Engineer Woman Awards 2024
Zur FEMWORX 2024 ehrt die Deutsche Messe AG bereits zum zwölften Mal mit dem Engineer Woman Award eine Vorreiterin aus dem MINT-Bereich, die durch ihr Engagement, ihre Ideen und ihre Arbeit innovative Akzente im technischen Umfeld ihres Unternehmens setzt und somit Mitstreiterinnen motiviert und inspiriert. Zum zweiten Mal verleiht die Deutsche Messe AG auch den Young Engineer Woman Award an eine junge Naturwissenschaftlerin im Alter bis 30 Jahre, die auf ihrem Gebiet Außergewöhnliches leistet.
Yvonne Groth
Im Rahmen der feierlichen Eröffnungsveranstaltung des Karrierekongresses FEMWORX wurde Dipl.-Ing. Yvonne Groth mit dem Engineer Woman Award ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury, bestehend aus den Mitgliedern des FEMWORX Kongressbeirats, hatte zuvor vier Expertinnen für diesen herausragenden Preis nominiert.
Die Gewinnerin wurde am 25. April im Rahmen der Eröffnung des FEMWORX Karrierekongresses geehrt. Dr. Kathrin Rüschenschmidt, Director Innovation Process & PMO bei Emerson sowie Mitglied des FEMWORX Beirats, übergab als Mitglied der Jury den Preis, mit dem die Deutsche Messe AG alljährlich im Rahmen der HANNOVER MESSE eine Expertin auszeichnet, die sich durch ihren besonderen Einsatz in den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen verdient gemacht hat.
Mit Yvonne Groth wurde eine würdige Preisträgerin gekürt. Sie studierte Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock. Im Jahr 2006 stieg sie als Projektingenieurin bei der IBS Gruppe ein, dort übernahm sie ab 2015 die Geschäftsleitung. Seit 2022 ist sie Geschäftsführerin der Dornier Construction und Service GmbH. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert Yvonne Groth sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Förderung von Frauen. Sie ist unter anderem Mentorin im Cross-Mentoringprogramm „Aufstieg in Unternehmen – Mentoring für Frauen in der Wirtschaft in M-V“, Gründerin des Welcome Centers Mecklenburgische Seenplatte, eine Anlaufstelle für Zuzüglerinnen, Rückkehrerinnen und Unternehmen zur Unterstützung von Fachkräftegewinnung, -sicherung und -bindung. Darüber hinaus organisiert sie einen Businesslunch von Frauen in Führungspositionen aus der Wirtschaft und ist aktiv im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft.
FEMWORX - Engineer Woman Award 2024
Dipl.- Ing. Yvonne Groth, Preisträgerin Engineer Woman Award 2024
Die Nominierten für den Engineer Woman Award 2024:
Sheila Beladinejad hat an der Universität in Bordeaux ihren Master in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht und anschließend in Nordamerika in der Telekommunikationsbranche gearbeitet. Seit mehr als 20 Jahren ist die KI-Expertin in der Tech-Branche aktiv und berät Investoren zum Beispiel bei der Übernahme von Startups. Darüber hinaus ist Sheila Beladinejad Gründerin und Vorsitzende von Women in AI & Robotics Germany e. V. (WAIR), einem gemeinnützigen Verein mit Sitz in München. Sie hat Mentoringprogramme, Bildungsworkshops, einen Startup-Accelerator oder Hackathons ins Leben gerufen, um die Karrieren von Frauen zu fördern. Die Organisation hat inzwischen 1 400 Mitglieder weltweit, vor allem in Deutschland und der EU, aber auch in Kanada ist sie stark vertreten. Sie ist eingetragener Partner der Vereinten Nationen und eng mit der Industrie sowie Forschungseinrichtungen verbunden
Dipl.-Ing. Yvonne Groth studierte Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock. Im Jahr 2006 stieg sie als Projektingenieurin bei der IBS Gruppe ein, dort übernahm sie ab 2015 die Geschäftsleitung. Seit 2022 ist sie Geschäftsführerin der Dornier Construction und Service GmbH. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert Yvonne Groth sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Förderung von Frauen. Sie ist unter anderem Mentorin im Cross-Mentoringprogramm „Aufstieg in Unternehmen – Mentoring für Frauen in der Wirtschaft in M-V“, Gründerin des Welcome Centers Mecklenburgische Seenplatte, eine Anlaufstelle für Zuzüglerinnen, Rückkehrerinnen und Unternehmen zur Unterstützung von Fachkräftegewinnung, -sicherung und -bindung. Darüber hinaus organisiert sie einen Businesslunch von Frauen in Führungspositionen aus der Wirtschaft und ist aktiv im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft.
Dr.-Ing. Sabrine Khadhraoui hat nach ihrem Abitur in Sousse, Tunesien, ihr Studium der Internationalen Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen absolviert und dort nach dem Studienabschluss im Fach Maschinenbau promoviert. Seit 2011 arbeitet sie als Ingenieurin für Forschung & Entwicklung für die SMS group GmbH – ein international tätiges Unternehmen im Bereich Hütten- und Walzwerkstechnik. Sabrine Khadhraoui hat sechs Patente entwickelt. Dabei geht um innovative Verfahren und Methoden zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit, zur Steigerung der Energie- und Materialeffizienz und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus engagiert sie sich im Diversity Committee der SMS Group in Deutschland. Dieses fördert Vielfalt und interkulturelles Bewusstsein am Arbeitsplatz. Neben einer Lehrtätigkeit an der Universität Duisburg-Essen ist Sabrine Khadhraoui auch in Schulen und Universitäten präsent, um im direkten Austausch mit Studentinnen und Schülerinnen die falschen Vorstellungen über die Eignung von Ingenieur- und MINT-Studiengängen für Frauen auszuräumen.
Dr.-Ing. Frauke Reinders hat Chemieingenieurwesen an der TU Dortmund studiert und im Fach Kunststofftechnik an der Universität Paderborn promoviert. Frauke Reinders leitet bei der Phoenix Contact Electronics GmbH seit 2022 das Sustainability Management. Das beinhaltet den ESG-Bereich, Net Zero Factory und ökologische Alternativen für Produktkomponenten. Dabei liegt ihr Fokus auf Gender Equality. Darüber hinaus engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im ing'enious Netzwerk für Frauen in technischen Berufen bei Phoenix Contact und arbeitet aktiv in Projekten zum Thema Diversität mit. Ein weiterer Schwerpunkt ist die MINT-Förderung an Schulen und in Kitas. Mit ihrem Projektteam arbeitet Frauke Reinders zum Beispiel an der Erstellung eines Leitfadens für Kindergärten. Dieser beinhaltet 50 Experimente, um Kindern die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften frühzeitig zu vermitteln.
Die Nominierten für den Young Engineer Award 2024:
Michèle Korošec ist Physikerin und arbeitet als Data Science Consultant bei Sopra Steria. Im Projekt INA (Intelligent Network Analyzer) entwickeln sie und ihr Team einen digitalen Zwilling des Mobilfunknetzes für einen deutschen Mobilfunkanbieter. Michèle Korošec optimiert mit Quantencomputing die Verkehrsflüsse im Netz und bringt so die universitäre Forschung mit wirtschaftlichen Interessen zusammen. Als Mitglied der Quantum Computing Initiative bei Sopra Steria ist sie an der Entwicklung moderner Quantum-Computing-Lösungen beteiligt. Darüber hinaus unterstützt sie junge Frauen im MINT-Bereich und war Mentorin im Cybermentor-Programm für MINT-interessierte Schülerinnen. Auch international hat sie sich bereits bei Sopra Steria engagiert, als sie im Rahmen des International Volunteering Programs an einer Schule in Indien Physik und Informatik unterrichtete.
Dr. Annika Möslein hat in Oxford im Fach Engineering promoviert und ist im Anschluss als Technische Projektleitung für die Forschungs- und Entwicklungsprogramme bei Quantum Dice eingestiegen. Sie übernahm schnell Verantwortung in allen Bereichen von Planung, Design, Herstellung, Test und Validierung und trug mit ihren Ideen zur Entwicklung von neuen Patenten bei. Dr. Möslein leitete zum Beispiel die Entwicklung von Quantenzufallszahlgeneratoren und deren Einfluss auf Monte-Carlo-Simulationen – eine neue Anwendung der Quantentechnologie (neben IT-Sicherheit) in Finanzen, Physik, Risikoanalyse oder Klimamodellierung. Mit ihrem technischen Hintergrund brachte sie sich schnell in alle Bereiche ein. Ihre Fähigkeiten, kreativ zu denken sowie klar durchdachte Ideen gut zu präsentieren und Initiative zu ergreifen, sind eine große Bereicherung für das Unternehmen.
Sahana Shastry erhielt im vergangenen Jahr ihren Master of Science in Space Sciences and Technologies von der Universität Bremen. Seitdem arbeitet sie als Systemingenieurin bei DSI Aerospace an Massenspeichersystemen der On-Board-Elektronik für die Erweiterung des Copernicus-Programmes der ESA. Darüber hinaus leitet sie die Arbeitsgruppe von Women in Aerospace Europe, in der sie die Weißbücher verfasst hat. Dort werden Maßnahmen zur Überbrückung der Qualifikations- und der Geschlechterlücke in der Luft- und Raumfahrtbranche untersucht und umgesetzt. In ihrer Freizeit ist Sahana Shastry beratendes Mitglied und COO im Vorstand der studentischen Raketen- und Raumfahrtgruppe ASTRA e. V. aus Bremen. Sie ist außerdem Mitautorin des Kapitels über EDI zur Förderung der neuen Raumfahrtökonomie im Oxford Handbook of New Space Economy.
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