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Grundlage des Vertrags für die neue Geschäftssparte sind die Flächentarife der Metall- und Elektroindustrie. Um hochqualifizierte Fachkräfte zu finden und zu binden, bietet er aber noch mehr. Von 2019 an können die rund 300 Beschäftigten der neuen Bosch-Abteilung zwischen einer Wochenarbeitszeit von 35, 38 oder 40 Stunden wählen. Die Mitarbeiter entscheiden dabei selbst, wann sie wie viel arbeiten. „Statt fester Entgeltgruppen gibt es Gehaltsbänder“, berichtet die IG Metall. Zudem steht ein eigenes Weiterbildungsbudgets bereit, über das die Angestellten frei verfügen können. Alle zwei Jahre erhalten sie einen umfassenden Gesundheitscheck. Der ist sonst nur Führungskräften vorbehalten, berichtet heise.de .

Ob Unternehmen damit die begehrten Fachkräfte für sich gewinnen können, bleibt abzuwarten. Bosch besetze inzwischen jede zweite offene Stelle abseits der Produktion mit Experten für Software und IT, heißt es bei heise.de weiter. Eine Startup-Studie von gehalt.de hatte allerdings gezeigt, dass Beschäftigte dieser Berufsgruppen nicht nur Wert aufs Gehalt legen. Oft sind ihnen die Arbeit in einem kleinen Team, flache Hierarchien und große Selbstständigkeit wichtiger.