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Kugelrundes Assistenzsystem
Auf dem Stand von FESTO schwebt Besuchern der HANNOVER MESSE 2016 eine große transparente Kugel entgegen. Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine riesige Seifenblase. Tatsächlich ist die Kugel mit dem Namen FreeMotionHandling aber ein Indoor-Flugobjekt, das autonom in alle Richtungen manövrieren, Gegenstände eigenständig aufnehmen und an geeigneter Stelle abgeben kann.

Genau betrachtet besteht FreeMotionHandling aus einem ultraleichten Karbonring mit acht adaptiven Propellern, in dessen Mitte eine drehbare Heliumkugel mit integriertem Greifelement sitzt. Für die Steuerung des kugeligen Flugobjekts wird die Kugel von außen von einem Indoor-GPS koordiniert. Darüber hinaus verfügt sie über zwei On-Board-Kameras, mit denen sie ihre Umgebung sogar während des Greifvorgangs wahrnehmen und situativ auf sie reagieren kann. Nähert sich die Kugel dem Greifobjekt, übernimmt sie ihre Bahnplanung mit Hilfe der beiden Kameras daher selbst.

FESTO AG & Co. KG
Ruiter Straße 82
D-73734 Esslingen
Tel.: +49 711 347 0
Fax: +49 711 347 2628
www.festo.com

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Claudia Hackbarth
Halle 15, Stand D07
E-Mail: chak@de.festo.com

Zwei Welten vernetzen sich: Verknüpfung von Fertigung und IT
Wie hilfreich eine neue Lösung wirklich ist, erfährt man meist erst in der tatsächlichen Anwendung. Deshalb setzt Bosch Rexroth neue Entwicklungen für die vernetzte Fabrik meist zuerst in eigenen Produktionswerken ein. Aufgrund dieser Erfahrung entstehen praxiserprobte Produkte für die Industrie 4.0, von denen einige auch auf der HANNOVER MESSE 2016 vorgestellt werden.

Im Mittelpunkt stehen Lösungen für die intelligente Vernetzung von Montageplätzen. Das modular aufgebaute Montageassistenzsystem ActiveAssist vereinfacht beispielsweise die Montage unterschiedlicher Fertigungsvarianten. Dafür verbindet es Arbeitsplätze mit der virtuellen Welt der Informationstechnologie und führt den Mitarbeiter aufgrund frei konfigurierbarer Sensoren und Assistenten durch die Montageschritte. Das Assistenzsystem identifiziert mittels RFID das Werkstück und lädt den entsprechenden Arbeitsplan aus dem MES- oder ERP-System. Digitale Assistenzsysteme wie Beamer und Leuchtmodule zeigen dem Mitarbeiter dann genau an, wo was zu tun ist.

Noch weiter geht das ActiveCockpit, ein neues Produktionsinformationssystem. Diese webbasierte Kommunikationsplattform erfasst alle relevanten Daten einer Produktionslinie und visualisiert sie in Echtzeit direkt an der Fertigungslinie. Mitarbeiter erkennen so Abweichungen in der Fertigung viel früher und können sofort korrigierend eingreifen.

Bosch Rexroth AG
Maria-Theresien-Straße 23
D-97816 Lohr
Tel.: +49 9352 180
Fax: +49 9352 183973
www.boschrexroth.com

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Susanne Herzlieb
Halle 17, Stand B38
E-Mail: susanne.herzlieb@boschrexroth.de

Die Daten vom Urknall
Ein Konsortium, bestehend aus verschiedenen Hochschulen und Unternehmen aus zehn Ländern, plant den Bau des weltweit größten und empfindlichsten Radioteleskops. Das so genannte Square Kilometer Array (SKA) ist ohne Frage derzeit eines der ehrgeizigsten Wissenschaftsprojekte. Die Anlage wird aus Millionen Antennen auf einer Gesamtfläche von einem Quadratkilometer im südlichen Afrika und Australien bestehen und soll 2024 in Betrieb gehen. Mit seiner enormen Reichweite wird das Teleskop Astronomen die Möglichkeit bieten, Antworten auf Fragen zur Entstehung von Galaxien und zum Urknall zu finden. Die Antennen des SKA werden jeden Tag rund 14 Exabyte an Signalen aus dem All empfangen und davon etwa ein Petabyte speichern. Zum Vergleich: Ein Exabyte digitaler Musik hat eine Laufzeit von etwa zwei Millionen Jahren. Damit stellt das Projekt extreme Anforderungen an die eingesetzten Datenverarbeitungssysteme. Wie diese ultimative Big-Data-Herausforderung bewältigt werden soll, zeigt das niederländische Institut für Radioastronomie, ASTRON, auf der HANNOVER MESSE 2016.

Um die einzigartigen Anforderungen zu erfüllen, haben ASTRON und IBM ein Public-Private-Partnership mit dem Namen DOME ins Leben gerufen. Im eigens für das Projekt geschaffenen "ASTRON & IBM Center for Exascale Technology" im niederländischen Drenthe erforscht ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern beider Institutionen maßgebende Zukunftstechnologien und hocheffiziente Exascale-Systemarchitekturen, die das Verarbeiten, Speichern und Analysieren solcher riesigen Datenmengen ermöglichen sollen.

ASTRON Netherlands Institute for Radio Astronomy
Oude Hoogeveensedijk 4
NL-7991 PD Dwingeloo
Tel.: +31 521 595100
Fax: +31 521 597332
www.astron.nl

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Ronald Halfwerk
Halle 2, Stand C12, Partner bei Holland High Tech House
Mobil: +31 6 2909 1760
E-Mail: halfwerk@astron.nl

Extrem belastbare Implantate durch Hochleistungskeramik: Alle 30 Sekunden ein neues Hüftgelenk
Alle 30 Sekunden werden weltweit Hüftgelenksprothesen mit CeramTec-BIOLOX-Komponenten implantiert. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert das Unternehmen CeramTec diese extrem belastbare Hochleistungskeramik, die sich auch in Knieprothesen findet. Aber auch für den Einsatz in medizinischen Geräten und Apparaten wird die Hochleistungskeramik benutzt - beispielsweise in einem Nierenstein-zertrümmerer oder Ultraschallreiniger.

Das Unternehmen produziert körperverträgliche, verschleißarme und besonders belastbare Keramikteile für Implantate, die dauerhaft im Körper verbleiben (Endoprothesen). Von der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Werkstofftechnologie profitieren Patienten bei der Behandlung chronischer Beschwerden, um ihren Alltag wieder schmerzfrei zu bewältigen. Die abriebfesten und korrosionsbeständigen Keramikkomponenten lösen keine Allergien aus und bieten so laut Hersteller die bestmögliche Körperverträglichkeit.

CeramTec GmbH
CeramTec-Platz 1-9
D-73207 Plochingen
Tel.: +49 7153 611803
Fax: +49 7153 611673
www.ceramtec.de

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Katrin Hauk
Halle 6, Stand B17
E-Mail: k.hauk@ceramtec.de

Leuchten in 3-D
Leuchtfolien, so genannte Elektrolumineszenz(EL)-Folien, sind normalerweise nur bis zu einem gewissen Grad biegbar und lassen sich darum nur auf nahezu ebenen Flächen aufbringen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellt nun auf der HANNOVER MESSE 2016 ein neues Verfahren vor, mit dem sich dreidimensionale Bauteile direkt mit elektrolumineszenten Schichten bedrucken lassen.

Besonderheit der Neuentwicklung: Während sich bei EL-Trägerfolien das leuchtende Material zwischen zwei Kunststoffschichten befindet, ermöglicht es das neue Druckverfahren, Elektrolumineszenz ohne einen Zwischenträger direkt auf den Gegenstand aufzubringen. So lassen sich konvexe und konkave Flächen unterschiedlichster Materialien vom Papier bis zu Kunststoffen zum Leuchten bringen. EL-Bauelemente könnten beispielsweise bei Stromausfällen die Sicherheit in Gebäuden erhöhen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Displays und Armbanduhren oder die effektvolle Gestaltung von Räumen.

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstraße 12
D-76131 Karlsruhe
Tel.: +49 721 608 0
Fax: +49 721 608 4290
www.kit.edu

Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2016:
Monika Landgraf
Halle 2, Stand B16
E-Mail: monika.landgraf@kit.edu

20 Jahre Schutz vor Rost: Mehr Lebensdauer für Maschinen, Metallbauten, Ölplattformen, Schiffe und vieles mehr
Schutz vor Rost ist in vielen Umgebungen schwierig. Auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert InnTechPro aus Moskau einen innovativen Schutz zum Auftragen für Metalle mit einem Spezialmittel. Zinoferr besteht aus zwei Komponenten: aus einer wässrigen Lösung aus Alkali-Metallsilikat, außerdem aus einer Mischung von extrem reinen Zinkpartikeln.

Der Schutzfilm ist ungiftig und geruchsneutral und kann daher überall aufgetragen werden. Das Trocknen dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Die Beschichtung schützt unter anderem gegen Öle, Ölprodukte, Lösungsmittel und sowohl Salz- als auch Süßwasser. Zinoferr kann daher beispielsweise auch bei der Trinkwasserversorgung eingesetzt werden. Temperaturen von -60 bis +450 Grad Celsius sowie extreme Temperaturwechsel sind kein Problem. Der Hersteller garantiert mit seiner Innovation 20 Jahre ohne Rostkorrosion in industriellen Umgebungen. Potenzielle Kunden kommen aus der Öl- und Gasindustrie, dem Schiffs- und Metallbau, der Millitär- sowie der Autoindustrie.

InnTechPro LLC
Technopark Strogino A-215
Tvardovskogo St. 8
RUS-123458 Moscow
Tel.: +7 495 7734248
www.inntechpro.ru

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Alexander Mikhaylov
Halle 3, Stand H06
Mobil: +7 495 778 00 14
E-Mail: info@inntechpro.ru

Wer baggert so spät am Baggerloch …
… es ist der Simulator, der baggert noch. So könnte es demnächst heißen, wenn der Baggerlader Operator, den SANLAB Simulation auf der HANNOVER MESSE 2016 präsentiert, zum Einsatz kommt.

Neben dem Baggersimulator bietet der Aussteller zahlreiche Trainingssimulatoren für schweres Gerät - vom Kran bis zum Gabelstapler. Bei allen Simulationen arbeiten die Nutzer in realitätsnahen 3-D-Umgebungen. Das eingeblendete Cockpit der Maschine ist dabei vom Original kaum zu unterscheiden. Sogar physikalische Reaktionen des Fahrzeuges, etwa beim Fahren über Bodenunebenheiten, werden in dem Simulator naturgetreu wiedergegeben. So lässt sich das Handling schwerer Maschinen ganz leicht und ohne Risiko für Mensch oder Maschine erlernen.

SANLAB Simulation
AR. GE. San. Tic. Ltd. Sti.
Tübitak Yerleskesi Tekgeb No:10
TR-41480 Gebze
Tel.: +90 262 6429485
Fax: +90 216 3360993
www.sanlab.net

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Evren Emre
Halle 6, Stand K54
Mobil: +90 530 32 52 838
E-Mail: info@sanlab.net

Pimp up your pump: Neue App prüft, ob Pumpen energieeffizient arbeiten
Laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) gehen Experten davon aus, dass in der Industrie durch Optimierung von Pumpensystemen bis zu 35 Prozent der Stromkosten eingespart werden könnten. Mit dem KSB Sonolyzer präsentiert die KSB auf der HANNOVER MESSE 2016 zu diesem Thema jetzt eine Weltneuheit: eine App für Handy oder Tablet, die in nur 20 Sekunden herausfindet, ob ungeregelte Pumpen effizient arbeiten.

Vor dem Start müssen Motornennleistung, -drehzahl sowie Förderhöhe und -menge der Pumpe eingegeben werden (steht an jedem Typenschild). Dann 20 Sekunden mit dem Mikrofon des Handys oder Tablets die Geräusche am Lüfter des Elektromotors aufnehmen. Fertig. Die Software ermittelt anhand des Geräuschspektrums die Drehzahl des Aggregats, ermittelt so das Drehmoment, vergleicht Leistungsdaten und zeigt dem Anwender, ob durch eine Optimierung der Hydraulik oder Antriebstechnik Energie eingespart werden kann. Die neue Analyse per App ist dabei nicht auf einen bestimmten Hersteller beschränkt, sondern kontrolliert den Auslastungszustand jeder Kreiselpumpe, die von einem ungeregelten Asynchronmotor angetrieben wird. Die App gibt es sowohl für das Betriebssystem iOS als auch für Android.

KSB Aktiengesellschaft
Johann-Klein-Straße 9
D-67227 Frankenthal
Tel.: +49 6233 86-0
www.ksb.com

Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2016:
Halle 15, Stand D31
Dr. Thomas Paulus
Mobil: +49 173 325 67 86
E-Mail: thomas.paulus@ksb.com
Bernhard Wittmer
Mobil: +49 172 76477 81
E-Mail: bernhard.wittmer@ksb.com