Als größtes Cyber-Risiko gilt der Mensch
Viele produzierende Unternehmen sind sich der Gefahr von Cyberangriffen bewusst, rüsten sich jedoch nicht ausreichend dagegen. Als größte Bedrohung schätzen sie einer Studie zufolge menschliches Fehlverhalten und Sabotage ein.
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60 % der Betriebe im Maschinenbau gehen davon aus, dass die Zahl der Cyberangriffe in den nächsten Jahren zunehmen wird. Dennoch genügen ihre Maßnahmen noch nicht für einen ausreichenden Schutz. So kennen zwar 83 % der Unternehmen die gängigen Security-Standards, doch nur rund 40 % nutzen sie. Dies sind Kernergebnisse der neuen Studie zur „Industrial Security“ , die der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) auf Basis einer Umfrage unter produzierenden Unternehmen erstellt hat.
Die Teilnehmer bewerteten das Risiko für ihr eigenes Unternehmen anhand der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlichten Top 10 Bedrohungen für Industrial Control Systems . In Produktionsumgebungen schätzen sie menschliches Fehlverhalten und Sabotage als größte Bedrohung ein, gefolgt vom Einschleusen von Malware, Social Engineering und Phishing sowie Infektion mit Malware über Internet/Intranet. Viele Teilnehmer stützen ihre Gefährdungsbeurteilung jedoch nicht auf eine gründliche Risikoanalyse: Lediglich 41 % der Befragten haben ein Risikomanagement eingeführt, Vorreiter sind mit 58 % große Unternehmen (über 1.000 Mitarbeiter). Der VDMA bietet seinen Mitgliedern deshalb eine webbasierte Cyber-Risiko-Prüfung an.
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