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  • Preisverleihung am Freitag auf der HANNOVER MESSE
  • WoMenPower honoriert Leistungen von Frauen in MINT-Berufen
  • Hannover. Karrierefragen, Erfolgsstrategien und innovative Arbeitsformen – all das sind zentrale Themen des 13. Karrierekongresses WoMenPower auf der HANNOVER MESSE. In zahlreichen Vorträgen und Workshops tauschen sich rund 1 400 Frauen und Männer dazu aus. Und doch entfaltet nichts eine solche Wirkung wie tatsächliche Vorbilder. Um solche handelt es sich bei den Nominierten zur vierten Engineer Powerwoman. Drei Frauen hat die unabhängige WoMenPower-Jury ins Finale gewählt. Welche nun am Ende das Rennen macht, wird während der Eröffnung von WoMenPower am Freitag, 29. April, bekannt gegeben. Vorbilder sind aber ohnehin alle drei: Natalia Moriz von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Herna Munoz-Galeano, HMG Systems Engineering GmbH, und Dr. Miriam Schleipen vom Fraunhofer IOSB.

    Die mit 5 000 Euro dotierte Auszeichnung Engineer Powerwoman soll Unternehmen ermuntern, die Leistung und das besondere Engagement ihrer Mitarbeiterinnen in MINT-Berufen zu honorieren.

    Die Chance auf die Auszeichnung Engineer Powerwoman 2016 hat die Diplom-Mathematikerin Natalia Moriz vom Institut für industrielle Informationstechnik an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Als Expertin für Industrie 4.0 hatte sie unter anderem entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Anlage SmartFactoryOWL. Außerdem ist sie Forschungsgruppenleiterin des Themas Artificial Intelligence in Automation. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe bescheinigt Moriz nicht nur ein fundiertes technisches Wissen, sondern auch eine aufmerksame und aktive Mitarbeiterführung. Beides trage erheblich zum Erfolg der Gruppe bei.

    Ebenfalls nominiert ist Herna Munoz-Galeano, Diplom-Ingenieurin, Diplom-Informatikerin und Geschäftsführerin der HMG Systems Engineering GmbH in Fürth. Munoz-Galeano verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Spezifikation, Entwicklung, Systemintegration und Tests von IT-Systemen in der Medizintechnik. HMG konzentriert sich dabei auf komplexe Projekte mit dem Schwerpunkt der industriellen Forschung. Das Erfolgsmodell der von Munoz-Galeano geführten HMG Systems Engineering GmbH basiert auf gelebter Diversity. Ihr Team umfasst 17 Frauen und 18 Männer mit 13 Fachrichtungen aus acht Nationen. Nachwuchs- und Frauenförderung sind bei HMG ebenso selbstverständlich wie familiengerechte Arbeitszeitmodelle.

    Dr. Miriam Schleipen ist die dritte Nominierte. Die Informatikerin ist in leitender Position am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe tätig. PLUGandWork und damit die Informations- und Kommunikationstechnologie in der Produktion ist ihr großes Thema. Die HANNOVER MESSE mit ihrem Leitthema Integrated Industry könnte deshalb – genau wie für Natalia Moriz – kein passenderer Ort für ihren Auftritt sein. Schleipen ist mit mehr als 70 wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie zahlreichen Teilnahmen an Vorträgen und Podiumsdiskussionen als Fachexpertin für Industrie 4.0 anerkannt.

    Neben Vorträgen, Seminaren und Workshops bietet WoMenPower eine begleitende Ausstellung. Dort informieren in diesem Jahr rund 70 Unternehmen, Verbände, Netzwerke, Organisationen und Trainer über Karriereperspektiven, Studien, Coaching- und Mentoring-Angebote sowie weitere arbeitspolitische Themen und Trends.

    Hauptsponsoren der WoMenPower sind die Audi AG , die Bundeswehr , Ericsson , die HARTING Technologiegruppe , die Robert Bosch GmbH sowie WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG .