Infrastruktur für Elektromobilität
Wer aktuell durch bundesdeutsche Großstädte wandelt, der bemerkt auf jeden Fall eines: Die Zahl der E-Ladesäulen hat sich massiv erhöht. Zwar gibt es noch nicht, wie zum Beispiel in Kalifornien, eine Extraspur ("E-Lane") für Elektroautos, doch ist die Elektromobilität auch in Deutschland auf dem Vormarsch.
29. Jan. 2019Teilen
Hannover. Das freut Hersteller wie Anbieter von Ladeinfrastrukturen, die mit den ersten sichtbaren Erfolgen selbstbewusster denn je ihr innovatives Produktportfolio auf der HANNOVER MESSE präsentieren. Darunter auch der sauerländische Mittelständler Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG. "2019 wird ein sehr spannendes Jahr", sagt Alfred Vrieling, Head of Sales bei Mennekes. "Der amerikanische Hersteller Tesla wird mit seinem Modell 3 auf den deutschen Markt kommen, dann wird sich zeigen, was passiert." Vrieling blickt optimistisch in die Zukunft. "Wenn die Elektromobilität durchstartet, sind wir auf jeden Fall dabei", freut er sich über die anstehende Mobilitätswende. Das Technologie-Unternehmen aus Siegen hat über den heimischen Markt hinaus ganz Europa im Blick, wobei sich zurzeit in Norwegen, in der Schweiz, in Schweden und in den Niederlanden am meisten tut.
Dafür braucht es allerdings einen weiteren Ausbau der Infrastruktur. Mennekes bietet nicht nur die passenden Steckerlösungen, sondern beschäftigt sich bereits seit Jahren auch mit der Installation und dem Service von Ladestationen. "Sie fahren mit einem Elektroauto nur dann irgendwo hin, wenn sich auch wissen, dass sie dort problemlos laden können", weiß der E-Fahrer Vrieling aus eigener Erfahrung. "Damit die Leute wirklich auf elektromobile Fortbewegung umsteigen, braucht es mehr Vertrauen, Kontinuität und Verfügbarkeit." Und es brauche, so Vrieling weiter, "dringend feste Tarife zwischen Providern und Betreibern von Ladesäulen." Da sei auch die Politik gefragt, um zukünftiges Durcheinander zu verhindern.
Apropos Politik: Für das Jahr 2020 hatte die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) einen Bedarf von 70 000 öffentlichen Ladepunkten und 7 100 Schnellladesäulen in Deutschland ermittelt. Die Bundesregierung stellt bis 2020 exakt 300 Millionen Euro für den bedarfsgerechten Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Bleibt die noch offene Frage, wie das heutige Stromnetz die steigende Nachfrage bewältigt und wie sowohl in den Ballungsräumen als auch in der Fläche die notwendige Infrastruktur bereitgestellt werden kann.
Wenn sich die Digitalisierung der Netze durchgesetzt hat, vermuten viele Branchenkenner einen zügig wachsenden Markt für die Elektromobilität. Schon heute sind intelligente Technologien gefragt, wie sie beispielsweise
Auch der weltweit agierende Technologiekonzern
Auf der HANNOVER MESSE findet ABB ein ideales Umfeld, um wie alle anderen kleinen, spezialisierten oder großen Aussteller ins Gespräch mit Kunden aus allen Kontinenten zu kommen und damit die Mobilitätswende – auf der Basis der erneuerbaren Energien – voranzubringen.
Download
Sprechen Sie uns an
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren