Hochauflösendes Radar mit Kommunikation
Frequenzkämme erhöhen Radarbandbreite und ermöglichen 6G-Integration
Aussteller
Beschreibung
Reifegrad
In Entwicklung
Markteinführung
05 2025
Dokumentationsgrad
Gut dokumentiert
Marktorientierung
Mittlere Marktgröße
Derzeit vollzieht sich ein Wandel in der Radartechnik. Analoge Sensoren werden von Systemen mit digitalen Modulationsverfahren verdrängt, die einen großen Vorteil haben: Sie können zusätzlich für Kommunikation eingesetzt werden. Seit einigen Jahren wird intensiv daran geforscht, die Modulationsart OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing), die bislang bei WLAN oder LTE zum Einsatz kommt, auch für Radaranwendungen zu nutzen. Wird OFDM eingesetzt, kann das Radarsignal Teil eines Joint-Communication-and-Sensing-Systems werden. Die Abtastraten der DA- und AD-Wandler bei OFDM-Radaren müssen dafür mehr als zehnmal höher als bei FMCW sein. Dies wäre bei den hohen Bandbreiten, die für präzise Radarsysteme notwendig sind, extrem teuer.
Forschende des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektronik (IHE) des KIT haben eine Möglichkeit gefunden, die Signalbandbreite im Radarkanal zu vergrößern ohne gleichzeitig die Abtastraten der Wandler erhöhen zu müssen, so dass sehr kostengünstige Wandler einsetzbar sind. Dafür wird ein schmalbandiges OFDM-Signal mit einem Frequenzkamm hochgemischt, dessen Kammfrequenzen jeweils genau den Abstand des Basisbandsignals haben. Weil nur ein kleiner Teil der möglichen Unterträger belegt wird, entstehen Lücken. Diese werden im Empfänger dazu genutzt, alle Unterträger des breitbandigen Signals in einem schmalen Frequenzband zu vereinen. Nach der Abtastung können sie separiert und digital wieder zum breitbandigen Spektrum zusammengefügt werden. Das Verfahren stellt eine hohe Entfernungsauflösung des Radars zu günstigen Konditionen sicher und ist dank der digitalen Kombinationsfähigkeit vielseitig nutzbar.
Zu dieser Technologie erhalten Sie am Stand des KIT einen Überblick.
Tiefergehende Informationen können im Anschluss an die Messe individuell im Kontakt mit den zuständigen wissenschaftlichen Beschäftigten des KIT ausgetauscht werden.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Kaiserstr. 12
- 76131 Karlsruhe
- Deutschland
Kontakt
- Telefon: +49 721608 -0
- Fax: +49 721608 44290
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