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- International Intelligent Manufacturing Conference bringt amerikanische, chinesische und deutsche Politiker zusammen

Seit dem Start der Initiative "Made in China 2025" steht die intelligente Produktion in China ganz oben auf der Agenda, wenn es darum geht, die Industrie zu modernisieren. Das war vom 11. bis 13. Mai 2016 im Beijing Exhibition Center in Peking deutlich spürbar. Dort erreichte die Industrial Automation BEIJING, die nordchinesische Leitmesse für industrielle Automation, ein solides Wachstum: 210 Aussteller präsentierten sich (2015: 203) rund 17 600 Besuchern (2015: 16 700). Die Messe belegte eine Ausstellungsfläche von 22 000 Quadratmetern (2015: 20 000).

65 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland, aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südkorea und den USA. Zu den bekanntesten Ausstellern zählten Balluff, B&R Automation, Cognex, EPLAN, Harting, ifm electronic, Koyo, Rittal und Weidmüller.

Als Teil der Industrial Automation BEIJING wurde das PROFINET Summit Forum organisiert. In diesem Sonderbereich für integrierte Automations- und Anlagensysteme richteten Unternehmen wie GE, Phoenix Contact, Red Lion Controls, SAP und Siemens live Industrie-4.0-Vorführungen aus.

Auf der International Intelligent Manufacturing Conference am Mittwoch, 11. Mai, wurden die unterschiedlichen Initiativen zum Thema Industrie 4.0 miteinander verglichen: Chinas "Made in China 2025", Deutschlands "Industrie 4.0" und Amerikas "Industrial Internet". Miao Wei, Chinas Minister für Industrie und Informationstechnologie, kündigte an, Schlüsselbereiche wie Logistik, Robotik und Sensorik weiterzuentwickeln. Burkhard Ducoffre, Botschaftsrat bei der Deutschen Botschaft in Peking, und Val Huston, Leiter des auswärtigen Handelsdienstes bei der US-amerikanischen Botschaft in Peking, waren weitere Redner auf der Konferenz. Am Nachmittage ging es um drei Themen: "Strategie und Regelwerk zur Entwicklung von intelligenter Produktion", "Inhalte und Systeme der intelligenten Produktion" sowie "Praxis und Wege der intelligenten Produktion".

"Peking ist sowohl der industrielle Knotenpunkt Nordchinas als auch die politische Basis für die Unterstützung der intelligenten Produktion", sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe. "Dies wurde im Rahmen der Konferenzen deutlich. Dort tauschten sich Experten aus China, Deutschland und den USA aus, um Ideen für die moderne Produktion zu vergleichen. Auch im Ausstellungsbereich zeigten viele Aussteller nicht nur einzelne Produkte und Dienstleistungen, sondern komplett automatisierte Lösungen."

Hannover Milano Fairs China Ltd., die chinesische Tochter der Deutschen Messe, richtet die Industrial Automation BEIJING aus. Der chinesische Verein für Maschinenbau ist Sponsor. Die Veranstaltung gehört zum "HANNOVER MESSE Worldwide" Portfolio der Deutschen Messe, dazu zählen Messen in China, Indien, der Türkei und den USA. Die Industrial Automation BEIJING 2017 wird vom 10. bis 12. Mai ausgerichtet.