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Wenn gängige Firewalls nicht helfen: IRMA kämpft gegen Industriespionage
Die Marke "Made in Germany" ist weltweit begehrt, Industriespionage findet daher laut der Studie "Industriespionage 2014" von Corporate Trust in jedem zweiten deutschen Unternehmen statt. Am häufigsten wurden von den Unternehmen dabei Hackerangriffe auf EDV-Systeme und -Geräte verzeichnet. Erschreckend! Dennoch kümmert sich bei 14,8 Prozent der Unternehmen niemand um den Informationsschutz. Diejenigen Unternehmen, denen die Gefahr bewusst ist, versuchen meist, Probleme bei Cyberangriffen selbst zu lösen. Dabei helfen heutzutage etablierte Sicherheitselemente wie Firewalls, Antivirenschutz oder andere gängige Präventionssysteme lediglich gegen bekannte traditionelle Schadsoftware wie Malware oder Trojaner.

Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert VIDEC die Softwarelösung IRMA, die eine kontinuierliche Überwachung zur Absicherung der Produktion bietet. Das Industrie-Computersystem zur Identifikation und Abwehr von Cyberangriffen in Produktionsnetzwerken überprüft dazu kontinuierlich die Produktionsanlagen, liefert Informationen zu Hackerattacken und bietet sowohl eine Analyse als auch eine intelligente Alarmfunktion über eine intuitiv zu bedienende Menüführung. So können Abwehraktionen sofort gestartet werden, um Angriffe aus dem Internet sofort zu stoppen oder absehbare Folgen wirkungsvoll vorab zu entschärfen. Laut Hersteller ist IRMA das erste Überwachungssystem, das sich störungsfrei in den Produktionsprozess implementieren lässt. Dabei entwickelt sich das Programm beim Überwachen der Prozesse automatisch stetig weiter.

VIDEC Data Engineering GmbH
Contrescarpe 1
D-28203 Bremen
Tel.: +49 421 339500
Fax: +49 421 3395050
www.videc.info

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dieter Barelmann
Halle 9, Stand F68
Tel.: +49 421 339500
E-Mail: info@videc.de

CT für Offshore-Windanlagen
Offshore-Windanlagen müssen vieles aushalten - das gilt vor allem für die Fundamente, die im Meeresboden verankert sind. In regelmäßigen Abständen begeben sich Taucher deshalb in die Tiefe und überprüfen die besonders gefährdeten Schweißnähte an diesen Verankerungen. Bisher dauern derartige Inspektionen etwa einen Tag. Mit einer Sensormanschette lassen sich diese Kontrollen künftig schneller und einfacher durchführen. Ein solches System präsentieren Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS auf der HANNOVER MESSE 2016.

Herzstück des neuen Systems ist eine Sensormanschette, die um die Schweißnaht gelegt wird und über die Anlagenlebensdauer dort verbleibt. Diese Manschette besteht aus zahlreichen Sensorelementen, die in Abständen von fünf bis sieben Zentimetern wie an einer Perlenschnur aufgereiht sind. Für die Messung koppelt zunächst der Taucher ein Handgerät über eine Schnittstelle an die Manschette an und startet die Untersuchung per Knopfdruck. Gleichzeitig sorgt das Handgerät über Akkus für die nötige Energie. Reihum fungiert nun eines der Sensorelemente als Aktor. Sprich: Es bringt Ultraschallwellen in die Schweißnaht ein, welche die gesamte Struktur durchdringen. Befindet sich irgendwo ein Riss, werden die Wellen an dieser Störstelle reflektiert, während sie durch die intakten Bereiche ungehindert hindurchgehen. Die anderen Sensoren detektieren die Signale und spüren Fehlerstellen auf diese Weise auf. Anschließend dient der nächste Sensor als Aktor. Er überträgt die Daten per Kabel auf das Handlesegerät, das am PC ausgelesen wird. Auf diese Weise erhalten die Forscher Daten, die denen einer Computer-Tomographie beim Arzt ähneln. Der Endanwender, also der Prüfer der Offshore-Anlage, erhält ein Bild der Schweißnaht, auf dem Fehlstellen je nach Relevanz farbig markiert sind.

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Winterbergstraße 28
D-01277 Dresden
Tel.: +49 351 2553 7700
Fax: +49 351 2553 7600
www.ikts.fraunhofer.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Andreas Schnabel
Halle 2, Stand C16, Partner bei Fraunhofer-Gesellschaft
E-Mail: andreas.schnabel@ikts-md.fraunhofer.de

Hochpräzise Vermessung in 6-D verbessert maschinelle Wahrnehmung
Industrie 4.0 wird bei LEONI protec cable systems sechsdimensional: Auf der HANNOVER MESSE 2016 zeigt der führende Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen in der Automobilindustrie jetzt das Kalibriersystem advintec 6D -Laservermessung. Das System misst direkt im Produktionsprozess Greifer und Bauteillage sowie Vorrichtungen in robotergestützten Anwendungen. Damit wird die maschinelle Wahrnehmung entscheidend erweitert, Kollisionen werden vermieden, Kosten gesenkt. Die exakte 6-D-Vermessung von Greifern oder gegriffenen Bauteilen wie Motor- oder Getriebeteilen im Powertrain-Bereich erfolgt mittels stationärer Sensoren. Damit werden Veränderungen im Greifer oder in der Bauteilposition frühzeitig erkannt und online korrigiert. Dabei liegt die Messzeit unter 20 Sekunden.
Die Inbetriebnahme erfolgt per mitgeliefertem Roboterprogramm. Einsetzbar sind passend zur Anwendung diverse Lasersensoren. Weitere Vorteile sind laut Hersteller die Steigerung von Anlagenverfügbarkeit, die Qualitätssicherung der Produkte, eine problemlose Skalierbarkeit sowie Standardisierbarkeit.

LEONI protec cable systems
Brüsseler Straße12
D-30539 Hannover
Tel.: +49 511 820793 30
www.leoni-industrial-solutions.com

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dipl.-Ing. Johannes Kemp
Halle 17, Stand E42
E-Mail: johannes.kemp@leoni.com

Tuning für den Bollerwagen
Ein Exponat mit Spaß-Potenzial für die Vatertags-Tour können Besucher der HANNOVER MESSE 2016 auf dem Stand der Uni des Saarlandes entdecken: Wissenschaftler und Studenten haben einen Bollerwagen entwickelt, der sich ganz leicht ziehen lässt - auch wenn es mit schwerer Ladung bergauf geht.

Der Bollerwagen hat Allradantrieb. Und er denkt mit. Denn die Elektromotoren in allen vier Rädern kommunizieren mit dem Griff. Über einen Sensor erkennt der Griff des Bollerwagens, wie stark an ihm gezogen wird, und in welchem Winkel er dabei zum Wagen steht. Diese Information gibt der Griff weiter ins Gehirn des Systems, einen Microcontroller an der Unterseite des Wagens. Hier laufen auch die Messdaten aus den Elektroantrieben der Räder ein: Ganz ohne Sensoren, nur anhand von Daten, die in den Motoren anfallen, während die Räder sich drehen, weiß das System, in welcher Position sie stehen oder mit welcher Kraft der Antrieb läuft. Alle Räder lassen sich gezielt einzeln ansteuern. Das läuft über den Microcontroller automatisch: Blitzschnell berechnet die Elektronik, ob die Elektromotoren sich einschalten sollten und wenn ja, mit welcher Leistung.

Universität des Saarlandes
WuT GmbH
Geb. A1.1
Campus Saarbrücken
D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 302 2656
Fax: +49 681 302 4270
www.kwt-uni-saarland.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Professor Dr. Matthias Nienhaus
Halle 2, Stand B46
E-Mail: nienhaus@lat.uni-saarland.de

Bodenbelege zum Abheben
Umwelt- und Ressourcen-schonend, extrem leicht und abriebfest – das sind die Eigenschaften des zukunftsweisenden Fußbodenbelags Flightfloor® Eco, den ContiTech auf der HANNOVER MESSE 2016 auslegt.

Das Produkt wurde speziell für die Luftfahrtindustrie entwickelt. Pro Quadratmeter werden im Vergleich zu Standardprodukten 700 Gramm Gewicht eingespart, wodurch auch der Treibstoffverbrauch reduziert wird. Das Material ist halogenfrei und erfüllt die strengsten Anforderungen der Luftfahrtindustrie hinsichtlich Brandverhalten, Rauchgasdichte und Rauchtoxizität. In Flugzeugen soll der nicht-textile Fußbodenbelag vor allem in besonders stark beanspruchten und repräsentativen Bereichen wie Eingang, Bordküche und Waschraum zum Einsatz kommen. Durch seine hohe Abriebfestigkeit hält er auch der Dauerbelastung durch Servierwagen und High Heels stand. Seine Rutschfestigkeit macht ihn dabei außerordentlich sicher. Außer für die Nutzung im Flugzeug eignet sich der strapazierfähige Belag für die Anwendung in zahlreichen Bereichen, die besonders stark frequentiert oder hohen Belastungen ausgesetzt sind.

ContiTech AG
Vahrenwalder Straße 9
D-30165 Hannover
Tel.: +49 511 938 02
Fax: +49 511 938 81770
www.contitech.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Jens Fechner
Halle 6, Stand F18
Stand-Tel.: +49 511 89-694060
E-Mail: jens.fechner@contitech.de

Berührungslos Objekte bewegen: Supraleiter ermöglichen schwebende Lagerung
Fast scheint es Zauberei zu sein: Dank der besonderen Eigenschaften von Supraleitern können Objekte berührungslos gelagert und bewegt werden. Noch dazu mit geringem Energieaufwand und ohne jede Regelungstechnik für die Lagerung. Nach mehrjähriger Forschungsleistung präsentiert Festo mit SupraMotion auf der HANNOVER MESSE 2016 unterschiedliche Anwendungsformen.

Kühlt man Supraleiter unter eine bestimmte Temperatur (Sprungtemperatur), können sie das Feld eines Permanentmagneten einfrieren, sodass entweder der Magnet oder sie selbst zu schweben beginnen. Dafür kommen Supraleiter aus keramischem Material zum Einsatz, deren Sprungtemperatur bei etwa -180° Celsius liegt. Auf dem Messestand demonstriert das Unternehmen mit dieser Technik die berührungslose Übergabe von Trägerplatten in der Waagerechten sowie deren Transport über eine Wasserfläche hinweg, den Einsatz eines schwebenden Greifers sowie die Bewegung eines Objekts innerhalb eines geschlossenen Rohrs mit Flüssigkeit.Große Einsatzpotenziale gibt es überall, wo eine berührungslose Handhabung - auch staub- und abriebfrei – gefragt ist. Ein stabiles Schweben ist sogar durch Wände hindurch möglich, aber auch in flüssigen und gasförmigen Medien.

Festo AG & Co. KG
Ruiter Straße 82
D-73734 Esslingen
Tel.: +49 711 3470
Fax: +49 711 3472628
www.festo.com

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Sibylle Wirth
Halle 15, Stand D07
Tel.: +49 711 34750814
E-Mail: sibylle.wirth@festo.com

Vereinfachte Zeiterfassung und Rechtevergabe im Web
"Zeit ist Geld", dieses Sprichwort kennt jeder Unternehmer. Deshalb arbeiten viele Firmen mit Zeiterfassungssystemen, um den Überblick in ihren Unternehmen zu behalten.

Auf der HANNOVER MESSE 2016 feiert die DAKO-TimeStation Premiere. Sie sorgt weltweit für die Zeiterfassung einer beliebigen Anzahl von Mitarbeitern. Das Programm bietet einen einfachen Start ohne Anfangsinvestition in Hardware, Software oder Änderungen von Organisationsabläufen. Dabei kann die Zeit sowohl von Mitarbeitern im Außen- als auch im Innendienst erfasst werden, ebenso wie beim Arbeiten im Home-Office.

Täglich sind zu Beginn der Tätigkeit der aktuelle Arbeitsstatus, der Standort und Überstunden sichtbar. Auch Außendienst-, Arbeits-, Urlaubs- und Krankheitstage mit Jahresvorschau können dargestellt werden, dazu gibt es eine Datensicherung über zwei Jahre. Die Daten sind für Lohn- und Gehaltsabrechnung jederzeit verfügbar. Der Datenzugriff ist passwortgeschützt, die Speicherung erfolgt im Sicherheitsrechenzentrum. Werden Korrekturen im Zeiterfassungssystem vorgenommen, sind diese sichtbar und nachvollziehbar. Auch die betrieblich festgelegten Pausenzeiten gemäß Betriebsvereinbarung werden so registriert.

Die DAKO-TimeStation-Basis verfügt zusätzlich über eine Erfassung mittels RFID-Chip. Bei Bedarf können so eine Türöffner- und Türzustandskontrolle mitgebucht werden. Der TimeAdministrator kann Rechte für Personen und Gruppen, aber auch Zutrittsrechte zum Gelände, zu Gebäuden und für bestimmte Räume festlegen.

DAKO
Brüsseler Straße 7-11
D-07747 Jena
Tel.: +49 3641 5998 0
www.einfachdako.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Joachim Becker
Halle 4, Stand F34
E-Mail: info@einfachdako.de

Ein Robotergreifer für alles
Forscher vom INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien kommen mit einem Greifer auf die HANNOVER MESSE 2016, der dank seiner weiterentwickelten Gecomer®-Strukturen ebenso gut für den Transport von schweren wie von leichten empfindlichen Objekten zu nutzen ist.

Hintergrund: Komponenten mit hochempfindlichen Oberflächen sind typische Produkte der Automobil-, Halbleiter- und Displaytechnologie. Während des Produktionsprozesses werden solche Teile in vielen Verfahrensschritten hin- und hertransportiert. Die Gecomer®-Technologie reduziert das Risiko von Beschädigungen oder anhaftenden Rückständen während dieses Transports. Ihre Funktionsweise: Künstlich hergestellte, mikroskopische Säulen, so genannte Gecko-Strukturen, können an verschiedenen Objekten haften. Durch ein Verbiegen dieser Säulen lässt sich die Haftung abschalten. Damit können Objekte rasch angehoben und abgelegt werden. Bei den neuen Gecomer®-Strukturen haben Forscher nun die Haftkraft auf 20 Kilogramm pro 25 Quadratzentimeter gesteigert. Das entspricht einem Gewicht von 40 Tablets, die sich mit einer Oberfläche entsprechend der Größe einer halben Postkarte anheben lassen.

INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH
Campus D2 2
D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 9300 0
Fax: +49 681 9300 223
www.leibniz-inm.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dr. Michael Opsölder
Halle 2, Stand B46, Partner bei Uni des Saarlandes, WuT
E-Mail: joachim.blau@leibniz-inm.de

Bewegliche Flugwindkraftanlage: Öko-Strom aus dem Container
Wo meilenweit kein Stromnetz, aber dennoch Energiebedarf vorhanden ist, dort kann jetzt die 100-Kilowatt-Flugwindkraftanlage EK200 von EnerKite helfen. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert der Hersteller, wie Anbieter-unabhängig versorgungssicher Öko-Strom erzeugt werden kann.

Mit ihren Drachenflügeln können die beweglichen Anlagen Wind auch oberhalb konventioneller Windkraftanlagen "ernten". Denn in einer Höhe von 200 bis 300 Metern, in denen die EK200 fliegt, sind die Winde im Binnenland kräftiger und beständiger. Daher kann sie bei Bedarf - verglichen mit herkömmlichen Windrädern - jährlich die doppelte Strommenge liefern. Schon heute kann sie Strom für weniger als vier Cent pro Kilowattstunde produzieren.

EnerKite arbeitet zyklisch in zwei Phasen. Ein Zyklus dauert etwa eine Minute. Start, Betrieb und Landung der Flugwindkraftanlage laufen vollautomatisch ab. Gesteuert wird dieser über drei verschleißfeste Hochleistungs-Kunststoffseile vom Boden aus mittels hochdynamischer Seilwinden. Die Generatoreneinheit ist patentiert und liegt in der Hauptseiltrommel, der Strom wird erst am Boden erzeugt. Das System verfügt zur Sicherheit über eine Fernüberwachung und -steuerung. Interessant ist EK200, die im Container kommt, für Landwirte, mittelständische Betriebe und Kommunen. Aber auch in Katastrophengebieten und schwer zugänglichen Regionen kann die Flugwindkraftanlage eingesetzt werden. Markteinführung ist für das Jahr 2017 geplant.

EnerKite GmbH
Fichtenhof 5
D-14532 Kleinmachnow
Tel.: +49 33203 182581
www.enerkite.de

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Dr. Alexander Bormann
Halle 2, Stand A32
Mobil: +49 170 731 18 03
E-Mail: info@enerkite.de