher für das komplette Paket aber nur ein einziges Mal - bargeldlos, bequem per Rechnung am Ende des Monats - zahlen muss. Von der Erfassung der Rohdaten über das Billing und sogar bis zu einem gegebenenfalls erforderlichen Mahnwesen und den sich daran anschließenden Prozessen soll die bill-x-Software alle Aufgaben übernehmen können - auf Wunsch auch nur die, die vom Anwender benötigt werden, weil für andere Aufgaben bereits ein System vorhanden ist.

Großes Ding für Harting!
Die ostwestfälische Harting Technologiegruppe gehört mit ihrer Innovation "MICA" 2016 bereits zum vierten Mal zu den fünf nominierten für den HERMES AWARD, der anlässlich der Eröffnungsfeier der HANNOVER MESSE 2016 von der Bundesministerin für Bildung und Forschung verliehen wird.

Die weltweit operierende Technologiegruppe Harting mit Stammsitz in Espelkamp ist nach 2005, 2006 und 2009 heuer zum vierten Mal für den HERMES AWARD nominiert worden, den die Ostwestfalen 2006 mit einer Lösung für berührungslose Identifizierung von Objekten durch Radiowellen bereits einmal gewonnen haben. In diesem Jahr nominierte die unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Wolfgang Wahlster, Geschäftsführer des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, die Harting-Technologiegruppe für "MICA" (Modular Industry Computing Architecture), ein System, das es ermöglicht, Daten im direkten Umfeld von bereits existierenden Maschinen auszuwerten und mit dem IT-System eines Betriebes zu vernetzen.

Der internationale Technologiepreis wird 2016 bereits zum 13. Mal verliehen. Der Gewinner wird mit einem PR-Paket im Wert von 100 000 Euro belohnt, womit der HERMES AWARD zu den höchst dotierten Technologie-Wettbewerben weltweit zählt. Bewerben konnten sich Unternehmen aus dem In- und Ausland, deren technologische Innovationen auf der HANNOVER MESSE vom 25. bis 29. April erstmals vorgestellt werden. Bei der Präsentation der fünf ausgewählten Unternehmen, im Rahmen der Eröffnungsfeier der HANNOVER MESSE am Sonntag, 24. April, und bei der anschließenden Preisverleihung durch Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch der US-amerikanische Präsident Barack Obama zu Gast sein. Darum wird es auch kaum jemanden erstaunen, wenn Detlef Sieverdingbeck, Sprecher der Harting-Gruppe, sagt: "Wichtiger als der Preis ist die mediale Aufmerksamkeit!".

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Nicht suchen, sondern finden!
Auf dem Gemeinschaftsstand CAE-Forum der HANNOVER MESSE 2016 feiert das Expertenverzeichnis für Dienstleister der Bereiche Simulation, Berechnung und Virtual Prototyping seine Premiere.

Bereits zum vierten Mal ist in diesem Jahr der Gemeinschaftsstand CAE-Forum ein Highlight der Leitmesse Digital Factory. Er wird auf der HANNOVER MESSE der zentrale Anlaufpunkt für die Themen "Numerische Simulation", "3-D-Visualisierung" sowie "3-D-Druck und 3-D-Scan" sein und mit dem CAE-FORUM eine optimale Kommunikations- und Netzwerk-Plattform für Simulationsexperten schaffen. In zahlreichen Sessions werden die Bereiche CFD, Optimierung, Strategien und Anwendung, MKS, On- und Offshore-Windkraft-Anlagen, IT Services, Wärmemanagement, Qualitätssicherung in der virtuellen Produktentwicklung, Simulation als effektives Werkzeug für integrierte Produktpolitik (IPP), Betriebsfestigkeit und viele weitere Themenfelder von namhaften Unternehmen der Branche erörtert.

Das Forum bietet somit einen firmen-, branchen- und solver-unabhängigen Austausch - das damit verbundene Branchen-Know-how des CAE-Forums findet nun Eingang in eine Datenbank, die auf der HANNOVER MESSE 2016 erstmalig vorgestellt wird. Für Fragen wie "Wer simuliert was?", "Wer konstruiert was?", "Wer druckt 3-D?", "Wer designed was?", "Wer programmiert?" und "Wer visualisert was?" wird somit ein Expertenverzeichnis geschaffen, in dem alle, die diese Fragen für ihre Disziplin beantworten können und freie Ressourcen haben, und diejenigen, die auf der Suche nach Experten in dieser oder jener Disziplin sind, zueinander finden. Damit soll das Expertenverzeichnis des CAE-Forum zu einem effizienten Branchen-Tool werden.

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Positiver Nebeneffekt
Das Unternehmen Arens Motoren aus Berlin feiert in Hannover die Premiere seiner neuen HDP 120-DD Hochdruckpumpe, die als eigenständiges innovatives Nebenprodukt aus der eigentlichen Motorenentwicklung hervorgegangen ist.

Arens Motoren, ein Ableger der Berliner Arens GmbH Metallbau & Bauschlosserei, hat als Spezialist für Zweitaktmotoren eine Tradition, die bis in die 1960er-Jahre zurückreicht und verbunden ist mit zahlreichen Erfolgen im Rennsport, sowohl auf der Straße wie auch auf dem Wasser. Seit 2011 befasst sich das Unternehmen mit der Entwicklung eines neuartigen Verbrennungsmotors, der die Vorzüge des Zweitaktmotors mit den Emissionsvorteilen des Viertaktmotors in sich vereinen soll. Die daraus resultierenden Synergieeffekte lassen nicht nur neue Motoren entstehen, deren Eigenschaften in Bezug auf Gewicht, Sparsamkeit, Emissionen und Bauraum Großes versprechen - manche Eigenentwicklung entpuppt sich ganz nebenher auch noch als eigenständiges innovatives Produkt. So zum Beispiel eine für den RVI-Motor entwickelte Hochdruckpumpe HDP 120-DD, welche die Berliner auf der HANNOVER MESSE 2016 erstmals vorstellen.

Die ursprünglich für den RVI-Boxermotor mit Smartphone App, der ebenfalls auf der Messe zu sehen sein wird, konzipierte HDP 120-DD ist eine sehr effiziente kompakte Hochdruckpumpe, die sich insbesondere für die Druckbeaufschlagung bei der Förderung niedrigviskoser Flüssigkeiten eignet. Die Grundausführung der Pumpe ist für einen Dauerbetriebsdruck von 120 bar ausgelegt. Die konstruktive Trennung zwischen Hochdruckkreis und geschmiertem Stößeltrieb ermöglicht die Förderung auch von nicht schmierenden Flüssigkeiten wie Wasser, ohne Kompromisse bei der Standzeit eingehen zu müssen, selbst bei hohen Drehzahlen. Die HDP 120-DD lässt sich zudem mit einem optionalen Steckmechanismus zur Kopplung mehrerer Pumpen ausführen, um so den Förderstrom zu vervielfachen.

Schlüsseltechnologie der Energiewende
Was ITM Power aus Sheffield in Großbritannien mit zur HANNOVER MESSE 2016 bringt, ist der Jury des HERMES AWARD eine Nominierung wert: Eine kompakte Anlage zur bedarfsorientierten und flexiblen Produktion von Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse (Power-to-Gas).

Das britische Unternehmen ITM Power ist in der Branche als Spezialist für integrierte Wasserstoff-Energie-Lösungen bekannt, die durch schnelle Reaktion und hohen Druck die Anforderungen für die Netzverteilung und Energiespeicherdienstleistungen für die Produktion von sauberem Brennstoff für den Transport, erneuerbare Wärme und Chemikalien erfüllen. Die nominierte State-of-the-art-Anlage ist Teil eines neuen Systems, das - zum ersten Mal überhaupt - die lokale Versorgung mit Strom, Erdgas und Fernwärme miteinander verknüpfen können soll.

Indem beispielsweise überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen in Methan umgewandelt wird, kann dessen Energie im Erdgasnetz gespeichert und von dort zu einem späteren Zeitpunkt für den Einsatz in der Stromerzeugung wieder abgerufen werden, um Lastspitzen abzufedern. Nicht wenige Experten sehen in diesem Power-to-Gas-Verfahren eine der Schlüsseltechnologien für die Energieversorgung von morgen. Die kompakte Anlage zur bedarfsorientierten und flexiblen Produktion von Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse (Power-to-Gas), die dank ihres kompakten Designs verbrauchernah aufgestellt werden kann, wandelt zudem Strom aus erneuerbaren Energien auch in Wasserstoff um, der dann zum Betanken entsprechender Fahrzeuge verwendet werden kann.

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Gradlinig, durch und durch!
Die Mindener RK Rose + Krieger GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 mit den Rollenführungen vom Typ RK MonoLine eine neue Baureihe, die als Ergänzung ihres Lineareinheiten-Portfolios für das mittlere Belastungssegment vorgesehen ist.

RK Rose + Krieger ist ein Komplettanbieter von Lineartechnik, Profiltechnik, Verbindungs- und Modultechnik mit einer auf der Welt wohl einzigartigen Produktauswahl. Als Ergänzung ihres Lineareinheiten-Portfolios für das mittlere Belastungssegment haben die Ostwestfalen jetzt mit den Rollenführungen vom Typ RK MonoLine eine neue Baureihe auf den Markt gebracht, die zunächst in den gängigen Baugrößen 40 und 80 und wahlweise mit Zahnriemenantrieb (Z) oder ohne Antrieb als mitlaufende Momentenunterstützung (R) angeboten wird. Zu sehen sein wird die neue Lineareinheit erstmals auf der HANNOVER MESSE 2016.

Die neuen Linearachsen, deren Größenspektrum demnächst über die derzeit lieferbaren Baugrößen 40 und 80 hinaus erweitert werden soll, überzeugen vor allem durch ein gleichmäßiges Laufverhalten und hohe Präzision bei mittlerer dynamischer Belastung. Die Zahnriemen-getriebene Variante zum Beispiel ist in der Baugröße 80 bis 4 100 N belastbar und erreicht Verfahrgeschwindigkeiten bis zu 10 m/s, bei zulässigen Beschleunigungen von bis zu 20 ms². Für Anwendungen, bei denen eine hohe Dynamik gefragt ist, verweist RK Rose + Krieger auf die RK DuoLine-Baureihe. Diese Lineareinheiten mit Kugelschienenführung sind in den Baugrößen 160/120/80/60/40 erhältlich, wahlweise mit und ohne Antrieb in einer Zahnriemen- und einer Spindel-getriebenen Version.

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Patentrezept
Das EZN - Erfinderzentrum Norddeutschland informiert auf der HANNOVER MESSE 2016 über seine Dienstleistungen rund um das neue Förderprogramm "WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen".

Das neue Förderprogramm "WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist der Nachfolger des zum 31.12.2015 ausgelaufenen SIGNO-Programms und hat wie dieses die finanzielle Förderung der Anmeldung und Verwertung von Schutzrechten (Patent und Gebrauchsmuster) zum Ziel. Mit dem WIPANO-Programm erhalten Unternehmen Zuschüsse zum Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen, zudem unterstützt es mit dem Förderschwerpunkt „Unternehmen“ kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der erstmaligen Sicherung ihrer Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung durch gewerbliche Schutzrechte.

KMU, die in den vergangenen fünf Jahren vor Antragstellung kein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet haben, sind antragsberechtigt und können sich während der HANNOVER MESSE 2016 auf dem Stand des EZN - Erfinderzentrum Norddeutschland über den betrieblichen Wert einer Patentierung informieren und für ihre individuelle Anmeldung als eine Art Patentrezept einen konkreten "Fahrplan zum Patent" erhalten. Das kann sich durchaus lohnen, denn die Förderquote beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, bis zu rund 16 000 Euro stehen an Fördermitteln maximal zur Verfügung. Das EZN unterstützt die Patentierung mit insgesamt vier qualifizierten Leistungspaketen, wobei lediglich im Leistungspaket 4 ein Patentanwalt beauftragt werden muss. Zudem steht im gesamten Prozess zum gewerblichen Schutzrecht über einen Zeitraum von 24 Monaten die EZN als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

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"InspektoKopter" nimmt Windenergieanlagen unter die Lupe

Auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird erstmals "InspektoKopter" der Öffentlichkeit präsentiert - ein so genannter Multikopter für die optische Außeninspektion von Windenergieanlagen.

Inspektion, Diagnostik, Wartung - dafür steht "InDiWa". Das Netzwerk entwickelt in verschiedenen Projekten innovative Produkte und Verfahren zur zerstörungsfreien und automatisierten Inspektion und Betriebsüberwachung von Bauteilen aus Faser-Kunststoff-Verbund bei Windenergieanlagen. Ein gutes Beispiel ist der AZuR, ein Roboter, der mit hoch auflösender Kameratechnik und intuitiv bedienbarer Steuerung eine teilautomatisierte optische 360-Grad-Inneninspektion von Rotorblättern durchführen kann. Seine Premiere auf der HANNOVER MESSE 2016 feiert der InspektoKopter-Prototyp, der auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Halle 2 erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Teilprojektleiter Prof. Dr. Frieder Stolzenburg vom Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz kann bereits vor der Premiere des InspektoKopter reges Interesse aus dem Ausland an dem Prototyp vermelden: "Es gab interessante internationale Anfragen, unter anderem aus Japan, wo man verstärkt auf erneuerbare Energien setzt und entsprechende Technologien entwickeln will." Als Flugroboter soll "InspektoKopter" die optische Außeninspektion von Windenergieanlagen durchführen und somit teilweise die manuelle Prüfung ersetzen, die nicht nur Kosten- und Zeit-intensiv ist, sondern vor allem auch gefährlich. "InspektoKopter" arbeitet mit einer Inspektionssoftware, die eine anschauliche und exakte 3-D-Darstellung der Anlage zur Bewertung durch das Fachpersonal ermöglicht. "Innovativ ist auch unser Antikollisionssystem auf Basis einer visuellen Erkennung der Rotorblatt-Kanten", so Prof. Dr. Stolzenburg. "Dieses so genannte 'Visual Docking' verhindert Zusammenstöße und dient damit gleichermaßen dem Schutz der Anlagen und unserer modernen Inspektionstechnik." Der "InspektoKopter" des Netzwerkes "InDiWa" wurde in Kooperation folgender Partner realisiert: Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz, GEO-METRIK-Ingenieurgesellschaft mbH Magdeburg, Bitmanagement Software GmbH, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF und das Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation, Experimentelle Fabrik Magdeburg ZPVP GmbH.

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Effizienteres Kühlen im Zeichen des Klimawandels
Rittal, weltweit führender Systemanbieter für Schaltschrank-Klimatisierung, hat sich mit seiner in Hannover vorgestellten innovativen Blue e+-Generation zum Ziel gesetzt, den Energiebedarf von Kühlgeräten soweit zu senken, dass ein signifikanter positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet und steigenden Energiepreisen begegnet werden kann.

Die Herborner Rittal GmbH & Co. KG gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Schaltschränken, Stromverteilungs- und Klimatisierungstechnik sowie IT-Infrastruktur, inklusive Software und Service. Die Systemlösungen der Hessen kommen dabei in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz. Unter dem Namen Blue e+ hat Rittal jetzt eine komplett neue Kühlgerätegeneration auf den Markt gebracht, die einen Quantensprung in Sachen Wirtschaftlichkeit darstellen soll. Neben der signifikant höheren Energieeffizienz im Vergleich zu bisherigen Kühllösungen sollen die erstmals auf der HANNOVER MESSE 2016 vorgestellten Blue e+-Geräte auch hinsichtlich Flexibilität, Sicherheit und Handling überzeugen.

Allein in Europa sind Schätzungen zufolge zirka zwei Millionen Schaltschrank-Klimageräte am Netz, die für einen CO2-Ausstoß von etwa vier Millionen Tonnen pro Jahr verantwortlich sind. "Um die Energieeffizienz deutlich zu erhöhen, setzt Rittal bei seiner neuen Kühlgeräte-Generation Blue e+ erstmals auf ein innovatives, patentiertes Hybridverfahren", sagt Steffen Wagner, Leiter Produktmanagement Climatisation bei Rittal. Dieses Verfahren arbeitet mit einer Kombination aus einer Heat Pipe, die für eine passive Kühlung sorgt, und einem Kompressor, der nur dann zum Einsatz kommt, wenn die passive Kühlung nicht mehr ausreicht. Wesentlichen Einfluss auf die enorme Wirkungsgradsteigerung hat dabei die Regelstrategie für den Hybridbetrieb. Dieser ist auf Energieeffizienz im Teillastbetrieb optimiert. "Durch die hohe Energieeffizienz der neuen Kühlgeräte sind Einsparungen - wie erste Testergebnisse zeigen - von bis zu 75 Prozent möglich", so Steffen Wagner.

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Den Fortschritt live erleben
In einer täglich mehrfach stattfindenden Messeshow präsentieren die Technologie-Initiative SmartFactoryKL und das DFKI gemeinsam mit 18 namhaften Partnern aus der Industrie auf der HANNOVER MESSE 2016 die dritte Generation der weltweit ersten herstellerübergreifenden Industrie-4.0-Anlage.

SmartFactoryKL, die vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) initiierte Hersteller-unabhängige Forschungs- und Demonstrationsplattform, veranschaulicht mit der Industrie-4.0-Anlage auf der HANNOVER MESSE 2016, inwieweit marktreife Technologien bereits heute der Idee von der Industrie 4.0 gerecht werden und welche Vorteile sich daraus ergeben. Zu diesem Zweck werden dem Messebesucher relevante Themen wie "Plug&Produce", "Predictive Maintenance", "ausfallfreie Wartung", "skalierbare Automatisierung" und "Unterstützung des Werkers im Produktionsumfeld" in einem realitätsnahen Szenario vorgestellt: Die moderierte Messeshow mit beeindruckenden Hardwareumbauten findet täglich um 10, 12 und 14 Uhr auf dem Messestand statt.

Dank seiner vollständigen Modularität und Interoperabilität realisiert der ausgestellte Demonstrator eine flexible und effiziente Produktion. Digitale Produktgedächtnisse steuern die Auftragsabwicklung vom Produkt ausgehend und ermöglichen selbst eine Losgröße von 1 in effizienter Weise. Die flexible Vernetzung innovativer IT-Systeme sorgt für eine hohe Prozesstransparenz. Der Mensch als Handelnder im Umfeld von Industrie 4.0 wird dabei mit passenden Technologien auf den Wandel vorbereitet und unterstützt, so begleiten ihn zum Beispiel maßgeschneiderte Assistenzsysteme bei anspruchsvollen Montage-, Schulungs-, Bedien- oder Instandhaltungsaufgaben und stellen ihm stets kontextabhängige Handlungsempfehlungen zur Verfügung. Zusammenfassend lässt sich sagen: Eindeutige Charakteristika von Industrie 4.0 werden mit dieser Produktionsanlage schon heute Realität.

Ihr Energieeinsparpotenzial könnte an der Wand hängen
Mit einer neuen Generation Frequenzumrichter für die Wandmontage, mit der die ABB AG zur HANNOVER MESSE 2016 kommt, sollen Prozesse und Regelungsaufgaben mit Effizienz und Präzision vereinfacht werden.

Mit den Messepremieren der neuen ACS580- und ACS580MV-Schrankgeräte erweitert die ABB AG ihr Portfolio an Standardfrequenzumrichtern der Serie ACS580 um zwei neue Produktvarianten. Somit bietet ABB laut eigener Aussage als erstes Unternehmen eine Produktfamilie an, die den Nieder- und Mittelspannungsbereich mit Leistungen von wenigen Kilowatt bis hin zu mehreren Megawatt abdeckt. Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigen die Experten des Schweizer Energie- und Automatisierungskonzerns, wie die Anwender der neuen Geräte eine optimale Energienutzung aller Prozesse überwachen und anpassen können - auch dank eingebauter Energierechner, die die verbrauchte und eingesparte Energie in Kilowattstunden, die CO2-Einsparung in Kilogramm und die geldwerte Einsparung in jeder Währung anzeigen.

Die neuen Frequenzumrichter der Serie ACS580 sind vielseitig in Industrieapplikationen einsetzbar und die Einstellung sowie Inbetriebnahme problemlos möglich, da die wesentlichen Funktionen serienmäßig integriert sind. Dadurch wird auch die Auswahl des passenden Antriebes deutlich vereinfacht, denn zusätzliche Hardware ist in der Regel nicht erforderlich. Der ACS580 kommt somit anschlussbereit zum Kunden und kann sofort Pumpen, Lüfter, Förderanlagen, Mischer und andere Anwendungen mit variablem oder konstantem Drehmoment regeln. Darüber hinaus sollen getestete Motor-Antriebs-Pakete für die ABB-Produktfamilie eine verbriefte Effizienz für verschiedene Motortypen ermöglichen. Durch die Kombination eines ACS580 mit ABB-Synchronreluktanzmotoren soll beispielsweise höchste Energieeffizienz erreicht werden.

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Fernwartung 4.0
Mit "Smart Connected Solutions" (SCS) präsentiert die Asseco Solutions AG auf der HANNOVER MESSE 2016 eine Service-4.0-Lösung, mit der Unternehmen ihren gesamten Service- und Wartungsprozess auf Hersteller- sowie Kundenseite vorausschauend und vollständig integriert abbilden können.

Dass die Vorteile einer Industrie 4.0 nicht auf die Fertigungshallen beschränkt bleiben, liegt auf der Hand. Die weitreichende Vernetzung aller beteiligten Unternehmensbereiche wird auch im Servicebereich für mehr automatisierte Prozesse und in der Folge zu einer erhöhten Produktivität führen. Smarte Ansätze wie "Predictive Maintenance" werden es ermöglichen, Maschinen vor Ort beim Kunden zu warten, bevor ein Defekt zu Ausfall und Stillstand führt. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert die Asseco Solutions, ERP-Anbieter für den Mittelstand, die dazu passende innovative Produktlösung: Mit Smart Connected Solutions (SCS) können Unternehmen ihren gesamten Service- und Wartungsprozess - von den Sensoren an der Maschine über die Einsatzplanung bis hin zur eigentlichen Wartung und Dokumentation vor Ort - auf Hersteller- sowie Kundenseite vorausschauend und vollständig integriert abbilden.

Über Standardschnittstellen ist SCS zudem in der Lage, sich mit den verschiedensten ERP-Lösungen zu verbinden und dort weiterführende Prozesse wie Rechnungsstellung anzustoßen. "In unseren bisherigen Kundengesprächen hat sich vor allem eines gezeigt: Die Hersteller selbst sind die Experten für ihre Produkte, auch wenn diese ihr Haus verlassen haben und beim Kunden im Einsatz sind. In aller Regel wissen sie von Anfang an bereits sehr genau, an welchen ganz konkreten Details sich beispielsweise die baldige Notwendigkeit einer Wartung ablesen lässt: Sei es eine ungewöhnlich hohe Temperatur, ein zu langes Nachschwingen oder eine charakteristische Kombination aus unterschiedlichen Faktoren", erklärt Christian Leopoldseder, Vice President Operations bei Asseco Solutions. "Mit SCS bieten wir ihnen die Möglichkeit, dieses Wissen auch tatsächlich zu nutzen und damit den Service für ihre Endkunden zu optimieren - für weniger Produktionsausfälle und eine höhere Kundenzufriedenheit."

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130 Standorte in mehr als 90 Ländern!
Umfassendes Know-how für internationale Geschäftsbeziehungen bringt das Experten-Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) mit zur HANNOVER MESSE 2016.

Als offizielle Vertretungen der deutschen Wirtschaft sind die Auslandshandelskammern an 130 Standorten in mehr als 90 Ländern präsent. Koordiniert wird das weltweite Netzwerk der AHKs vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der als Partner der Deutschen Messe in Halle 3 den Themenbereich "Global Business & Markets" als größte Außenwirtschaftsveranstaltung Europas mit Leben erfüllt.

Auf dem Stand finden die Besucher der HANNOVER MESSE 2016 beste Voraussetzungen vor, um mit Marktkennern die wichtigsten Fragen zum Geschäftserfolg an 47 Standorten - von Algerien bis Vietnam - zu erörtern. Aus Europa werden 20 AHK-Experten vor Ort sein, aus dem Asien-Pazifik-Raum 12, aus der Mena-Region 5, aus Afrika 2, aus Nordamerika mit dem Partnerland USA 5, ergänzt um 3 weitere AHK-Experten aus Mittel- und Südamerika. Sie vermitteln aus erster Hand vielschichtige Erfahrungen und umfassendes Know-how, was für die Anbahnung internationaler Geschäftsbeziehungen von großem Wert sein kann. Zudem unterstützen die AHKs Interessenten mit wertvollen Marktinformationen, individueller Markteinstiegsberatung sowie der Erarbeitung entsprechender Strategien. Darüber hinaus bieten die AHKs für Unternehmen, die an mehreren Auslandsmärkten interessiert sind, ihre Dienstleistungen auch länderübergreifend im Verbund an.

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