Aussteller & Produkte
Events & Speakers

Neuer Roboter revolutioniert als dritte Hand des Menschen die Automation
Er ist besonders feinfühlig und kann deshalb in Bereichen arbeiten, die seinen Roboterkollegen bisher verschlossen waren: der LBR iiwa von KUKA, der auf der HANNOVER MESSE 2016 live seine Arbeit aufnimmt. LBR steht dabei für Leichtroboter, iiwa für intelligent industrial work assistant. Dabei ist der LBR iiwa der erste in Serie gefertigte sensitive Roboter, der für die Mensch-Roboter-Interaktion in der Automation optimal geeignet ist. Mensch und Roboter können sich denselben Arbeitsraum teilen sowie Arbeitsinhalte aufteilen. Der Bediener kann den Roboter von Hand in jede gewünschte Position bringen, dieser lernt intuitiv, sodass Programmierkenntnisse nicht mehr nötig sind.

Weltweit einmalig: Mit einer speziellen Momentensensorik in allen sieben Achsgelenken kann der Roboter in der Automatisierung mit ganz viel Feingefühl auch schwierigste Montageaufgaben übernehmen, sich perfekt positionieren und zur dritten Hand des Menschen werden. Auch zerbrechliche und empfindliche Objekte bearbeitet er, ohne diese zu beschädigen. Bei einem unerwarteten Kontakt reduziert der intelligente Roboter blitzschnell seine kinetische Energie, sodass keine Verletzungen passieren können. Deshalb entfallen Zusatzkosten für Sicherheitstechnik wie Schutzzäune.

Das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium, der Roboter ist daher ein echtes Leichtgewicht. Ein LBR iiwa besitzt ein Eigengewicht von nur 22,3 Kilogramm bei sieben Kilogramm Traglast oder 29,5 Kilogramm bei 14 Kilogramm Traglast. Seine Kinematik ist dem menschlichen Arm nachempfunden. Er kann dadurch Position und Orientierung des Werkzeuges mit unterschiedlichen Achsstellungen erreichen. Deshalb ist er insbesondere bei beengten und schwierigen Einbausituationen ein idealer Partner. Mechanik und Kabel sind für mindestens 30 000 Betriebsstunden konzipiert.

KUKA Aktiengesellschaft
Zugspitzenstraße 140
D-865 Augsburg
Tel.: +49 821 797-3722
www.kuka.com

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Katrin Stuber-Koeppe
Halle 17, G04
E-Mail: PR@kuka.com

Intelligente Motoren sind sensorlos sensibel
Sensoren sind heute allgegenwärtig. Im Auto warnen sie beispielsweise, wenn ihnen etwas zu nah kommt, Kühlwasser zu heiß oder der Tank zu leer ist. Aber: Auch die empfindlichen Minifühler können defekt sein. Dann kann der Wagen schon mal am Straßenrand stehenbleiben. Was fürs Auto gilt, trifft auch für Maschinen und Anlagen aller Art zu - dort kann ein schadhafter Sensor zu Produktionsausfällen und Verlustgeschäft führen. Eine neue Sensorkategorie, die ganz ohne Sensoren auskommt, präsentieren Forscher der Universität des Saarlandes jetzt auf der HANNOVER MESSE 2016.

Die Wissenschaftler nutzen dabei den Motor selbst als Sensor. Die Ingenieure greifen Messdaten ab, die im normalen Betrieb sowieso anfallen. Wie ein Arzt aus Blutwerten Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand eines Patienten zieht, lesen sie dann aus den Motordaten, wie es um den Motor steht. Dafür wird ermittelt, welcher Motorzustand mit welchen Messwerten zusammenhängt, welcher Messwert sich wie verändert, wenn nicht mehr alles rund läuft. Besonders die Signale des normalen Betriebes sind für die Forscher aufschlussreich: Desto mehr Daten sie über den Motor kennen, umso effizienter können sie ihn ansteuern. Die Forscher identifizieren aus der Datenmasse die Signalmuster, die hierfür aussagekräftig sind oder bei bestimmten Veränderungen auftreten, etwa bei Fehlern oder Verschleiß. Für die verschiedenen Zustände des Motors wie auch Fehler- und Verschleißgrade entwickeln sie mathematische Modelle. Mit diesen Ergebnissen füttern sie einen Microcontroller, das Gehirn des Systems, in dem die Daten ausgewertet werden. Verändern sich die Signale, kann der Controller sie einer bestimmten Fehlfunktion zuordnen und dann entsprechend reagieren.

Universität des Saarlandes
WuT GmbH
Geb. A1.1
Campus Saarbrücken
D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 302 2656
Fax: +49 681 302 4270
www.kwt-uni-saarland.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Professor Dr. Matthias Nienhaus
Halle 2, Stand B46
E-Mail: nienhaus@lat.uni-saarland.de

Fast wie im Krimi: Wärmebildkameras im Industrieeinsatz
Man kennt es aus dem Krimi: Wenn die Verfolger nachts nichts sehen können, werden Wärmebildkameras zum Aufspüren, Verfolgen von Personen genutzt, da sie menschliche Körpertemperaturen sichtbar machen können. Dieses Prinzip macht sich auch die Industrie zunutze: Hier kommen Wärmebildkameras für die berührungslose Temperaturmessung von Objekten zum Einsatz. Moderne Geräte und Anwendungsfelder zeigen die Dresdner Spezialisten von Dias Infrared auf der HANNOVER MESSE 2016.

Die Infrarot-Thermographie, also das Messen und Darstellen der Oberflächentemperatur bestimmter Objekte, unterstützt in der Industrie die Prozesssteuerung und -überwachung, Qualitätskontrolle sowie die Brandfrüherkennung. Außerdem sind die Kameras in Forschung und Entwicklung von Bedeutung, denn sie zeigen die Temperaturverteilung mit hoher thermischer Auflösung an ortsfesten wie an bewegten Messobjekten. Die Herausforderung dabei ist, Messfehler durch Emissionsgradungenauigkeiten zu minimieren. Deshalb sollte so kurzwellig wie möglich gemessen werden. Das Dresdner Unternehmen präsentiert dafür die hochauflösende Wärmebildkamera PYROVIEW 768N, die mit besonders kurzen Wellenlängen arbeitet. Dabei ermöglicht eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle die verlustfreie Datenübertragung in Echtzeit von bis zu maximal 50 Bildern pro Sekunde. Je nach Anwendung stehen verschiedene Weitwinkel-, Tele- und Makroobjektive sowie spezielle Feuerraumobjektive zur Verfügung - für Messungen von Temperaturverteilungen bis 3 000 Grad.

Dias Infrared GmbH
Pforzheimer Straße 21
D-01189 Dresden
Tel.: +49 351 896740
Fax: +49 351 8967499
www.dias-infrared.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dr. Frank Nagel
Halle 17, Stand D54
Tel.: +49 351 8967410
E-Mail: f.nagel@dias-infrared.de

Predictive Maintenance: Schäden vermeiden statt reparieren oder ersetzen
Smart in Stand halten: Das ist eines der Themen des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler auf der HANNOVER MESSE 2016. "Predictive Maintenance" macht das möglich, dank Digitalisierung können sämtliche Stufen der Wertschöpfung vom Sensor bis in die Cloud beobachtet werden.

Mit dem Einzug der IT in die Fertigung sorgen intelligente Systeme dafür, dass Maschinenausfälle, Wartungskosten, Ausfallzeiten, Qualitätsverluste oder Produktionsprobleme vorausschauend vermieden werden können. Schaeffler zeigt auf dem weltweit wichtigsten Technologieereignis, wie Zustandsüberwachung mit Datensicherung und -verarbeitung in Zukunft aussieht, Kunden von Online-Services von der Fernüberwachung von Maschinen und Anlagen profitieren und Wartungsintervalle erstmals belastungsabhängig bestimmt werden können.

Wo ehemals der Instandhalter aus vielen einzelnen Systemen Informationen filtern und aufwändig auswerten musste, zeigt Schaeffler eine digitale Plattform, die sämtliche Daten bündelt, auswertet und interpretiert. Die von Sensoren aufgenommenen Daten fließen in die Cloud und ermöglichen so die Zustandsüberwachung an jedem Ort, der digital vernetzt ist. Modular aufgebaut, lassen sich die Produkte und Services auf jeden Bedarf zuschneiden. Auf dem Stand werden zwei cloudbasierte Lösungen zu sehen sein: Dabei geht es um die optimale Instandhaltung von Wälzlagern sowie um ein Verfahren für eine automatische Diagnose bei Wälzlagerschäden, Ausricht- und Unwuchtfehlern.

Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Industriestraße 1-3
D-91074 Herzogenaurach
Tel.: +49 9132 820
Fax: +49 9132 824950
www.schaeffler.com

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Martin Adelhardt
Halle 17, Stand A37
Mobil: +49 172 882 04 21
E-Mail: martin.adelhardt@schaeffler.com

Markierungen, die jeden Härtetest bestehen
Viele Produkte werden im Herstellungsprozess oder in der Anwendung extremen Bedingungen ausgesetzt. Hohe Temperaturen, aggressive Chemikalien, aber auch Klima- und Umwelteinflüsse stellen besondere Anforderungen an die Oberfläche von Werkstücken. Solche Bedingungen überstehen Bauteilkennzeichnungen auf Basis von Barcodes oder Matrix-Codes normalerweise nicht. Eine Ausnahme dieser Regel stellt das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS mit der Neuentwicklung CeraCode auf der HANNOVER MESSE 2016 vor.

Die neue Technologie basiert auf keramischen Leuchtstoffen für Tintenstrahl-Drucker. Die Leuchtstoffe zeigen als Reaktion auf optische Anregung, etwa durch UV-Strahlung, eine ausgeprägte Lumineszenz. Für eine individuelle Kennzeichnung wird die Spezialtinte mit den Leuchtstoffen auf das Bauteil gedruckt. Als Barcode oder Data Matrix Code umgesetzt, hat die Kennzeichnung einen hohen Kontrast zum Untergrund, unabhängig von den Umgebungsbedingungen. Die Tinte haftet exzellent auf unterschiedlichsten Materialien und ist thermisch und chemisch hoch belastbar.

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Winterbergstraße 28
D-01277 Dresden
Tel.: +49 351 2553 7700
Fax: +49 351 2553 7600
www.ikts.fraunhofer.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dr. Thomas Härtling
Halle 6, Stand B16, Partner bei Göller Verlag
E-Mail: thomas.haertling@ikts.fraunhofer.de

Diese Brennstoffzellen sind mega
In diesem Sommer nimmt das erste Brennstoffzellen-Kraftwerk Europas der Megawatt-Klasse seinen Betrieb auf. Mit einer Nennleistung von 1,4 MW werden dort in Zukunft rund 11,2 GWh Strom und rund 6 000 MWh Wärmeenergie aus Erdgas erzeugt. FuelCell Energy Solutions (FCES) aus Dresden liefert dafür die Brennstoffzelle und beantwortet Besuchern der HANNOVER MESSE 2016 gern alle Fragen rund um dieses spannende Projekt.

Außerdem können Standbesucher hier den längsten Brennstoffzellen-Stapel der Welt bestaunen und sich gleichzeitig über eine individuelle, effiziente und saubere Energieerzeugung, kombiniert mit Wärme, Kälte oder Prozessdampf aus Erd- oder Biogas, direkt an ihrem Standort informieren.

FuelCell Energy Solutions GmbH
Winterbergstraße 28
D-01277 Dresden
Tel.: +49 351 25537390
Fax: +49 351 25537391
www.fces.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dipl.-Ing. Andreas Frömmel
Halle 27, Stand J50, (J50/8), Partner bei Dezentrale Energieversorgung
E-Mail: afroemmel@fces.de

Der Trick mit der Atmosphäre: Neues Spritzgussverfahren für Aluminiumteile
Was bei Stahl oder Titan schon lange funktioniert, schien bei Aluminium bislang unmöglich: die Herstellung geometrisch komplizierter Teile mithilfe eines besonderen Spritzgussverfahrens, das auf Metallpulver als Ausgangsmaterial setzt. Jetzt ist es Forschern der TU Wien gelungen, bei der Herstellung die Umgebungsatmosphäre zu verändern, sodass dieses Verfahren auch mit Aluminium genutzt werden kann. Auf der HANNOVER MESSE 2016 wird der Aluminium-Spritzguss erstmals dem Fachpublikum präsentiert.

Das "Sintern" genannte Verfahren scheiterte bei Aluminium bislang daran, dass bei dem Verfahren normalerweise eine sauerstoffarme Umgebung verwendet wird, aber bei Aluminium eine sauerstoffreiche Atmosphäre notwendig ist. Ersetzt man die Sauerstoffatmosphäre durch Stickstoff, können Temperaturen extrem erhöht werden, sodass der Prozess zur Herstellung komplex geformter Bauteile auch hier funktioniert. Besonders interessant ist das für Branchen, in denen Leichtbau im Fokus steht - von der Automobilindustrie bis hin zur Weltraumtechnik. In der Massenproduktion sind mit dem Aluminium-Spritzgussverfahren Material- und Gewichtseinsparungen von mehr als 50 Prozent möglich. Zudem ist das pulverförmige Ausgangsmaterial relativ günstig, sodass sich bei überschaubaren Kosten auch relativ große Bauteile produzieren lassen. Darüber hinaus präsentiert die TU Wien Lösungen für neuartige und kostengünstige Bauweisen für hohe Türme von Windenergieanlagen sowie den energieeffizienten und kostengünstigen Transport von Wasserstoff (H2) aus erneuerbaren Energien über das herkömmliche Erdgasnetz.

Technische Universität Wien
Karlsplatz 13
A-1040 Wien (Österreich)
Tel.: +43 1 58801 0
Fax: +43 1 58801 40199
www.tuwien.at

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Peter Heimerl
Halle 27, Stand L71
Tel.: +43 664 605 883320
E-Mail: forschungsmarketing@tuwien.ac.at

Auf die Menge kommt es an: Pumpenkonzept für exakte Dosierung
Am Krankenbett oder im Labor stehen Ärzte und Forscher oft vor dem gleichen Problem: Flüssigkeiten müssen exakt dosiert werden. Schließlich soll kein Patient zu viel oder zu wenig von einer Infusion bekommen. Dies könnte seinen Gesundheitszustand dramatisch verändern. Auch im Labor bildet die genaue Gabe von Substanzen die Grundlage von Analysen. Die Universität Ulm präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2016 ein neuartiges Pumpenkonzept, mit dem Flüssigkeiten gleichmäßig abgegeben werden.

Herzstück sind vier einzeln ansteuerbare Kolben, die getrennt voneinander Flüssigkeit ansaugen und abgeben. Um Druckspitzen zu vermeiden, sind immer nur drei von vier Einheiten gleichzeitig aktiv. Die pausierende vierte Einheit gleicht jede noch so minimale Restpulsation aus. Die Pumpe ist klein, leicht und gleichermaßen sowohl für heiße und giftige als auch für sterile Flüssigkeiten geeignet.

Universität Ulm
Forschung und Technologietransfer
Helmholtzstraße 16
D-89081 Ulm
Tel.: +49 731 50 22010
Fax: +49 731 50 22096
www.uni-ulm.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Halle 2, Stand A18
Stefan Bäder
Tel.: +49 731 50 60311
E-Mail: stefan.baeder@uniklinik-ulm.de
Dr. Sonja Lebus-Henn
Tel.: +49 731 50 22291
E-Mail: sonja.lebus-henn@uni-ulm.de

AlkaBev verwandelt simples Leitungswasser in ein edles Wässerchen
Wasserionisatoren teilen Wasser in saure und basische Bereiche auf. Das dadurch entstehende basische Wasser soll für mehr Gesundheit und Wohlbefinden sorgen. Wie sich solch edle Wässerchen äußerst energiebewusst produzieren lassen, zeigt die US-amerikanische QMP Inc. auf der HANNOVER MESSE 2016 mit dem Alkabev-Wassersystem.

Das System ist der erste nicht-elektrische Ionisator zur Produktion von Wasserstoff reichem basischem Wasser. Damit basisches Wasser aus dem heimischen Hahn fließt, wird das Gerät einfach an die Wasserleitung angeschlossen. Das Wasser wird dann in dem Ionisator durch verschiedene Schichten eines einzigartigen Filtersystems geführt. Damit das Wasser aus dem Hahn auch immer schön basisch ist, weist eine elektronische Anzeige auf einen eventuell nötigen Filterwechsel hin.

QMP Inc.
25070 Avenue Tibbitts
USA-Valencia, CA 91355
Tel.: +1 661 2946860
Fax: +1 661 2946861
www.qmpusa.com

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Michelle Vidal
Halle 6, Stand F46, (33), Partner bei Materials & Lightweight Solutions
Mobil: +1 818 577 9730
E-Mail: info@qmpusa.com