Als Forschungshardware werden physische Objekte bezeichnet, die im Rahmen oder für einen Forschungsvorhaben entwickelt werden. Üblicherweise liegen sie als materielle Prototypen vor, deren Dokumentations- und Designqualität stark variieren. Obwohl das partizipative Potenzial von Open-Source-Hardware-Entwicklungspraktiken in der UNESCO-Empfehlung für offene Wissenschaft anerkannt wird, muss es in der akademischen Welt erst noch vorangetrieben werden. Ein Hauptproblem ist, dass es nur geringe Anreize und einen Mangel an harmonisierten Praktiken gibt, um angemessene Hardware-Dokumentation und -Verbreitung zu fördern.
Das OpenMake-Projekt hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen für Forschungshardware im Sinne der Reproduzierbarkeit zu verändern. Aus diesem Grund stellen wir eine konsolidierte Mindestvorlage (Minimal Template) vor, die als Toolkit zur Erstellung eigener Richtlinien für die Hardware-Dokumentation dient, sowie eine Review- und Publikationsplattform für Hardware namens RePub-Tool. Die Plattform bietet nicht nur Anerkennung für von Experten begutachtete Hardware-Designs, sondern unterstützt auch die Verbesserung der Qualität von Designs und ihrer Dokumentation.
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