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  • Termin: 3. und 4. November 2015
  • Systemlösungen im Leichtbau: Werkstoffe, Konstruktion, Fertigung
  • Hannover. Leichtbautechnologien gelten als industrielle Spezialdisziplin. Doch ein Blick in Richtung Flugzeug- oder Automobilbau genügt: Egal, ob es um die Gewichtsreduktion von Fahrzeugen geht oder um das Minimieren von Luftwiderständen an Flugzeugtragflächen – Leichtbautechnologien sind ganz vorn dabei und zeigen Lösungen auf, die je nach Branche individuell anwendbar sind. Auf dem zweiten Symposium lightweight SOLUTIONS in Hannover geht es am 3. und 4. November 2015 um Systemlösungen im Leichtbau. Überschrieben sind beide Tage mit dem Motto "Werkstoffe. Konstruktion. Fertigung." Experten aus Industrie und Forschung beleuchten dort die Wertschöpfungskette aus dem Blickwinkel der Leichtbauwerkstoffe, des konstruktiven Systemleichtbaus sowie der leichtbauspezifischen Fertigungsmöglichkeiten.

    An beiden Veranstaltungstagen geben die Vortragenden Einblicke in den Status quo und diskutieren in der Robotation Academy auf dem hannoverschen Messegelände branchenübergreifend innovative Lösungsansätze, die ohne den Einsatz von Leichtbautechnologien erst gar nicht möglich wären. Organisiert wird das Symposium gemeinsam von der Robotation Academy, eine Tochter der Deutschen Messe AG. Für die Deutsche Messe AG ist das Thema Leichtbau vor allem als Trendthema der HANNOVER MESSE sowie als Schwerpunkt der Industrial Supply relevant. Interessierte können das gesamte Programm online unter www.automationsnetzwerk.de/lightweight einsehen und sich noch bis zum 29. Oktober 2015 anmelden.

    Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Das Symposium wird in Zusammenarbeit mit den Partnern aluminium centrum Holland, AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe, Carbon Composites e. V. (CCeV), ILK – Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, IW – Institut für Werkstoffkunde der Leibniz Universität Hannover, Leichtbau-Cluster der Hochschule Landshut und Landesagentur Leichtbau BW ausgerichtet.

    Erster Tag (Dienstag, 3. November 2015)

    Tag eins des Symposiums widmet sich den metallischen Strukturen als Grundlage hybrider Leichtbaulösungen und geht damit in Richtung der Werkstoffe und Konstruktion. Insgesamt hat der Tag zehn Vortragsslots: Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden präsentiert "Die Plattform FOREL – Leichtbausystemlösungen für die Elektromobilität von morgen". Die HBW-Gubesch Thermoforming GmbH informiert zu "Material- und Energieeffizienz – gemeinsamer optimierter Einsatz von metallischen Strukturen und Faserverbundwerkstoffsystemen für den Leichtbau". Um "Herausforderungen für Guss in Eisen, Aluminium und Magnesium als Leichtbaugrundstruktur" geht es der Georg Fischer Automotive AG. Von der INSTAL Engineering GmbH können sich die Fachbesucher einen Überblick über das Schweißen von metallischen Mischverbindungen mit hoher mechanischer Energie verschaffen. Nach der Mittagspause startet die Technische Universität Ilmenau mit "Metallischen Strukturen als Grundlage hybrider Leichtbaulösungen" in die zweite Tageshälfte. Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung Dresden widmet sich im Anschluss der "Funktionsintegration mittels metallischer Hohlkugelstrukturen". Das DLR Institut für Fahrzeugkonzepte beschäftigt sich mit der "Entwicklung einer leichten funktionsintegrierten Karosserie in Metall-Sandwich-Bauweise", und vom Lehrstuhl für Werkstoffkunde der Universität Paderborn wird über aktuelle Forschungsergebnisse und praxisbezogene Anwendungen im Leichtbau mit hybriden Materialien berichtet.

    Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bilden die Vorträge des Instituts für Werkstoffkunde der Universität Hannover zur Herstellung von Kupfer-Aluminium-Verbunden durch gießtechnische Verfahren sowie von der Firma Grunewald GmbH & Co. KG zur Produktion von Bauteilen aus Aluminium für die Rohkarosserie eines Automobils.

    Zweiter Tag (Mittwoch, 4. November 2015)

    Der zweite Symposiumstag steht unter der Überschrift "Konstruktion und Fertigung funktionsintegrierter Leichtbaustrukturen" und hat neben neun Einzelslots zum Abschluss eine Podiumsdiskussion im Programm. Den Auftakt bildet die Altair Engineering GmbH mit "Technologiesymbiose Additive Fertigung und Topologieoptimierung". Direkt im Anschluss folgen "Multifunktionale Sandwichkernlösungen in kosteneffizienten und stückzahlabhängigen Herstellverfahren" der Evonik Industries AG. Um "Sekundenschnelles Fügen von Verbindungselementen auf Verbundwerkstoffen und Metallen" dreht es sich beim Vortrag der DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co KGaA. Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe präsentiert "Trends und Entwicklungen im Composites-Markt" und leitet über zur "Integration von Sensoren in Faserverbundbauteile" des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf.

    Im zweiten Teil des Tages startet das Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF) der RWTH Aachen University mit dem Beitrag zu "Materialkombination aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) und Metall mit integrierter Sensorüberwachung – Smart Multi Material Joint". Daran schließt die Technische Universität Ilmenau mit dem Vortragstitel "Funktionsintegrierter Leichtbau – Neue Werkstoffe und Werkstoffsysteme" an. Die zwei letzten Vorträge des Symposiums lauten "Funktionsintegrierter Leichtbau mit Carbonfaser-basierten Materialsystemen und innovativen Prozesstechnologien" der SGL Carbon GmbH sowie "Automobiler Leichtbau im 21. Jahrhundert – Systemintegration als Lösung" der Fakultät Maschinenbau der Technischen Hochschule Ingolstadt.

    Den Abschluss des zweiten Symposiums lightweight SOLUTIONS bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Systemleichtbau – zwischen Abenteuerlust und Wirtschaftlichkeit". Teilnehmer sind die SGL Carbon, Carbon Composites e.V., CC Ost und die Technische Hochschule Ingolstadt.