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Hannover. Digital und automatisch: Das ist in vielen industriellen Prozessen schon heute Stand der Dinge. Die Digitalisierung geht jedoch weiter, durchdringt auch die Energiebranche mehr und mehr. So wird das Energiesystem der Zukunft über intelligente Kommunikationsnetze von der Produktion bis hin zum Verbrauch regel- und steuerbar sein. Erst die Digitalisierung wird den fundamentalen Umbau von alten Kraftwerksstrukturen zu einer erneuerbaren, dezentralen und effizienten Energieerzeugung ermöglichen.

Wie diese Digitalisierung – integriert in Energiewende und Automation – zügig vorankommt, zeigen die Aussteller der Leitmesse Energy in den Hallen 12 und 13. Für einen klaren Überblick sorgt die neue Ausstellerstruktur, die sich mehr denn je an den Anwendungsbereichen der ausgestellten Produkte orientiert. So ist in Halle 12 das geballte elektrotechnische und elektronische Knowhow im Bereich Steuerung und Monitoring vertreten. Neue Produkte im Energie- und Lastmanagement, in der Gebäudeautomation, Mess- und Prüftechnik sowie Schalttechnik und im Gehäusebau sind zu sehen. Dass dabei automatisierte Produktion und Energiewelt immer weiter zusammenwachsen, demonstrieren stellvertretend für viele andere Akteure die Unternehmen GE Industrial Solution und Honeywell. Ausdruck für die enge Vernetzung von Industry 4.0 und künftig smarten Energiesystemen ist auch die Ausweitung der Red-Carpet-Route direkt in die Halle 12 hinein.

In Halle 13 präsentieren renommierte Aussteller das weite Feld der Netztechnik: von Transformatoren und Schaltanlagen über Kabeltechnologien bis hin zu Smart Grids. Im Zuge der Neustrukturierung sind renommierte Unternehmen wie FEAG Sangershausen, Driescher Wegberg, Driescher Moosburg, Trasfor, Maschinenfabrik Rheinhausen, J. Schneider und Block Transformatoren-Elektronik GmbH in die Halle 13 umgezogen. Block ist mit seinem Produkt EasyB, ein Ein-Kanal-Schutzschaltersystem, das Steuerspannungen bedarfsgerecht bis zu einem Gesamtstrom von 80 Ampere absichern kann, für den diesjährigen HERMES AWARD nominiert worden. Technische Parameter wie automatisierte Adressierung, kompakte Bauweise und die sehr hohe Stromtragfähigkeit überzeugten die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Wahlster.

Der starke Gemeinschaftsstand der USA, die in diesem Jahr Partnerland der HANNOVER MESSE sind, bietet in der Halle 13 zudem gute Optionen für neu zu belebende transatlantische Energiekooperationen.

Das Energieforum "Life Needs Power" , vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) veranstaltet, ist ebenfalls in Halle 13 umgezogen. Mehr als 80 Experten berichten über neueste Entwicklungen und Konzepte aus den Sektoren Netztechnik, Steuerung, Monitoring, Speicherung und erneuerbare Energien. Sie diskutieren über Herausforderungen der Energiewende sowie über neu zu entwickelnde sektorenübergreifende Strategien und bestmögliche energiepolitische Rahmenbedingungen, die ermöglichen sollen, dass Strom, Kraftstoff, Kälte und Wärme in Zukunft effizient, sicher, umweltverträglich und kostengünstig für Industrie und Haushalte bereitstehen. Kein Zweifel: Die Leitmesse Energy zeigt, mit welchen Technologien es weltweit energetisch weitergehen wird.