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Reif für die Fertigungsinsel
Gemeinsam mit 18 beteiligten Partnerunternehmen stellen die Technologie-Initiative SmartFactory KL e. V. und das DFKI ihre weiterentwickelte Industrie 4.0-Anlage in Hannover vor, deren Module nicht mehr in einer Reihe aufgebaut sind, sondern sich erstmals auf drei Fertigungsinseln verteilen.

Die erweiterte Demo-Anlage des SmartFactoryKL-Partnerkreises, die im Wesentlichen auf den drei Standards "RFID-Tag-Beschreibung", "OPC UA-Kommunikation" und "Normung der Hardware" basiert, stellt sich somit in einem neuen Layout vor und setzt ein flexibles Transportsystem ein. Da dieses als zentrales Element eine Roboterplattform hat sowie Förderbänder in den Modulen, kann das Produkt, ein individualisierter Visitenkartenhalter, auf verschiedene Weisen hergestellt werden, um eine ortsunabhängige Produktion zu ermöglichen. Das Manufacturing Execution System (MES) trifft nach der standardmäßig definierten Bearbeitung des Produkts in vier Modulen die Entscheidung, wohin das Produkt für seine Weiterverarbeitung transportiert werden soll, basierend auf einer Information vom Integration Bus über die Anlagentopologie.

Auf der HANNOVER MESSE 2017 verteilt das flexible Transportsystem das Produkt zwar nur innerhalb eines kleinen Radius, es wird jedoch schnell deutlich, dass dieses Verfahren in der realen Anwendung verschiedene Produktionslinien, Werkshallen oder gar getrennte Standorte umfassen kann. Das richtige Modul für den nächsten Bearbeitungsschritt findet das Produkt, weil es seinen Entscheidungszyklus jeweils über das auf dem RFID-Tag hinterlegte Gedächtnis steuert und von der eingesetzten IT-Struktur dirigiert wird.

"Diesen neuen Use Case verdanken wir der Zusammenarbeit aus Industrie und Wissenschaft am runden Tisch. Durch die Interaktion der Partner auf Augenhöhe, so wie es dem Geist unserer Initiative entspricht, konnten neue Forschungsthemen erfolgreich erarbeitet werden", so Prof. Dr.-Ing. Detlef Zühlke, Vorstandsvorsitzender der SmartFactoryKL und Leiter des Forschungsbereichs Innovative Fabriksysteme am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Zu den Partnerunternehmen der SmartFactoryKL Industrie 4.0-Anlage gehören Belden/Hirschmann, Bosch Rexroth, CISCO, EPLAN Software & Service, Festo, HARTING, IBM, iTAC, LAPP KABEL, Mettler Toledo, MiniTec, PHOENIX CONTACT, Pilz, proALPHA, TE Connectivity, TÜV SÜD, Weidmüller und Wibu-Systems.
Technologie-Initiative SmartFactory-KL e.V. (D-67663 Kaiserslautern), Halle 8, Stand D20
Ansprechpartnerin: Dr. Haike Frank
Tel.: +49 631 20575 3406
Fax: +49 631 20575 3402
E-Mail: frank@smartfactory.de

Gedämpft wird alles - außer Erwartungen!
Der Langenfelder Spezialist für Dämpfungstechnik ACE präsentiert in Hannover eine ganze Reihe von Messepremieren, darunter auch sein beeindruckendes Portfolio an innovativen Sicherheitsprodukten.

Reduziert man die Wirkung von Dämpfungstechnik auf einfache physikalische Kenngrößen, handelt es sich bei dem Vorgang der Dämpfung in den meisten Fällen um die Wandlung kinetischer Energie in Wärme. Doch wie so oft steckt im vermeintlich Profanen ein ungeheures Potenzial. Dämpfungstechnik allein sorgt dafür, dass Maschinen schneller, leiser, langlebiger, leichter, preiswerter und somit wettbewerbsfähiger und profitabler arbeiten. Und natürlich auch sicherer. ACE, weltweit anerkannter und seit 1978 auch in Deutschland vertretener Spezialist auf dem Gebiet der industriellen Dämpfungstechnik, präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2017 ein nahezu komplettes Portfolio an Industriestoßdämpfern, Gasfedern und Schwingungstechnik, darunter auch innovative Sicherheitsprodukte.

Diese spezielle Produktgruppe von ACE hat es zur Aufgabe, besonders zerstörerische Kräfte von bewegten Massen sicher zu verzögern oder im Notfall so abzubremsen, dass Schlimmeres verhindert wird. Dabei fallen Sicherheitsstoßdämpfer, Strukturdämpfer und Klemmelemente mitunter erstaunlich verschieden aus, weil einzelne ACE Sicherheitskomponenten für ganz bestimmte Einsatz- und Schutzzwecke konstruiert werden. Gerade im Not-Stopp-Einsatz kommt dieser konstruktive Aufwand zum Tragen. Zudem sind sie - gemessen am Schutz, den sie bieten - absolut preiswert. Darüber hinaus sollen sich alle Sicherheitslösungen leicht in bestehende Konstruktionen integrieren lassen, zudem sind sie wartungsarm, fast überall einsetzbar und benötigen größtenteils keine eigene Energieversorgung.
ACE Stoßdämpfer GmbH (D-40764 Langenfeld), Halle 16, Stand F07
Ansprechpartner: Jörg Küchmann
Tel.: +49 2173 9226-4233
E-Mail: j-kuechmann@ace-int.eu

PSI-Phänomene ohne Hokuspokus
Das PSI-Tochterunternehmen PSI Automotive & Industry GmbH präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2017 ein integriertes Fertigungsszenario, basierend auf unterschiedlichen PSI-Softwaremodulen.

Der allgegenwärtige Druck zur Digitalisierung zeigt Wirkung: Die HANNOVER MESSE 2017 kann erneut mit einer Rekordanzahl konkreter Anwendungsbeispiele von ausgereiften Industrie 4.0-Technologien aufwarten. So stellt unter anderem auch die PSI Automotive & Industry GmbH, ein Tochterunternehmen der Berliner PSI AG, in Hannover ein integriertes Fertigungsszenario vor. Dieses zeigt eine dynamische Produktionsplanung und -steuerung, die auf der Basis von PSI-Produkten aus unterschiedlichen Bereichen entwickelt wurde. Auch die Implementierung aktueller IoT- und RFID-Technologie wird anhand eines Praxisbeispiels anschaulich demonstriert. Ergänzend kommen umfassende logistische und netzleittechnische Lösungen aus den PSI-Bereichen Produktion, Logistik und Energie zum Einsatz.

Letztlich wird das komplette Messeszenario von unterschiedlichen PSI-Softwaremodulen gesteuert, die selbst komplexe Prozesse und Aufgabenstellungen in Echtzeit abarbeiten und so für eine nachhaltige Steigerung der Effizienz innerhalb der Produktion sorgen. Abgestimmt auf die Fertigungsanforderungen von "Engineer-to-Order" (ETO), "Make-to-Order" (MTO) sowie Serienfertigung zeigt sich das Szenario besonders flexibel und berücksichtigt auch kurzfristige Kundenanforderungen mit einem hohen Maß an Individualisierung der Aufträge und einer hohen Produktvielfalt. Die Lösung ermöglicht eine KPI-optimierte Produktionsplanung und -sequenzierung, mit der die Variabilität und Autonomie zukünftiger Produktionssysteme, beispielsweise der Schwarmfertigung, bei vorgegebenen Prozessen gewährleistet sind.
PSI Automotive & Industry GmbH (D-10178 Berlin), Halle 7, Stand A24
Ansprechpartnerin: Manuela Tröger
Tel.: +49 30 2801-2125
Mobil: +49 172 231 28 49
Fax: +49 30 2801-1042
E-Mail: mtroeger@psi.de

So werden aus Designkonzepten handfeste Argumente
Die Stratasys GmbH, Marktführerin im Bereich Additive Fertigung und 3-D-Druck, feiert auf der HANNOVER MESSE 2017 die Deutschland-Premiere ihrer innovativen 3-D-Drucker der F123-Serie und zeigt darüber hinaus neue Materialien für die PolyJet- und FDM-Technologien.

Unter dem Oberbegriff Rapid Prototyping, zu Deutsch "schneller Modellbau", sind verschiedene Verfahren zusammengefasst, die CAD-Daten möglichst schnell und ohne manuelle Umwege oder Formen direkt in Musterbauteile umsetzen. Zu diesen Fertigungsverfahren gehört auch das Fused Deposition Modeling (FDM), bei dem das Werkstück schichtweise aus einem schmelzfähigen Kunststoff aufgebaut wird. Bekannter ist das Verfahren unter dem Namen 3-D-Druck. Auf der HANNOVER MESSE 2017 stellt Stratasys, Marktführer im Bereich Additive Fertigung und 3-D-Druck, neueste 3-D-Drucklösungen vor, darunter auch erstmalig auf einer deutschen Messe die neue 3-D-Drucker F123-Serie. Darüber hinaus zeigt Stratasys auch noch fortschrittliche Materialien für die PolyJet- und FDM-Technologien, die gerade Markteintritt feiern - und noch einiges mehr.

Im Mittelpunkt steht jedoch die neue 3-D-Drucker-Serie, und so erfahren Besucher des Stratasys-Stands, wie die F123-Modelle der professionellen "All-in-One"-Prototyping-Systeme dabei helfen werden, den gesamten Prototyping-Workflow zukünftig zu vereinfachen. Mit der neuen Serie von 3-D-Druckern können Designer und Ingenieure die Anforderungen der unterschiedlichsten Prototyping-Anwendungen erfüllen - von der Konzeptüberprüfung über die Designvalidierung bis hin zur Funktionsprüfung. Die benutzerfreundliche F123-Serie ist zudem kompatibel mit der GrabCAD Print-Software. So ermöglicht sie die schnelle Fertigung kosteneffizienter Prototypen für eine Vielzahl von Schlüsselindustrien, darunter Konsumgüter, Luft- und Raumfahrt sowie Automobil.
Stratasys GmbH (D-77836 Rheinmünster), Halle 6, Stand K06
Ansprechpartnerin: Melissa John
Tel: +44 1737 215200
E-Mail: melissa.john@incus-media.com

Fotos und Videoclips zu den Meldungen finden Sie unter www.hannovermesse.de/de/ausstellung/aussteller-produkte/hannover-messe-neuheiten/hannover-messe-neuheiten.xhtml