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Wir können alles - außer schwäbisch!
Mit dem inzwischen zum Roboter gereiften fahrerlosen Transportsystem TORsten steht die ostwestfälische TORWEGGE Intralogistics GmbH & Co. KG für das Innovationspotenzial einer ganzen Region.

Auf der HANNOVER MESSE warten in diesem Jahr an jeder Ecke Innovationen darauf, von den Besuchern aus aller Welt entdeckt zu werden, damit sie deren Unternehmen noch weiter nach vorne bringen können. Von ganz besonderem Charme sind dabei oft die Gemeinschaftsstände, auf denen sich Aussteller zusammentun, um nicht nur ihre Produkte vorzustellen, sondern zugleich auch die Region, aus der sie kommen. So wie beispielsweise auf dem Gemeinschaftstand des Technologienetzwerks it's OWL in Halle 16: Dort veranschaulicht die TORWEGGE Intralogistics GmbH & Co. KG aus Bielefeld anhand des fahrerlosen Transportsystems (FTS) TORsten einerseits, wie sie Hochtechnologie-Prozesse in Industriebetrieben optimieren kann, und andererseits, dass Hochtechnologie aus der Region Ostwestfalen-Lippe für alle Märkte der Welt interessant ist.

Dabei dürfte TORsten vielen Messebesuchern durchaus bekannt vorkommen, ist das Transportfahrzeug doch schon im vergangenen Jahr aufgrund des modularen Aufbaus in Kombination mit der hohen Traglast bei minimaler Bauhöhe mit dem Industriepreis ausgezeichnet worden. Inzwischen jedoch ist das FTS dank leistungsfähiger Computer, einer Mehrachssteuerung und spezieller Sensorik zu einem Roboter gereift, der sowohl bei der Beförderung von Gütern als auch bei der Steuerung anderer Einheiten zum Einsatz kommt. "Wir haben in der Entwicklung unseres TORstens im vergangenen Jahr einen weiteren großen Schritt gemacht und sehen uns damit weiterhin als erfolgreiches Beispiel einer innovationsstarken Region", sagt Uwe Schildheuer, Geschäftsführer der TORWEGGE Intralogistics GmbH & Co. KG.
Torwegge GmbH & Co. KG (D-33719 Bielefeld), Halle 16, Stand A04
Ansprechpartner: Dieter Willudda
Tel.: +49 521 9341 70
E-Mail: dieter.willudda@torwegge.de

Gehen Sie auf Distanz!
Die Industrial-Ethernet-Profis von KTI Networks präsentieren auf der HANNOVER MESSE 2018 einen neuen Konverter zur Umwandlung serieller Datenverbindungen in Fast-Ethernet-Signale, mit denen sich auch große Entfernungen überbrücken lassen sollen.

In den 35 Jahren seines Bestehens hat sich das taiwanesische Unternehmen KTI Networks als einer der international führenden Entwickler und Hersteller von Ethernet-Produkten etabliert. Die der eigenen Entwicklungsabteilung für Hard- und Software entstammenden innovativen Netzwerklösungen werden auch hohen Ansprüchen an Service und Qualität gerecht.

Anlässlich der HANNOVER MESSE 2018 präsentieren die Industrial-Ethernet-Profis von KTI jetzt einen neuen seriellen Konverter: Durch die Umwandlung serieller Schnittstellensignale zu Fast Ethernet (und umgekehrt) ermöglicht der neue KSC-361 die Weiterleitung serieller Datenverbindungen über große Distanzen, ja selbst über das Internet. Damit ist der KSC-361 prädestiniert für den Einsatz in der industriellen Automation. Der Konverter wird in zwei Ausführungen angeboten: Der KSC-361-S2 verfügt über eine RS-232 Schnittstelle, der KSC-361-S4 über RS-422/485. Auf der Ethernetseite können beide Geräte sowohl über Kupfer als auch über Glasfaser angeschlossen werden. Für zusätzliche Flexibilität sorgt das „Power over Ethernet“-Feature (PoE) des Konverters, dank dessen der KSC-361 als Powered Device (PD) über das Kupferdatenkabel mit Strom versorgt werden kann. Die galvanische Trennung seiner Interfaces ermöglicht zudem den Einsatz des KSC-361 in explosionsgefährdeten Bereichen wie Bergbau, Raffinerien oder Tankstellen. Im Lieferumfang ist eine Halterung für Hutschienenmontage enthalten, eine Wandhalterung ist optional verfügbar.
KTI-Katron Technologies Inc. (TW-22101 New Taipei City), Halle 9, Stand H26
Ansprechpartner: Wen-chi Hsu
Tel.: +49 521 9668 00
E-Mail: info@kti.de

Hell genug?!
Pünktlich zur HANNOVER MESSE 2018 präsentiert STEGO unter anderem seine neue, leuchtgewaltige und kompakte LED-Schaltschrankleuchte: Die LED Varioline.

Mehr Licht! Goethes angeblich letzte Worte mussten schon oft dafür herhalten, wenn es darum ging, innovative Beleuchtungsszenarien pfiffig zu betexten - es bietet sich auch hier wieder an, auch wenn Dichter-Fürsten an der Schwelle zum Jenseits sicherlich andere Sorgen plagen als schlecht ausgeleuchtete Schaltschränke. Aber es sollte selbst Schwachstrom-Elektrikern bewusst sein, wie wichtig gute Sicht in diesem nicht ganz ungefährlichen Umfeld nun mal ist. Die STEGO Elektrotechnik GmbH aus Schwäbisch Hall nimmt sich schon länger der Lösung dieses Problems an, auf der HANNOVER MESSE 2018 präsentiert das Unternehmen jetzt mit der neuen LED Varioline seine bisher strahlkräftigste LED-Leuchte für Schaltschränke, die dem Anwender dank integrierter Steckdose auch noch zusätzliche Einsatzoptionen erschließt.

Das blendfreie und um 120 Grad schwenkbare Leuchtfeld der LED Varioline ist 300 Millimeter lang und mit bis zu 30 handselektierten Mid-Power-LEDs bestückt. Mit lediglich 11 Watt/Stunde Leistungsaufnahme bei Versorgungsspannungen von AC 100-240 V stellt die LED Varioline mehr als 1 000 Lumen an Lichtstärke zur Verfügung. Das sollte ausreichen, um auch große Schaltschränke in ihrer Tiefe und Höhe vollumfänglich und homogen auszuleuchten, und das bis zu 60 000 Stunden lang. Die bewährte Tageslichtfarbe von 6 500 Kelvin sorgt dabei zusätzlich für Sicherheit durch natürliche und verwechslungsfreie Farbwiedergabe. Das allein reicht jedoch nicht, um das "Vario" im Produktnamen zu rechtfertigen. Die ganze Variabilität kommt dann zum Tragen, wenn neben der Leuchtfunktion der Betrieb zusätzlicher elektrischer Geräte ermöglicht wird. So bietet die LED 121 Varioline eine integrierte Steckdose für den Anschluss von Diagnosegeräten, Laptops oder anderen Verbrauchern. Vielfältig sind zudem die Schaltoptionen der LED Varioline. Je nach Anwendungsfall hat man die Wahl zwischen Ein-Aus-Schalter, Bewegungsmelder oder Türkontaktschalter. Für zugleich flexiblen wie vibrationssicheren Halt der Leuchten im Schaltschrank sorgen Schraub- oder Magnetbefestigungen.
STEGO Elektrotechnik GmbH (D-74523 Schwäbisch Hall), Halle 12, Stand E45
Ansprechpartner: Siegfried Oerthel
Tel.: +49 791 9505 8181
E-Mail: soerthel@stego.de

KI - immer etwas schlauer als der Datenklauer!
Im Kampf gegen Cyberkriminalität setzt DriveLock auf die erste Endpoint Protection Platform, die dank Artificial Intelligence stetig und selbstständig dazu lernt.

Wie so viele Entwicklungen zuvor beinhaltet auch die nahezu allumfassende digitale Vernetzung industrieller Produktionsprozesse Fluch und Segen zugleich. Damit das Böse in Form von Werksspionage und Datenklau das Positive am Ende nicht noch überwiegt, muss man an geeigneter Stelle mit geeigneten Mitteln dagegenhalten. Zu den Vorkämpfern des Guten gehört seit über 15 Jahren die DriveLock SE mit dem Hauptsitz in München sowie Niederlassungen im US-amerikanischen Pleasanton und im australischen Sydney. Als einer der international führenden Spezialisten für die IT- und Datensicherheit hat sich DriveLock vor allem mit seiner Endpoint Protection Platform weltweit einen Namen gemacht. Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigen die Münchner Sicherheitsfachleute unter anderem, wie Artificial Intelligence den ewigen Kampf Gut gegen Böse zukünftig beeinflussen kann.

DriveLock Artificial Intelligence ist die erste Endpoint Protection Platform, die im Kampf gegen Cyberkriminalität stetig dazu lernt und so den immer komplexer werdenden Ransomware-Attacken die Stirn bietet. Ebenso komplex wie die Attacken scheinen auch die zur Abwehr herangezogenen Maßnahmen, zumindest dem Klang nach. Die entsprechenden Schlüsselworte lauten: Vorhersagende Whitelisting Methode mit Application Control, Ereignis-Zuordnung, Anomalie Erkennung & Forensik sowie Dateiinhalt Analyse. Interessierte Messebesucher sind hiermit aufgerufen, sich das direkt vor Ort einmal näher erläutern zu lassen. Aber allein schon die Gewissheit, dass es sich bei der DriveLock-Sicherheitssoftware um eine rein in Deutschland entwickelte Softwarelösung ohne Backdoors handelt, die den hohen deutschen Datenschutzrichtlinien unterliegt und Daten sowie Devices mit einem Multi-Layer-Sicherheitskonzept schützt, sollte einem ein gutes Gefühl geben.
DriveLock SE (D-81241 München), Halle 6, Stand E15
Ansprechpartner: Udo Riedel
Tel.: +49 895 4636 490
E-Mail: info@drivelock.com

Mit der Maschine auf Du und Du!
Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigt ROSE Systemtechnik nicht nur eine Auswahl hochwertiger Aluminiumgehäuse in edler Optik mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, mit dem innovativen Tragarmsystem GTV light setzen die Ostwestfalen auch einen Fokus auf ergonomische Human Machine Interface-Lösungen.

Sensible Elektronik und raue Umgebung - das geht auf Dauer selten gut. Daher gilt es, empfindliche Bauteile zuverlässig vor äußeren Einflüssen zu schützen, bevorzugt durch Gehäuse, die auf die jeweiligen Anforderungen ausgelegt sind. Zu den führenden Anbietern in diesem Segment gehört ROSE Systemtechnik aus Porta Westfalica. Auf der diesjährigen HANNOVER MESSE stellt ROSE aber nicht nur eine Auswahl seiner robusten Industriegehäuse und deren Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen vor, mit einem innovativen Tragarmsystem setzt das Unternehmen einen weiteren Fokus auf ergonomische HMI-Lösungen.

Mit dem höhenverstellbaren Tragarmsystem GTV light lassen sich kleinere Lasten, zum Beispiel Panels von Maschinen oder Anlagen, während des Mehrschicht-Betriebs schnell und einfach an die Bedürfnisse des jeweiligen Bedieners anpassen.Auch langwierige Programmiervorgänge gestalten sich mit dem GTV light deutlich angenehmer, da es dem Anwender die freie Wahl seiner Position und Haltung ermöglicht. Das kompakte Höhenverstellsystem eignet sich besonders für den Einsatz an Werkzeug-, Verpackungs- oder Druckereimaschinen sowie in der Automobilproduktion, Montageautomation oder in der Prozessüberwachung.

Als weiteres Messe-Highlight präsentiert ROSE das Aluminiumgehäuse AluFormPlus. "Diese Produktfamilie ist eine Weiterentwicklung unserer bisherigen Aluminium-Druckgussgehäuse. Sie überzeugt vor allem durch ihr edles Design und eignet sich hervorragend für Anwendungen im Sichtbereich", erklärt ROSE-Vertriebsleiter Heiko Felsmann. Die robusten Industriegehäuse bestehen aus hochwertigen Legierungen und erfüllen die Kriterien der Schutzart IP 66. Sie bieten eine Schlagfestigkeit von 7 Joule nach EN 60079-0 und sollen ihre Einbauten zuverlässig gegenüber Staub und starkem Strahlwasser in rauer Industrieumgebung schützen.
ROSE Systemtechnik GmbH (D-32457 Porta Westfalica), Halle 12, Stand E49
Ansprechartner: Florian Buchtmann
Tel.: +49 571 50410
E-Mail: rose@rose-pw.de

Was ist daran schwer zu begreifen?
Smart Gripping, Industrie 4.0, Mensch-Roboter-Kollaboration und Digitalisierung - unter diesen Schlagworten präsentiert SCHUNK in Hannover unter anderem die neueste zertifizierte Greifer-Generation innerhalb des SCHUNK Standard-Greifer-Portfolios für den kollaborierenden Betrieb.

Rund ein Jahr ist es her, dass SCHUNK auf der HANNOVER MESSE 2017 den HERMES AWARD für den Co-act JL1 Greifer - das weltweit erste intelligente Greifmodul für die Mensch-Roboter-Kollaboration, das unmittelbar mit dem Menschen interagiert und kommuniziert - sprichwörtlich abgreifen konnte. Kaum ist der Applaus verhallt, da präsentiert der Kompetenz- und Weltmarktführer für Greifsysteme und Spanntechnik auf der HANNOVER MESSE 2018 mit dem neuen SCHUNK Co-act EGP-C Greifer den ersten inhärent sicheren Industriegreifer, der von der Deutschen Gesellschaft für Unfallforschung DGUV für den kollaborierenden Betrieb nach ISO/TS 15066 zertifiziert und zugelassen ist.Zugleich etabliert SCHUNK damit "Co-act" (collaborative actuator) als neuen Markennamen für sein Greiftechnik-Programm für die sichere Mensch-Roboter-Kollaboration.

Intelligent, kompakt und einfach zu bedienen sollen sie sein, die Greifer von morgen - und mechanisch angetrieben. "Auch wenn pneumatische Komponenten weiter einen wichtigen Stellenwert einnehmen werden, geht der Trend ganz klar zur Mechatronik", betont Henrik A. Schunk, geschäftsführender Gesellschafter der SCHUNK GmbH & Co. KG. "Die digitale Transformation der industriellen Produktion erfordert gerade in Handhabung und Montage ein vernetztes Zusammenspiel aller beteiligten Komponenten. Auf der Weltleitmesse der Industrie werden wir zeigen, wie breit das Spektrum des mechatronischen Greifens bereits ist, wie einfach die smarten Module mittlerweile zu bedienen sind und welche Möglichkeiten sie zur Prozessüberwachung closest to the part, sprich: unmittelbar am Werkstück, bieten."
SCHUNK GmbH & Co. KG (D-74348 Lauffen), Halle 17, Stand B40
Ansprechpartnerin: Sonja Aufrecht
Tel.: +49 7133 103 2970
Mobil: +49 151 18800095
E-Mail: aufrecht@de.schunk.com

Analoge Werte digital verwerten
Die BD|SENSORS GmbH, Anbieterin von Druck- und Füllstandsmesstechnik, etabliert auf der HANNOVER MESSE 2018 eine intelligente Sensorebene, die als Datenlieferant für digital gesteuerte Anwendungen fungiert.

Seit die Digitalisierung verstärkt Einzug in nahezu alle Bereiche der industriellen Fertigung hält, gewinnt die HANNOVER MESSE als weltweit wichtigste Industriemesse noch weiter an Bedeutung, repräsentiert sie doch sämtliche Schlüsseltechnologien. Für die Aussteller ist sie somit das ideale Podium, um über Trends und Innovationen zu informieren. Im Ausstellungsbereich "Integrated Automation, Motion and Drives" stellt beispielsweise die BD|SENSORS GmbH als Anbieterin von Druck- und Füllstandsmesstechnik ihr umfangreiches Produktsortiment vor. Dieses reicht von Druckmessumformern, Differenzdrucktransmittern, Digitalmanometern bis hin zu Druckschaltern für den Einsatz in unterschiedlichen Medien. Dazu kommen Pegel- und Tauchsonden, Datenlogger sowie Anzeige- und Auswertegeräte. Auf der HANNOVER MESSE 2018 stellt BD|SENSORS vor allem Produkte mit digitalen Schnittstellen in den Fokus, die sich besonders für den Einsatz im Themenumfeld Industrie 4.0 eignen sollen.

Eine bereits etablierte Kommunikations-Technologie ist der Schnittstellen-Standard RS485. Er erweist sich als ideal geeignet für die Industrieautomation, ist er doch unempfindlich gegenüber Störungen, überbrückt problemlos lange Distanzen und lässt die Vernetzung von Sensoren zu. Bei BD|SENSORS kommt er immer dann zum Einsatz, wenn es gilt, zuverlässig Systemdrücke, Pegel oder auch Differenzdrücke zu erfassen und Daten weiterzuleiten. Als Messe-Highlights in der Kategorie "RS485 - Modbus" fungieren folglich der Druckmessumformer DCT 531 sowie die korrelierende Edelstahl-Tauchsonde DCL 531. Beide Produkte sind vielseitige Vertreter der digitalen Datenerfassung von Druck beziehungsweise Füllstand und sollen mit exzellenter Langzeitstabilität überzeugen. Aufgrund ihres modularen Aufbaus und des robusten Edelstahlgehäuses sind sie vielseitig einsetzbar. Der DCT 531 wandelt zuverlässig Drücke aus dem Bereich von 100 Millibar bis 400 Bar mit einer Präzision von bis zu 0,25 Prozent FSO und soll sich durch ein hervorragendes Temperaturverhalten auszeichnen. Gleiches gilt für die Tauchsonde DCL 531, hier reicht der Druckbereich bis 250 Bar bei einer Genauigkeit von 0,35 Prozent.
BD|SENSORS GmbH (D-95199 Thierstein), Halle 11, Stand C51
Ansprechpartnerin: Kristina Klimbt
Tel.: +49 923 5981 12040
E-Mail: kristina.klimbt@bdsensors.de

Druck mir mal einen Engländer, Sergej!
Dank der Forschungen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin könnte es künftig möglich sein, dass sich Astronauten dringend benötigte Werkzeuge oder Ersatzeile per 3D-Druck kurzfristig selbst herstellen - trotz Schwerelosigkeit.

Auf unserem Heimatplaneten, der Erde, haben wir in der Regel keine Schwierigkeiten, wenn uns mal ein Werkzeug fehlt oder gar entzwei geht. Dann kontaktiert man den Werkzeughändler seines Vertrauens oder man macht sich gleich selbst auf den Weg zum nächsten Baumarkt. Was aber, wenn selbiges im Weltall passiert, auf der ISS beispielsweise? Da ist der nächste Baumarkt mindestens rund 400 Kilometer weit entfernt, und obwohl Amazon im eigenen Haus über entsprechende Lieferinfrastruktur verfügt - für einen Schraubenschlüssel schicken sie ihre Raketen dann doch nicht los. Was also tun? Ein Beitrag zur Lösung dieses Problems kommt vielleicht von Prof. Dr. Jens Günster, Leiter des Fachbereiches Keramische Prozesstechnik und Biowerkstoffe der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin und zugleich Professor für Hochleistungskeramik an der TU Clausthal. Gemeinsam mit seinem Team führt er Experimente zur additiven Fertigung unter Microgravity-Bedingungen mit dem Ziel durch, zu zeigen, dass Astronauten auf einer Weltraummission Werkzeuge oder Ersatzteile bei Bedarf per 3D-Druck selbst herstellen können.

Die genaue Bezeichnung des Projekts, das von der BAM auf der HANNOVER MESSE 2018 vorgestellt wird, lautet "Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit". Bei dem Verfahren sollen dringend benötigte Ersatzteile oder Werkzeuge durch Aufbringen von Schichten eines fließfähigen Pulvers mittels 3D-Druck hergestellt werden. Die Herausforderung besteht dabei darin, das Pulverbett ohne Schwerkraft zu stabilisieren. Damit das funktioniert, hat Professor Günsters eine innovative Methode entwickelt, mit der das Pulver unter einer Schutzgasatmosphäre verarbeitet werden kann.
BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (D-12205 Berlin), Halle 2, Stand C51
Ansprechpartner: Fabian Fuhrmann
Tel.: +49 308 1043 035
E-Mail: fabian.fuhrmann@bam.de

Das steckert was weg!
Stäubli Electrical Connectors lanciert auf der HANNOVER MESSE 2018 das neue einpolige Hochstromsteckverbinder-System 16BL, das mit optimierten Sicherheitsfunktionen und erhöhter Flexibilität speziell für (Not-)Stromversorgungen und industrielle Anwendungen konzipiert wurde.

Seit ihren Ursprüngen im vorletzten Jahrhundert in Horgen bei Zürich ist die Stäubli-Gruppe stetig gewachsen, sowohl technologisch als auch geographisch. Heute gliedert sich der internationale Konzern im Wesentlichen in drei Bereiche: Robotics, Textile und Connectors. Letzterem entstammt auch das innovative Steckverbindersystem 16BL, das Stäubli auf der HANNOVER MESSE 2018 jetzt erstmals vorstellen wird. Das 16BL überzeugt mit zahlreichen Neuerungen, die eine sichere intuitive Anwendung sowie eine zuverlässige Stromübertragung unter extremen Umgebungsbedingungen in einem Temperaturbereich von minus 40 bis plus 120 Grad Celsius erlauben. Das den Schutzarten IP65, IP68 und IP69 gemäße, zudem salznebelbeständige 16BL-Steckverbinder-System ist ausgelegt für hohe Leistungen bis zu 630 A. Entsprechend robust gestalten sich die Komponenten, die sich dank entsprechender Optimierung auch unter widrigsten Einsatzbedingungen sicher und einfach bedienen lassen.

So sorgt das neue 45-Grad-Bajonettverriegelungssystem gemeinsam mit den Crimp- und wiederverwendbaren AxiClamp-Kabelanschlüssen für zuverlässigen Anschluss. Farbige und mechanische Kodierungen sollen darüber hinaus eine schnelle und intuitive Identifizierung und verwechslungsfreies Stecken im Feld ermöglichen. Ein an der Einbaudose integrierter Mikroschalter bestätigt dem Anwender die gesteckte Verbindung, zudem lässt er sich unter Erfüllung der IEC 61984 Anforderungen in eine Sicherheitsschaltung zur Maschinenfreigabe integrieren. Die bewährte MULTILAM-Technologie soll nicht zuletzt neben hohen Steckzyklen eine konstant hohe Kontaktqualität mit gleichbleibend niedrigen Übergangswiderständen über die ganze Lebensdauer gewährleisten.
Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics (D-95448 Bayreuth), Halle 17, Stand C13
Ansprechpartner: Lionel Holtz
Tel.: +41 613 0655 55
E-Mail: l.holtz@staubli.com

Ritsch! Ratsch! Klick!
Die patentierte Schnellwechselvorrichtung "QuickLock", eine innovative Weiterentwicklung der bewährten „S-Line“ von CRE Rösler Electronic, optimiert zukünftig die Verfügbarkeitszeiten von Panel-PCs.

Die HANNOVER MESSE als größte Investitionsgütermesse der Welt wird gerne auch mit HMI abgekürzt – wobei das I freilich für Industrie steht. HMI steht aber auch für "Human Machine Interface", und dessen Optimierung wiederum widmet sich seit mehr als 35 Jahren die CRE Rösler Electronic GmbH. Beim führenden Anbieter von Automatisierungslösungen für alle Bereiche der Maschinen- und Prozessautomatisierung tüftelt die firmeneigene Entwicklungsabteilung kontinuierlich an innovativen Lösungen für die unterschiedlichsten Automatisierungsaufgaben.

Auf der HANNOVER MESSE 2018 präsentiert das Unternehmen jetzt seine neuesten Entwicklungen im Kontext von Industrie 4.0, unter anderem eine mit Spannung erwartete Revolution im Segment der Panel-PCs. Die patentierte Schnellwechselvorrichtung "QuickLock" ist eine innovative Weiterentwicklung der bewährten "S-Line" und soll zukünftig zur Minimierung störungsbedingter Stillstände beitragen. Dank "QuickLock" kann ein Panelwechsel jetzt ganz ohne Werkzeuge durch nur eine Person in gerade einmal dreißig Sekunden erfolgen - aufstecken, einrasten, fertig. Mechanisch sind hierbei Standfuß- und Tragarmmontage mit unterschiedlichen Dreh- und Neigewinkeln möglich, das Widerstandsmoment der Dreh-Neigeachse ist zudem stufenlos einstellbar, eine Fixierung ebenfalls. Alle Anschlüsse und Schnittstellen des PCs befinden sich leicht zugänglich im großvolumigen verschließbaren Anschlussbereich, vor nichtautorisiertem Zugriff gut geschützt. Die Gerätekennung und die Konfigurationsdaten der Bedienstation können mithilfe eines Speichermediums, welches sich im Anschlussraum des Tragarmsystems befindet, gespeichert werden. Das ermöglicht beim Austausch der Bedieneinheit eine schnelle und unkomplizierte Neuanmeldung. Die Bedieneinheit ist so direkt wieder einsatzbereit, und lange Produktionsausfallzeiten können vermieden werden.
CRE Rösler Electronic GmbH (D-25551 Hohenlockstedt), Halle 9, Stand F81
Ansprechpartnerin: Beatrice Kahlki
Tel.: +49 4826 3766 643
E-Mail: b.kahlki@cre-electronic.de

Fotos und Videoclips zu den Meldungen finden Sie unter Trendspots/Produktneuheiten