Worum geht es?
Kernfusion – die Energiequelle der Sterne – ist die einzige bisher von der Menschheit noch ungenutzte Primärenergiequelle. Sie könnte dazu beitragen, den weltweit steigenden Energiebedarf zu decken.
Was ist die Idee?
Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) erforscht die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk. Dabei wird der Fusionsbrennstoff – ein Wasserstoffplasma – in einem Magnetfeld eingeschlossen und schwebt so weitgehend berührungsfrei in einem Vakuumgefäß. Bei mehr als 100 Millionen Grad Celsius werden leichte Atomkerne verschmolzen und Energie für die Stromerzeugung freigesetzt.
Welches Potenzial gibt es?
Gemeinsam mit Industriepartnern und Start-ups werden die Grenzen des gegenwärtig Machbaren verschoben. Auf dem Weg, die Kraft der Sonne hier auf Erden nutzbar zu machen, ist Grundlagenforschung wie sie am IPP stattfindet, entscheidend. Die für den Fusionsprozess benötigten Grundstoffe stehen in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Zudem verspricht ein Fusionskraftwerk günstige Sicherheits- und Umwelteigenschaften., Die Fusion könnte eine aussichtsreiche Möglichkeit sein, die heute überwiegend genutzten fossilen Brennstoffe zu ersetzen.
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