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Hannover. eta|opt GmbH, fleXstructures und Mayser GmbH & CO. KG – das sind die Unternehmen, die in diesem Jahr die TOP 3 des ROBOTICS AWARD sind. Einer dieser drei Nominierten wird am Messedienstag als Sieger feststehen. Den internationalen Preis für angewandte Roboterlösungen vergibt die HANNOVER MESSE in Kooperation mit der Robotation Academy und dem Industrieanzeiger bereits seit 2011.

Die Preisverleihung beginnt um 15.30 Uhr mit einer Begrüßung durch Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Anschließend stellt Olaf Katzer, Geschäftsführer Robotation Academy und Leiter Berufsausbildung und Weiterbildung im Konzern Volkswagen AG, die Nominierten vor. Gegen 16.05 Uhr folgen die Bekanntgabe des Siegers und die Verleihung des Awards durch Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Für Fragen seitens der Presse ist dann ab 16.15 Uhr Zeit. Weitere Details können aber auch noch beim anschließenden Imbiss geklärt werden.

Top 1: eta|opt GmbH

Der Maschinenbauer aus Kassel konnte mit einem druckluftlosen Vakuumerzeuger für Handhabungsaufgaben in der Robotik die Gunst der Jury gewinnen. Kein Wunder, denn die Erzeugung von Druckluft nimmt in der Industrie rund 20 Prozent der Energiekosten ein. Das Prinzip der eingereichten Lösung ist einfach: Eine Kolbenstange, die an einen Balg angebunden ist, wird von einem elektromechanischen Linearantrieb bewegt. Der Balg ist dabei über einen Schlauch mit einem handelsüblichen Sauger für Vakuum-Anwendungen verbunden. Durch Auf- und Abwärtsbewegung kann das Volumen des Balges vergrößert oder verkleinert werden. Damit lässt sich ein Vakuum bis hin zum Sauger erzeugen.

Top 2: fleXstructures GmbH

Mit einer komplexen Softwarelösung zeigen die Spezialisten aus Kaiserslautern die Möglichkeiten moderner Simulationstechniken im industriellen Umfeld auf und zählen damit zu den Nominierten. Dabei geht es primär um die Roboteroptimierung bei den Automobilherstellern, die sich durch eine flexible und schnelle Ausgestaltung von Roboterzellen einen Marktvorteil verschaffen können. Die eingereichte Lösung überprüft Millionen möglicher Kombinationen von Roboterpfaden unter Berücksichtigung kollisionsfreier Bewegungen aller Komponenten und aufeinander abgestimmten Prozesszeiten der unterschiedlichen Roboter. Auch die Roboterschlauchpakete werden in die Simulation miteinbezogen, sodass deren Lebensdauer verlängert werden kann.

Top 3: Mayser GmbH & Co. KG

Mit einem Ultraschallsensor für den Personenschutz im Roboterumfeld konnten auch die Sicherheitsspezialisten aus Ulm überzeugen und landeten mit ihrer Lösung auf dem Treppchen. Das Modell ist baumustergeprüft und für den Personenschutz zugelassen. Die Ultraschallsensoren besitzen ein elliptisches Schallfeld mit einer sicheren Messdistanz bis maximal 200 cm und einem Warnfeld bis zu 250 cm. Das Produkt kann zum Beispiel an Arbeitsplätzen mit kollaborierenden Robotern zur Werkstück- und Werkzeugabsicherung eingesetzt werden. Zudem ist die Absicherung von spitzen oder rotierenden Objekten möglich.