3-D-Druck: mit Smart Materials in die 4. Dimension
Dank des 3-D-Drucks muss sich das Design nicht mehr nach der Produktion richten. Bauteile können rein funktionsoptimiert konstruiert werden. Vollkommen neue Perspektiven für die Funktionalität eröffnet derzeit die Forschung durch den Einsatz smarter Werkstoffe im 3-D-Druck.
19. Jan. 2017Teilen
Die Kombination von intelligenten Werkstoffen und 3-D-Druck lässt in der Forschung an ganz neue Möglichkeiten in den verschiedensten Branchen denken. Mittlerweile können zum Beispiel im Labor mittels 3-D-Druck Objekte hergestellt werden, die bei bestimmten Umweltweinflüssen ihre Form verändern oder Werkstücke, die sich selbst heilen. Selbst die Herstellung von Bauteilen aus klassischen Verbundwerkstoffen wie CFK wird durch neue, intelligente Druckverfahren möglich.
"Transformers" aus dem 4-D-Druck: Roboter, die sich selbst zusammensetzen
Die Anwendungsmöglichkeiten für die Additive Fertigung mit intelligenten Werkstoffen sind äußerst vielfältig. Durch die Forschung des
Noch fantastischer sind die Möglichkeiten in der Robotik,
Möglich werden diese Visionen durch ein bestimmtes Verfahren: den
Dank Ultraschall: selbstheilende Materialien und CFK aus dem 3-D-Drucker
Nicht weniger interessant sind selbstheilende Materialien, Kunststoffe etwa, die sich selbst reparieren. Erreicht wird dieser Effekt zum Beispiel durch mit unausgehärteten Polymeren gefüllte Nanoröhren, die sich im Kunststoff befinden. Wird der Kunststoff beschädigt und die Röhren zerbrechen, treten die flüssigen Polymere aus und „heilen“ das Material. In die richtige Position können die Nanoröhren im Kunststoff etwa durch ein Verfahren gebracht werden, welches Forscher der University of Bristol entwickelt haben: das herkömmliche 3-D-Druck-Verfahren in Kombination mit Ultraschallwellen. Durch sie lassen sich Kraftfelder mit bestimmten Mustern im noch flüssigen Kunststoff erzeugen, durch die Nano-Röhren beliebig angeordnet werden können. Und nicht nur Nano-Röhrchen: Das gleiche ist mit Kohlefasern möglich.
Diskutieren Sie über die Innovationen der Generativen Fertigung im 3. Additive Manufacturing Symposium der Digital Factory – am 27. und 28. April 2017 im Convention Center (CC), Saal Heidelberg. Anlagenbauer und Anwender liefern hier einen Überblick über neue Verfahren im 3D- und 4D-Druck. Aussteller mit entsprechenden Lösungen finden sich auf der
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