Die Einführung automatisierten Fahrens im komplexen städtischen Verkehr scheitert bislang an unzureichender Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Übliche, fahrzeugbasierte Automatisierungen „sehen“ nicht genügend und müssen daher unwirtschaftlich langsam fahren oder riskieren fatale tödliche Unfälle.
MAD nutzt für das automatisierte Fahren massiv digitale Infrastruktur wie z.B. Sensoren an Straßenlaternen oder Gebäuden sowie Edge-Rechner (typ. graue Schaltkästen am Straßenrand). MAD erkennt z.B. gefährdete Personen deutlich besser und erlaubt einen wirtschaftlichen und risikominimierten Betrieb.
Mit MAD-Automatisierung können im städtischen Umfeld der ÖPNV verbessert und erweitert werden oder Paketdienstleister / Speditionen umweltfreundliche Lieferdienste anbieten, trotz branchentypischem Fahrermangel. Neue hochwertige Jobs in Leitstellen sorgen mit MAD für Sicherheit und Effizienz.
Das Exponat besteht aus verschiedenen Teilen aus dem Bereich MAD, insbesondere aus einem Leitstand zur Überwachung der Fahrfunktion in Fahrzeug und Infrastruktur und verschiedener Infrastruktursensorik der Konsortialpartner Vitronic und Balluff.
Der Leitstand zeigt ein Konzept für zuküntige Remote Assistenz automatisierter Fahrzeuge. Hierbei spielt die Einbindung von verschiedenen Sensorquellen aus dem Fahrzeug und der lokalen Infrastruktur eine wesentliche Rolle, damit sich der Remote Operator zügig eine Übersicht über die jeweilige Situation verschaffen kann. Weiterhin sind verschiedene Möglichkeiten der Fahrzeugbeeinflussung integriert, vom Setzen von Wegpunkten über die Freigabe von geplanten Manövern bis hin zur direkten Steuerung.
Stereo-Kamerasysteme der Firmen Vitronic und Balluff zeigen exemplarisch, wie MAD-Sensoren in Zukunft aussehen können.
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