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Druckvoll: 3-D-Drucker druckt Drucksteuerungen
Aidro, norditalienischer Spezialist für Hydrauliksysteme, führte im Rahmen der HANNOVER MESSE 2017 die Additive Fertigung in Form des 3-D-Metalldruckes als neue Technologie in der Hydraulik-Branche ein.

Aidro, ein 1982 vom italienischen Ingenieur Paolo Tirelli in der norditalienischen Provinz Varese gegründetes Familienunternehmen, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Spezialisten für hydraulische Systeme entwickelt. Vor fünf Jahren dann folgte Valeria Tirelli ihrem Vater als CEO von Aidro nach und sorgte mit neuen Investitionen in Ausrüstung und Ressourcen für eine Ausweitung des Produktangebotes und eine Verbesserung des Kundenservices. Mit Neuheiten wie dem Mini-Power-Pack und eigenem e-Commerce-System ist das Unternehmen inzwischen in der Zukunft angekommen. Anlässlich der HANNOVER MESSE 2017 führte Aidro jetzt auch noch die Additive Fertigung als neue Technologie in das Unternehmen ein und ebnet damit den Weg für die Anwendung des 3-D-Metalldruckverfahrens in der Hydraulik-Branche.

Den Pionierstatus bei der Einführung der Additivfertigung in der Hydraulik untermauert Aidro mit der Vorstellung eines 3-D-Hydraulik-Ventilblocks aus rostfreiem Stahl für eine einfachwirkende Zylindersteuerung. Dieses Exponat ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man eine traditionelle Lösung mit einem anderen innovativen Designansatz praktisch neu erfinden kann: mit Ventilen, die man benötigt, und angeschlossen, wie man es wünscht. Die internen Kanäle des Ventilblocks sind für eine bessere Durchfluss- und Platzeinsparung optimiert, während die Gefahr von Leckagen entfällt, da es keine Hilfsbohrungen mehr braucht. Neben diesem innovativen 3-D-Hydraulik-Ventilblock hält der Aidro-Stand viele weitere Metall-3-D-Druck-Hydraulikprodukte parat, zum Beispiel stapelbare, direktgesteuerte Druckreduzierventile oder neu gestaltete Spulen.
Aidro S.r.l. (ITA-21020 Taino), Halle 21, Stand J15 (1), Partner bei ASSOFLUID
Ansprechpartnerin: Valeria Tirelli
Tel.: +39 0331 960250
E-Mail: aleria.tirelli@aidro.it

Schwäbische Dauer-Innovatoren
Anlässlich seines neunzigjährigen Firmenjubiläums feierte der Esslinger Antriebsspezialist Bauer auf der HANNOVER MESSE 2017 seine Innovationsfähigkeit, der das Unternehmen seine fortdauernde Marktführerschaft zu verdanken hat.

Als die HANNOVER MESSE vor siebzig Jahren das erste Mal ihre Pforten öffnete, da war die Esslinger Bauer Gear Motor GmbH gerade dem Teenager-Alter entwachsen. Heute blickt der schwäbische Antriebsspezialist bereits auf neunzig bewegte Jahre zurück - und auf jede Menge angesammeltes Know-how. Dieses setzte der Jubilar dann auch beherzt dazu sein, auf der HANNOVER MESSE 2017 seine ungebrochene Innovationsfähigkeit zu feiern. So umfasste das ausgestellte Bauer-Angebot in diesem Jahr Produkte für die Abwasseraufbereitung, Elektromotoren mit erhöhter Energieeffizienz, die Bauer-HiflexDRIVE-Baureihe, Getriebemotoren in Edelstahlausführung für hygienekritische Umgebungen sowie maßgeschneiderte technische Lösungen für Anwendungen mit besonderen Anforderungen.

Darüber hinaus zeigte Bauer auch noch eine Auswahl seiner IP-Schutzklassen, ausgestattet mit speziellen Dichtungssystemen und Sonderbeschichtungen. Besondere Aufmerksamkeit dürfte dabei einem Funktionsexponat zukommen, das für den eingetauchten Betrieb in bis zu 10 Metern Tiefe in Klärschlämmen entwickelt wurde. Der unterwassertaugliche Kegelradgetriebemotor vom Typ Bauer BK10 entspricht unter anderem dem strengen britischen Normenpaket "Water Industry Mechanical and Electrical Specification" (WIMES), welches Elektromotoren und der zugehörigen Steuertechnik bestimmte Leistungseigenschaften und Bauausführungen abverlangt.
Bauer Gear Motor GmbH (D-73734 Esslingen), Halle 25, Stand C11, Partner bei Altra Industrial Motion
Ansprechpartner: Philip Crowe
Tel.: +49 711 3518 276
E-Mail: info@bauergears.com

Abspecken mit Maultaschen und Zibärtle
Auf dem Gemeinschaftsstand "Leichtbau aus Baden-Württemberg" zeigten diverse in der Leichtbau BW GmbH vernetzte Aussteller am Beispiel eines Audi Q7 ihren Beitrag zur Gewichtsreduzierung.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden unsere Autos immer länger, breiter – und vor allem schwerer. Auch wenn damit ein stetiges Wachstum der aktiven und passiven Sicherheit einherging, haben Experten schon lange erkannt, dass insbesondere die massive Gewichtszunahme der Fahrzeuge nicht nur positive Auswirkungen hat. Um die Handlichkeit, vor allem aber die ökologische Bilanz zu verbessern, hat das Thema Leichtbau zuletzt enorm an Fahrt aufgenommen. Im Rahmen der HANNOVER MESSE 2017 zeigte die Leichtbau BW GmbH - ein Netzwerk von rund 1 500 Unternehmen und mehr als 200 Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg - jetzt als Anschauungsbeispiel für die Potenziale von Multimaterialdesign und die Innovationskraft von Mittelständlern, die Karosserie eines Audi Q7. Das stattliche SUV hat im Vergleich zu seinem Vorgänger um bis zu 325 Kilogramm "abgespeckt".

Mit knapp unter zwei Tonnen Leergewicht ist der aktuelle Audi Q7 (als 3.0 TDI) inzwischen der Leichteste in seiner Fahrzeugklasse. Die Umkehr der Gewichtsspirale begann mit der Konzeption einer modernen Multimaterial-Karosserie, dem Audi Space Frame (ASF). Dank des intelligenten Einsatzes von Stahl und Aluminium konnten so im Vergleich zum Vorgänger allein 71 Kilogramm bei der Karosserie eingespart werden. Neben den werkstofflichen Komponenten wurden in der Karosseriestruktur aber auch konsequent neue geometrische Leichtbau-Ansätze genutzt, wie etwa in Torsionsringen. Diese auf bionischen Ansätzen beruhenden geschlossenen Ring-Strukturen tragen wesentlich zur Steifigkeit der Karosserie und damit zur besseren Performance des Gesamtfahrzeugs bei. Der Geschäftsführer der Leichtbau BW GmbH, Dr. Wolfgang Seeliger, zu diesem Thema: "Fahrzeuge wie der Q7 zeigen, dass der Wettbewerb der Werkstoffe etwa zwischen Stahl, Aluminium und CFK in eine neue Runde geht. Gleichzeitig zeichnet sich der Trend im Leichtbau ab - weg von der 'Materialschlacht' hin zu intelligenten Produkt- oder Funktionskonzepten."
Leichtbau BW GmbH (D-70174 Stuttgart), Halle 6, Stand F30, Partner bei Baden-Württemberg International
Ansprechpartnerin: Sandra Bayer Teixeira
Tel.: +49 711 12898843
E-Mail: sandra.Bayer@leichtbau-bw.de

Jedem brennt mal die Sicherung durch…
Die GEWISS Deutschland GmbH präsentierte auf der HANNOVER MESSE ihren jüngst mit dem Industriepreis BEST OF 2017 ausgezeichneten Fehlerstrom-Schutzschalter ReStart AUTOTEST mit integriertem BUS-Modul.

Was viele nicht wissen: Fehlerstrom-Schutzschalter können auch aufgrund externer Ereignisse wie etwa Blitzschlag auslösen, ohne dass die zu schützende Anlage eine Funktionsstörung aufweist. Das wäre an sich nicht weiter schlimm, solange jemand da ist, der die Wiedereinschaltung des FI-Schutzschalters wie gewohnt von Hand vornimmt. Ist aber längere Zeit niemand vor Ort, kann das Auslösen dieser Schalter zu längeren Unterbrechungen der Stromversorgung und in der Folge zu unangenehmen Auswirkungen bis hin zu schweren Schäden führen. Als Beispiele seien hier nur die Abschaltung der Alarmanlage oder der Verlust der Programmierung von Klima- oder Bewässerungsanlagen genannt. GEWISS, ein international führendes Unternehmen in der Produktion von Systemen und Komponenten für elektrische Niederspannungsanlagen, präsentierte auf der HANNOVER MESSE 2017 mit ReStart AUTOTEST einen innovativen Schutzschalter mit automatischer Wiedereinschaltung, der jüngst mit dem Industriepreis BEST OF 2017 ausgezeichnet wurde.

Der smarte Fehlerstrom-Schutzschalter AUTOTEST mit BUS-Modul führt regelmäßig und selbstständig automatische Selbsttests durch, ohne dabei die Spannungsversorgung der nachgeschalteten Anlage zu unterbrechen und bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Schutzfunktion. Die regelmäßige automatische Überprüfung des Fehlerstrom-Schutzschalters sichert die Funktion und beugt einer möglichen Alterung der mechanischen Bauteile des Schutzschalters vor. Darüber hinaus werden Koordinationsaufwand und Ausfallzeiten reduziert und die Sicherheit der gesamten Anlage erhöht. Die Erweiterung des Fehlerstrom-Schutzschalters um eine BUS-Schnittstelle ermöglicht zudem die Echtzeitüberwachung und -protokollierung des gesamten Systems sowie die Auslösung der Selbsttest-Funktion aus der Ferne. Somit kann die Funktionstüchtigkeit jederzeit dokumentiert und getestet werden.
GEWISS Deutschland GmbH (D-35799 Merenberg), Halle 12, Stand B77
Ansprechpartnerin: Alexandra Zange
Tel.: +49 6471 501-59
E-Mail: alexandra.zange@gewiss.de

Selbst Nieten werden bald smart sein!
Das Bremer Startup Sensosurf, Spezialist für Sensorintegration, feierte auf der HANNOVER MESSE 2017 die Weltpremiere seiner intelligente Flansch- und Stehlager für Predictive Maintenance.

Sensosurf, ein 2016 in Bremen gegründetes Hightech-Startup, arbeitet an innovativen Lösungen der Sensorintegration. Ziel ist es, mit intelligenten Maschinenkomponenten künftig noch verlässlichere Informationen für die vorausschauende Wartung liefern zu können. Zu diesem Zweck platziert das Unternehmen seine Sensoren direkt in Komponenten wie Lagern oder Schrauben, um mechanische Belastungen an Stellen zu messen, an denen herkömmliche Sensorlösungen ihre Grenzen erreichen. In diesem Kontext präsentierte Sensosurf auf der HANNOVER MESSE 2017 jetzt die weltweit ersten intelligenten Flansch- und Stehlager.

Diese smarten Flansch- und Sockellager messen Kräfte, die unmittelbar auf sie wirken und generieren dabei anwendungsspezifische Daten, die so bisher nicht verfügbar waren. Hersteller von Förderanlagen, von Bau- und Landmaschinen oder von Anlagen der Öl- und Gasindustrie erhalten so konkrete und detaillierte Informationen über den Zustand der Maschinen und Anlagen und profitieren somit von den erweiterten Möglichkeiten der vorausschauenden Wartung. Neben der daraus resultierenden höheren Kundenbindung und dem Ausbau des Serviceportfolios sollen sie den eigentlichen Maschinenbetreibern eine noch nie dagewesene Prozesssicherheit bieten.
Sensosurf GmbH (D-28359 Bremen), Halle 3, Stand A24, Partner bei Young Tech Enterprises
Ansprechpartner: Dr. Cord Winkelmann
Tel.: +49 421 2208 340
E-Mail: info@sensosurf.de

Niemand - beziehungsweise nichts! - wird zurückgelassen
Anlässlich der HANNOVER MESSE 2017 kündigte die Portwell Deutschland GmbH aus Dreieich mit dem extrem modularen IoT Gateway XM-1 eine Bereicherung der IoT-Welt an.

Allein in Deutschland gibt es zig Millionen Maschinen und Geräte aus der Vor-IoT-Ära, die alle brav und zuverlässig ihren Dienst tun - und dies auch noch lange tun könnten. Wie aber gelingt die Anbindung all dieser wertvollen Investitionsgüter an die industrielle Neuzeit? Die Lösung für das Problem nennt sich IoT Gateway und sorgte für viel Interesse auf der HANNOVER MESSE 2017: Portwell, weltweit einer der führenden Innovatoren im Segment der Industrie-PC (IPC) und Embedded Computer sowie Ausstatter des Internets der Dinge (IoT) mit intelligenten Gateways und Edge-Geräten, kündigte im Rahmen der HANNOVER MESSE das XM-1 an, eine auf internationalen Patenten basierende modulare IoT-Gateway-Lösung.

Das XM-1 soll aber nicht nur den Anforderungen an eine multikompatible IoT-Gateway-Lösung gerecht werden, es erfüllt darüber hinaus auch noch Anforderungen aus einer umfangreichen Palette von IoT-Anwendungen. Zu den Systemmerkmalen des extrem modular aufgebauten IoT Gateway XM-1 gehört unter anderem das Hot-Plugging, dank dessen Kommunikationsmodule einfach vom Systemchassis abgesteckt werden können. Das in zwei Board Varianten - ARM-Prozessor (geringe Verlustleistung) und x86 Prozessor (hohe Rechenleistung) – lieferbare XM-1 unterstützt dabei insgesamt vier verschiedene Kommunikationstechnologien: ZigBee, LoRa, Wi-Fi, 2G/ 3G/LTE (optional). Zudem lassen sich konventionelle Schnittstellen wie RS232/422/485 oder ein 4-Port Ethernet Switch nachrüsten.
Portwell Deutschland GmbH (D-63303 Dreieich), Halle 8, Stand F25
Ansprechpartner: Peter Ahne
Tel.: +49 6103 3008-105
E-Mail: peter.ahne@portwell.eu

Kaum gesehen - schon geliefert!
Als Stand-Partner von Microsoft auf der HANNOVER MESSE 2017 zeigte die Essener thyssenkrupp Elevator AG, wie sie Home-Mobility-Lösungen künftig mit Microsofts HoloLens revolutionieren will.

Beim Thema Smart Home denkt man in der Regel zuerst an digitalisierte Licht- oder Heizungssteuerungen, an sich selbst wieder auffüllende Kühlschränke und an den Kaffee, der einen morgens frisch gebrüht in der Küche empfängt. Barrierefreiheit und intelligente Home-Mobility-Lösungen dagegen werden oft nachrangig wahrgenommen, obwohl gerade diese Themen angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft massiv an Bedeutung gewinnen. Auf die bereits jetzt zunehmende Nachfrage nach maßgeschneiderten Home-Mobility-Lösungen antwortet thyssenkrupp mit der Einführung von "Mixed Reality"-Visualisierungen auf Basis der Microsoft HoloLens.

Die anlässlich der HANNOVER MESSE 2017 vorgestellte "Mixed Reality"-Brille steht unmittelbar vor der Einführung in Deutschland sowie anderen Schlüsselmärkten und soll zukünftig die Echtzeit-Visualisierung eines Treppenlift-Produkts im Zuhause des Kunden ermöglichen. Darüber hinaus werden durch die "Mixed Reality"-Brille verschiedene Prozessschritte soweit beschleunigt, dass sich die Lieferzeiten bis auf ein Viertel der heutigen Zeiten verkürzen werden. "Neue Realitäten erfordern neue Lösungen, und thyssenkrupp sieht in der Microsoft HoloLens einen Wegbereiter, um das Kundenerlebnis für Home-Lösungen neu zu erfinden und dazu beizutragen, kontinuierliche Lebensqualität für die alternde Bevölkerung bereitzustellen, unabhängig von ihren Mobilitätseinschränkungen", so Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator.
Microsoft Corporation (Redmond, WA 98052-7329, USA), Halle 7, Stand C40
Ansprechpartner: Michael Ridder
Tel.: +49 201 844 563054
E-Mail: michael.ridder@thyssenkrupp.com

Feine Technik für schwere Lasten
Die Güdel Group aus Langenthal in der Schweiz präsentierte sich in Hannover mit gleich mehreren beeindruckenden Exponaten der "Hingucker-Klasse", unter anderem mit ihren Bodenverfahrachsen der Baugrößen 4 und 6.

Die Schweizer Güdel Group hat sich in den gut sechzig Jahren ihres Bestehens vom ursprünglichen Kleinbetrieb für Antriebstechnik hin zu einem global agierenden Spezialisten für hochpräzise Maschinenkomponenten und anspruchsvolle Automatisierungslösungen entwickelt. Das umfassende Portfolio reicht von Linearführungen und -achsen über Zahnstangen, Ritzel und Getriebe bis hin zu Portalrobotern. Über die reine Teileproduktion hinaus stellt Güdel aus diesen Komponenten Systeme mit besonderer Steuerungsintelligenz und komplette Anlagen zusammen, die in einer großen Bandbreite von Branchen zum Einsatz kommen. Anlässlich der HANNOVER MESSE 2017 setzten die Schweizer mit gleich drei beeindruckenden Exponaten deutliche Schwerpunkte.

Ein Showcase der besonderen Klasse war dabei das größte dieser drei Exponate - die Bodenverfahrachse der Baugröße 4 (TMF-4). Auf einer Gesamtlänge von 16 Metern bewegte die TMF-4 einen Laufwagen mit dem KUKA Roboter KR 6000, an dem wiederum eine Rohkarosse eines VW Tiguan montiert war. Damit demonstrierte die TMF-4, wie sie dem Anspruch moderner Produktionsprozesse nach erweiterten Arbeitsbereichen gerecht wird. Wie alle Bodenverfahrachsen von Güdel ist auch die TMF-4 zu allen gängigen Industrierobotern kompatibel. Und wem die TMF-4 noch nicht eindrucksvoll genug war: Die derzeit größte Bodenverfahrachse der Baugröße 6 konnte nicht weit entfernt auf dem Stand des Automatisierungsspezialisten Fanuc begutachtet werden. Dank einer siebten Achse verfügt die TMF-6 mit einer Traglast von 20 Tonnen über einen nochmals erweiterten Arbeitsbereich.
Güdel Group AG (CH-4900 Langenthal), Halle 17, Stand E04
Ansprechpartner: Marek Heidrich
Tel.: +41 62 916 91 91
E-Mail: pr@ch.gudel.com

Das Ende fauler Kompromisse
Lenze zeigte in Hannover, wie mit einem skalierbaren modularen Automationssystem und einem umfassenden Baukasten applikationsspezifischer Softwaremodule flexible Maschinenkonzepte zukünftig mit deutlich geringerem Engineering-Aufwand realisiert werden können.

Zu den wesentlichen Merkmalen der Industrie 4.0 gehören modulare Konzepte. Doch die damit einhergehende Flexibilität zwang Maschinenbauer bisher stets zu Kompromissen bei der Steuerung: Entweder erfolgte diese, je nach Komplexität der Anlage, zentral oder dezentral - was aber stets das Risiko einer eingeschränkten Erweiterbarkeit mit sich brachte. Oder man setzte konsequent auf eine zentrale Steuerung, verbunden mit dem Nachteil einer Überdimensionierung bei einfacheren Applikationen. Lenze SE, ein weltweit agierender Spezialist für Motion Centric Automation, hat diesen Konflikt jetzt eliminiert. Auf der HANNOVER MESSE 2017 zeigten die Niedersachsen, wie flexible Maschinenkonzepte mit einem skalierbaren, modularen Automationssystem und einem umfassenden Baukasten applikationsspezifischer Softwaremodule realisiert werden können und damit zu einer deutlichen Reduzierung des Engineering-Aufwandes beitragen.

Dank der Entwicklung eines neuen Servo-Antriebssystems mit integrierter Steuerung verfügt Lenze jetzt über alle benötigten Bausteine, um Maschinen- und Anlagenbauern eine offene, durchgängige Modularisierung ohne Kompromisse zu ermöglichen. Die ewige Frage nach zentraler oder dezentraler Steuerung ist somit hinfällig, das nun konsistente Produktportfolio aus Hard- und Software macht den Konstrukteuren ab sofort beide Topologien gleichermaßen zugänglich. Die Grundlage dafür schafft die Programmierung der Technologiemodule mittels der Application Software Toolbox FAST. Sie ermöglicht bei Bedarf auch eine modulübergreifende Synchronisation einer komplexeren Anlage - und das ohne Neuprogrammierung. Die Applikationssoftware läuft gleichermaßen auf den dezentralen Controllern wie auf der zentralen Steuerung. Darüber hinaus vereinfacht FAST damit das Engineering, da viele Steuerungs- und Bewegungsfunktionen bereits als fertige Softwaremodule mitgeliefert werden.
Lenze SE (D-31855 Aerzen), Halle 14, Stand H22
Ansprechpartner: Frank Lorch
Tel.: +49 5154 82-1512
E-Mail: public-relations.de@lenze.com

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