Beacons erobern Smart Cities und die Industrie
Aus der Consumer-Welt der Mobilwerbung sind die kleinen Nahfunkleuchtfeuer ausgezogen, um sich auch anderswo nützlich zu machen. Die Haupttreiber des derzeitigen Marktwachstums sind Handel und Industrie.
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Die längste Zeit war vor allem der Handel an Beacons interessiert, kleinen Funksendern als Nahbereichslösungen für Location-based Marketing und Bezahlsysteme. In anderen Szenarien gab es die Hardware-Module als Mittel zur Indoor-Navigation. Seit einer Zeit rücken auch "Umgebungen mit hohem Wartungsaufwand" in den Fokus, sprich: industrielle Produktionsstätten. Dort dienen Beacons zum Beispiel dem bequemen Aufruf von Handbüchern und anderen Zusatzinformationen, die Wartungstechniker vor Ort benötigen, oder schlicht zur korrekten Identifizierung von Maschinen und Werkstücken ( Asset Tracking ).
Beacon-Lösungen sind generell BLE-basiert ( Bluetooth Low Energy ) – von Apples iBeacon -Technologie und Googles Eddystone bis zur konkreten blukii -Anwendung, für die Baden-Württemberg die Schneider Schreibgeräte GmbH als Leuchtturmprojekt angewandter Industrie 4.0 ausgezeichnet hat. Einer BIS-Research-Marktstudie zufolge dürfte sich das Feld der Anwendungsbereiche bald noch weiter kräftig ausdehnen, etwa in die Segmente Smart Cities und Healthcare. Den Autoren zufolge wächst der Beacon-Markt bis 2026 jährlich durchschnittlich um knapp 60 % auf dann über 56 Milliarden US-Dollar. Persistence Market Research schätzt das Marktvolumen für 2017 auf 200 Millionen US-Dollar. Ein wichtiger Wachstumsschwerpunkt ist Asien.
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